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Vampir à la carte (German Edition)

Vampir à la carte (German Edition)

Titel: Vampir à la carte (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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lächelte und drückte sich fester an, schließlich flüsterte sie ihm zu: »Ich liebe dich.«
    Cale hielt inne, drehte sich um und klappte das Visier seines Helms hoch, damit er sie besser sehen konnte. »Was hast du gesagt?«
    Sie klappte ebenfalls das Visier hoch und wiederholte nachdrücklich: »Ich liebe dich, und ich bin bereit, mich wandeln zu lassen.«
    Anstatt erfreut zu reagieren, legte Cale die Stirn in Falten. »Bist du dir sicher? Ich meine, heute Morgen in meinem Zimmer, da kamst du mir sehr durcheinander und verängstigt vor …«
    »Heute Morgen war ich völlig übermüdet«, unterbrach sie ihn. »Die letzten Tage waren sehr anstrengend gewesen, und ich hatte nur wenig Schlaf bekommen. Darum war ich heute Morgen so durcheinander.«
    »Und jetzt?«, fragte er unsicher.
    »Jetzt bin ich ausgeschlafen«, sagte sie mit sanfter Stimme. »Und auch wenn ich immer noch Angst habe, ich könnte verletzt werden, so weiß ich doch, dass ich dich liebe, und ich finde, das ist es wert, das Risiko einzugehen.«
    »Ich wünschte, du hättest keine Angst«, gab er leise zurück und strich mit seinem im Handschuh steckenden Finger über ihre Wange. Ich wünschte, ich könnte dich davon überzeugen, dass ich dich tatsächlich liebe und ich dir nichts antun werde.«
    »Das kommt schon mit der Zeit«, versicherte sie ihm.
    Cale drückte sie an sich. »Ich hoffe, ich werde diesem Jack niemals begegnen. Ich könnte mich nur schwer davon abhalten, ihm den Hals umzudrehen für das, was er dir angetan hat.«
    Alex musste lachen. »Das war nicht nur Jacks Werk. Er hat dem Ganzen bloß die Krone aufgesetzt und mich noch mehr in die Richtung gedrängt, in die ich gegangen bin. Außerdem bist du ihm längst begegnet. Oder zumindest hast du schon mit ihm geredet.«
    »Wie kommst du denn darauf? Ich bin ihm niemals begegnet.«
    »Doch. Jacques Tournier«, sagte sie. »Peter hat erzählt, dass Jacques versucht hat, dich abzuwerben. Oder stimmt das nicht?«
    »Ja, das stimmt. Er hat mich angerufen und sich als Jacques vorgestellt. Und jetzt muss ich von dir erfahren, dass er dein Jack ist?«, fragte er irritiert.
    »Er ist mein überhaupt nichts«, widersprach Alex ihm und erklärte dann: »Als ich ihn kennenlernte, war er noch Jack. Bevor er das Chez Joie eröffnete, benannte er sich ganz offiziell in Jacques Tournier um. Ich schätze, er dachte, ein französischer Name ist ein guter Ersatz für ein fehlendes Diplom einer französischen Kochschule. Er war schon immer ein Arschloch«, fügte sie abfällig hinzu.
    »Er ist dein ärgster Konkurrent?«, hakte Cale mit düsterer Stimme nach.
    Alex nickte. »Kann man so sagen. Er …« Weiter kam sie nicht, da Cale sich zu ihrer Verwunderung umdrehte und den Motor wieder anließ. Bei dem Lärm konnte sie sich nicht mit ihm unterhalten, und so blieb ihr nichts anderes übrig, als sich an ihm festzuklammern, da er das Schneemobil einen Satz nach vorn machen ließ.
    Zwar überraschte es sie nicht, dass er auf kürzestem Weg zum Haus zurückkehrte, dennoch war sie in Sorge über sein Verhalten.
    »Was ist los?«, fragte sie, als sie vor dem Haus zum Stehen gekommen waren und er den Motor abgestellt hatte.
    »Nichts«, murmelte er einsilbig, stieg ab und ging zur Haustür. »Ich muss nur mit jemandem reden.«
    Alex kniff argwöhnisch die Augen zusammen und lief hinter ihm her. »Du wirst nicht zu Jack gehen.«
    Cale erwiderte nichts, sondern betrat das Haus und rief sofort: »Sam?«
    »Ja?«, gab diese zurück und steckte den Kopf durch die Küchentür in den Flur.
    »Kannst du Mortimer und Bricker in der Garage anrufen und ihnen sagen, sie sollen herkommen?«, fragte er, während er die Stiefel auszog. »Ich muss mit den beiden reden. Es ist wichtig«, fügte er noch hinzu, nachdem er die Stiefel ausgezogen hatte und in voller Schneemontur die Treppe hinaufstieg.
    Fluchend zog auch Alex ihre Stiefel aus und fuhr Cale an: »Würdest du mir freundlicherweise erklären, was auf einmal los ist?«
    »Nichts, worüber du dir Sorgen machen müsstest«, versicherte er ihr, als er oben an der Treppe angekommen war. »Ich muss nur etwas überprüfen.«
    »Erzähl mir keinen Blödsinn«, herrschte sie ihn an, während sie ihm in sein Zimmer folgte. »Du willst zu Jack fahren, und das ist völlig albern. Ich war noch sehr jung damals, als ich die Affäre mit ihm hatte. Er bedeutet mir nichts mehr.«
    »Die Vergangenheit wirkt sich immer noch auf dich aus, und das heißt, sie könnte sich auch noch immer

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