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Vampir à la carte (German Edition)

Vampir à la carte (German Edition)

Titel: Vampir à la carte (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Cale sich daraufhin wieder beruhigte, knurrte Bricker: »Ich weiß gar nicht, wieso ihr euch alle so anstellt, wenn jemand notgedrungen eure Frauen lesen oder kontrollieren muss. Was glaubst du eigentlich, was ich vorhatte? Denkst du, ich lasse sie nackt Rad schlagen? Einmal quer durch die Küche und zurück, oder was?«
    Bricker musste laut lachen, als er sah, dass sich Cales Miene bei diesen Worten nur noch mehr verfinsterte. Dann drehte er sich um und ging zur Bürotür.
    Von seinem Platz aus konnte Cale nicht ins Büro sehen, ganz im Gegensatz zu Bricker, der einen besseren Blickwinkel hatte. Cale war sich jedoch darüber im Klaren, dass es für den jüngeren Unsterblichen unabdingbar war, Alex sehen zu können, da man einen Sterblichen nur dann kontrollieren konnte, wenn man Sichtkontakt zu ihm hatte. Diese Tatsache ließ ihn abermals nach dem Beutel greifen, da er nicht zulassen würde, dass Bricker die nackte Alex zu sehen bekam.
    »Nur die Ruhe«, raunte Bricker ihm zu und hielt ihn abermals davon ab, sich den Blutbeutel von den Zähnen zu ziehen. »Ich sehe in ihr Gesicht, das ist alles.«
    Widerwillig zwang Cale sich zur Ruhe und wartete ab.
    »O Mann, Alex ist im Augenblick aber völlig durch den Wind«, meinte Bricker, der offenbar ihre Gedanken gelesen hatte. »Ach, übrigens, Sam hat noch erzählt, dass sich ein Kerl an der Kochschule ihr gegenüber ziemlich mies verhalten haben soll, weshalb sie sich seitdem zwar hin und wieder mal mit einem Mann getroffen hat, eine richtige Beziehung aber nie zustande gekommen ist.«
    Cale wunderte sich im ersten Moment über diese Neuigkeit, weil Alex kein Wort davon gesagt hatte. Allerdings war sie seit der Nacht, in der sie das Lokal gestrichen hatten, auch nicht mehr auf private Dinge zu sprechen gekommen, um die Beziehung zu ihm auf einer rein geschäftlichen Ebene zu belassen.
    »Ja, dieses ganze geschäftliche Zeugs ist im Prinzip nur das, was sie sich selbst einredet«, fuhr Bricker fort, der offenbar auch Cales Gedanken las. »Die Wahrheit dahinter ist doch, dass sie Angst davor hat, erneut verletzt zu werden. Sie hat vom ersten Moment an gespürt, dass du seit langer Zeit der erste Mann bist, der dazu in der Lage sein könnte.«
    In gewisser Weise war das eine gute Nachricht, fand Cale.
    »Ich schicke sie jetzt nur unter die Dusche, und dann verschleiere ich ein wenig diese Ängste, damit sie nicht schreiend davonläuft, bevor du eine Gelegenheit hattest, sie für dich zu gewinnen.«
    Cale war sich nicht sicher, ob Bricker tatsächlich ihre Ängste verschleiern sollte, weil es ihm irgendwie unfair vorkam.
    »Das schon, aber eigentlich willst du es ja, da du sie unbedingt zur Lebensgefährtin haben möchtest«, sagte Bricker ihm auf den Kopf zu.
    Natürlich hatte der Mann recht. Aber nur, weil er wollte, dass Bricker so vorging, hieß das noch lange nicht, dass er es auch tun sollte.
    »Zu spät«, verkündete Bricker entspannt und sah wieder zu Cale. »Sie ist bereits unter der Dusche, und dein Beutel ist leer. Nimm dir einen neuen, und dann gibst du mir deine Wagenschlüssel.«
    Cale riss sich den leeren Beutel von den Zähnen und ging für einen neuen zur Kühlbox. Nachdem er seine Fangzähne in den Kunststoff gedrückt hatte, durchquerte er mit stampfenden Schritten die Küche und betrat das Büro. Es war nicht so, dass Cale genauso wie Alex gern seinen Willen bekam, aber er mochte es auch nicht, wenn andere ihm sagten, was er tun sollte, selbst wenn diese Anweisungen noch so vernünftig waren.
    Alex verließ die Dusche, trocknete sich ab und kehrte nackt ins Büro zurück. Dort griff sie nach Cales Hemd und zog es über, wobei sie sich fragte, wieso sie nicht ihre eigenen Sachen anzog. Das war zumindest ihre Absicht gewesen, als sie erneut aus dieser Art von Ohnmacht erwacht war. Diesmal hatte keine pulsierende Erektion sie ablenken können, und sie war entschlossen gewesen, sich so schnell wie möglich anzuziehen und dann von hier zu verschwinden, bevor sie alles nur noch schlimmer machte.
    Aber kaum hatte sie ihren Pullover angezogen, veranlasste irgendein Gedanke sie dazu, ihn gleich wieder abzulegen und stattdessen duschen zu gehen. Ein Teil ihres Verstands drängte sie jetzt abermals dazu, ihre eigenen Sachen anzuziehen und sich aus dem Staub zu machen, aber es kam ihr jetzt nicht mehr wie ein unbedingtes Muss vor, sondern mehr wie eine … eine Empfehlung. Eine Empfehlung, die sie lediglich dazu veranlasste, Cales Hemd zuzuknöpfen und in Richtung

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