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Valentina 3 - Geheimnisvolle Verführung: Roman (German Edition)

Valentina 3 - Geheimnisvolle Verführung: Roman (German Edition)

Titel: Valentina 3 - Geheimnisvolle Verführung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Evie Blake
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Sie drängt sich ihm entgegen, dann finden sie einen gemeinsamen Rhythmus. Tiefer , fleht sie in Gedanken, nimm mich tiefer . Russell in sich zu spüren, der tief in sie stößt und eins mit ihr wird, öffnet das Tor zu Valentinas Fantasiewelt. Jetzt ist sie frei, ihrer Liebe zu begegnen. Sie denkt an Thomas in Sorrento. Sie sind wieder in ihrem Hotelzimmer und lieben sich. Sie sind nackt, und ihre Körper winden sich umeinander. Valentina gräbt ihre Finger in Thomas’ dichtes schwarzes Haar, und sie blicken einander in die Augen. Seine blauen Augen, die an einen klaren Wintertag erinnern, sprechen zu ihr. Mehr braucht sie nicht. In den Tagen bevor er verschwunden ist, haben sie sich auf eine Weise geliebt, wie sie es nie zuvor getan haben. Sie waren die Liebe selbst. Erst gemeinsam waren sie ein Ganzes, als wären sie zu einem perfekten Ring aus goldenem Licht verschmolzen. Die Zeit existierte nicht mehr. Wie Wasser flossen sie vom Bett herab. Wie ein kühler duftender Strom. Sie bildeten den Kern des Lebens. Jetzt küsst sie Thomas, sie spürt seine Liebe in sich und drängt ihn. Sie will spüren, wie er kommt. Sie ist so tief in ihre Vorstellung versunken, dass sie gar nicht bemerkt, wie der Höhepunkt sich ankündigt, und plötzlich bäumt ihr Körper sich mit einem Zucken auf. Thomas kommt mit ihr gemeinsam. Es ist einfach perfekt, sie sind eins.
    »Valentina?«
    Wie ein Lichtstrahl durch dichten Nebel dringt eine fremde Stimme zu ihr.
    »Valentina, alles in Ordnung?«
    Sie öffnet die Augen und starrt schockiert auf den fremden Mann vor sich. Wie hieß er noch gleich? Er sieht überhaupt nicht aus wie Thomas. Sie schließt fest die Augen und stöhnt.
    »Hey, Valentina?«
    Sie hebt erneut die Lider. Russell, natürlich, so heißt er. Er hockt auf seinen Fersen am Ende der Couch und grinst sie an.
    »Das war fantastisch«, sagt er.
    »Ja«, stimmt sie zu.
    Sie fühlt sich besser, als hätte sich ein kleiner Riss in ihrem Kummer aufgetan, durch den etwas von ihrem Zorn, ihrer angestauten Verzweiflung und ihrer Einsamkeit entwichen sind.
    Valentina blickt zu Russell und denkt, dass er deutlich jünger ist, als sie ursprünglich geglaubt hat. Trotz seiner Muskeln wirkt er so zart. Keine Narben wie bei ihrem Thomas. Sie blickt auf sein Glied, das jetzt schlaff in dem milchigen Kondom ruht.
    Wankend steht sie auf. Sie ist noch immer nackt, aber das ist ihr egal.
    »Wo ist das Badezimmer?«
    Als Valentina zurück ins Wohnzimmer kommt, steht Russell in Boxershorts und weißem T-Shirt am Küchentresen und kocht Kaffee.
    »Ich dachte, du hast vielleicht Lust auf einen Kaffee.« Er dreht sich zu ihr um und betrachtet sie wohlwollend.
    »Danke«, erwidert sie und geht zum Sofa, um ihre Kleider einzusammeln. Er folgt ihr mit dem Blick.
    »Ich liebe deinen Körper«, bemerkt er auf eine Art, die Valentina das Gefühl gibt, ihr Körper sei etwas Besonderes.
    »Es ist ein ganz normaler Frauenkörper«, wehrt sie ab und nimmt ihr Kleid, um sich damit zu bedecken.
    »Aber nein, es ist nicht irgendein Frauenkörper.«
    »Was meinst du?« Sie drückt ihr Kleid an ihren Bauch und dreht sich zu ihm um.
    »Mir gefällt es, dass du so natürlich bist. Heutzutage sind die Mädchen alle derart durchtrainiert, dass sie ganz knochig sind. Es gibt keine weichen Körper mehr. Durch das Training sind ihre Hintern total hart, und sogar ihre Titten. Die lassen sie mit Silikon aufpumpen. Das fühlt sich nicht schön an.«
    »Das hat Thomas auch immer gesagt«, murmelt Valentina.
    »Wer ist Thomas?«, fragt Russell.
    »Mein Ex.«
    »Na, da hat er recht«, fährt Russell fort und stört sich nicht daran, dass sie ihren Exfreund erwähnt. »Es gefällt mir, dass du nicht versucht hast, deine Figur zu verändern. Alles an dir ist natürlich, und damit meine ich nicht, dass du ein Hippie bist oder so. Nein, du siehst angezogen sehr schick aus, aber darunter …«
    »Ist alles weich und geht aus dem Leim?«, scherzt Valentina matt.
    »Ach, nein. Du bist durch und durch weiblich, mit deinen Kurven, deinem echten Busen und einem unglaublichen Hintern.«
    »So gründlich ist mein Körper seit Jahren nicht analysiert worden.« Valentina schlüpft in ihr Kleid.
    »Ich habe dich doch nicht etwa beleidigt, oder?«, fragt er.
    »Nein, nicht wirklich. Es ist nur … meine Mutter war besessen von perfekten Körpern. Sie hat meine Jugend zu einem Albtraum gemacht. Ständig wollte sie mich auf Diät setzen.«
    Sie nimmt auf einem Stuhl am Küchentresen

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