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Vampir à la carte (German Edition)

Vampir à la carte (German Edition)

Titel: Vampir à la carte (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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kleines Stück zurück, bis sie spürte, wie seine Erektion in sie eindrang. Dann nahm sie die Hände von der Couch und stützte sich auf seiner Brust ab, um Halt zu haben und sich auf ihm bewegen zu können. Ihr war noch immer nicht klar, wieso sie so schnell und so intensiv wieder von Verlangen erfasst worden war, wenn sie doch erst kurz zuvor Sex mit ihm gehabt hatte. Doch das war ihr zumindest für den Augenblick völlig egal.
    Ein weit entferntes, beharrliches Klopfen holte Cale langsam aus dem Schlaf. Er stutzte und fragte sich, woher das Geräusch kam, doch dann erinnerte er sich daran, dass er nach dem ersten Sex mit Alex während ihrer kurzen Bewusstlosigkeit Bricker angerufen hatte, damit der ihm Blutkonserven brachte. Es war ihm vernünftig erschienen, das zu tun, immerhin hatte er am Morgen nur einen Beutel getrunken, und jedes Mal, wenn er Alex küsste, musste er sich zusammenreißen, damit er seine Fangzähne nicht in der zarten Haut an ihrem Hals vergrub. Er hatte auch nicht zwischendurch weggehen wollen, weil er fürchtete, sie könnte in der Zwischenzeit erwachen und zu der Ansicht gelangen, dass es ein Fehler gewesen war, mit ihm zu schlafen. Dann bestand die Gefahr, dass sie sich auf den Weg nach Hause oder in ihr altes Restaurant machte und zukünftig alles tat, um nicht mit ihm allein zu sein.
    Zudem war ihr erstes gemeinsames Mal so schnell und fast brutal überwältigend gewesen, dass er fürchtete, Alex könnte darüber so erschrocken sein, dass sie ihn um nichts auf der Welt wiedersehen wollte. Indem er sich das Blut herbringen ließ, vermied er beides: dass sie ihm entwischte und dass er sie ungewollt biss.
    Bricker hatte sich einverstanden erklärt, ihn aber direkt vorgewarnt, dass er eine Weile benötigen würde, ehe er bei ihm sein konnte. Daraufhin hatte Cale Alex zur Couch getragen und sich mit ihr hingelegt, um auf Bricker zu warten. Es war für ihn nicht allzu überraschend gewesen, dass sie lange vor der Ankunft des anderen Unsterblichen aufwachte, was für ihn bedeutet hatte, sich noch mehr als zuvor gegen das Verlangen zur Wehr zu setzen, sie zu beißen.
    Zum Glück war das zweite Mal noch schneller vorüber als das erste, was vor allem damit zusammenhing, dass Cale lange Zeit mit Alex auf der Couch gelegen und sich ausgemalt hatte, was er alles mit ihr machen wollte. Als er schließlich merkte, dass sie aufwachte, war er bereits so erregt, als hätte er die ganze Zeit über die Dinge mit ihr angestellt, die er sich in seiner Fantasie vorgestellt hatte. Diese konzentrierte Leidenschaft war augenblicklich auf Alex übergesprungen, sodass sie beide innerhalb kürzester Zeit zum Höhepunkt gekommen waren.
    Ein erneutes Klopfen ermahnte Cale, dass er etwas zu erledigen hatte. Vorsichtig schob er Alex von seinem Körper und legte sie auf die Couch, dann stand er auf und eilte zur Hintertür. Er hatte die Küche bereits zur Hälfte durchquert, da wurde ihm bewusst, dass er nackt war. Abrupt blieb er stehen und wollte eigentlich umkehren, doch er fürchtete auch, Bricker könnte beim nächsten Anlauf lauter klopfen und dabei Alex aufwecken. Also verzichtete er darauf, sich erst noch anzuziehen, und lief weiter in Richtung Tür.
    »Na, endlich«, murmelte Bricker, als Cale ihm aufmachte. »Ich dachte schon …« Mitten im Satz brach er ab, da er bemerkte, dass Cale keinen Fetzen Stoff am Leib trug. Grinsend fuhr er fort: »Ich nehme an, das beantwortet dann ja wohl meine Frage. Ihr zwei seid also endlich bei der Sache, wie?«
    Cale reagierte mit einem finsteren Blick und nahm Bricker die Kühlbox ab. Gerade wollte er die Tür wieder schließen, da sagte der andere Mann: »Willst du das wirklich mit reinnehmen? Alex könnte …«
    Fluchend machte er die Tür ganz auf. »Dann komm rein. Ich trinke schnell ein oder zwei Beutel, dann kannst du alles gleich wieder mitnehmen.«
    »Weißt du, ich habe diesmal nicht bloß ein paar Beutel mitgebracht, sondern einen größeren Vorrat. Ich dachte mir, du könntest die Box im Kofferraum verstecken«, erklärte Bricker und trug kalte Luft mit sich in die Küche. »Du weißt schon, für den Fall, dass ihr hier einen Dreitagemarathon oder so etwas veranstaltet und du zwischendurch wieder Blut benötigst.«
    »Gute Idee«, fand Cale und schob Bricker prompt wieder nach draußen.
    »Warte, warte«, protestierte dieser lachend. »Meine Güte, wenn ich sensibel wäre, wäre ich jetzt zutiefst verletzt darüber, dass du mich so offensichtlich loswerden

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