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Vampir à la carte (German Edition)

Vampir à la carte (German Edition)

Titel: Vampir à la carte (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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willst. Dann würde ich mich auf dem Absatz umdrehen, und du würdest nichts von den anderen Leckereien abbekommen, die ich außerdem im Gepäck habe.«
    »Was für Leckereien?«, fragte er argwöhnisch.
    Bricker hob den anderen Arm und hielt ein paar Tragetaschen hoch, die Cale gar nicht bemerkt hatte. »Speis und Trank. Ein Essen à la Emile, extra für euch zwei zubereitet. Außerdem genug Vorräte, um euch die nächsten zwei, drei Tage über Wasser zu halten.«
    Cale hörte auf, den Mann nach draußen zu bugsieren, und sagte seufzend: »Danke, das ist sehr umsichtig von dir.«
    »So bin ich eben«, meinte Bricker grinsend und brachte die Einkaufstaschen zum Tresen. »Ich habe Wein, Obst, Sandwiches und Chips mitgebracht.« Plötzlich unterbrach er das Auspacken der Mitbringsel und merkte ironisch an: »Dessert habe ich keines gekauft, aber dafür Sprühsahne für den Fall, dass du Alex zum Nachtisch vernaschen möchtest … oder umgekehrt.«
    »Und gerade dachte ich, ich kann dich ja doch ganz gut leiden, und prompt musst du so einen Spruch loslassen«, knurrte Cale und stellte die Kühlbox auf den Tresen.
    »Ach, hör auf, Cale. Mit diesem Männerbeziehungsgerede bringst du mich noch ganz in Verlegenheit«, zog Bricker ihn auf und packte weiter aus.
    »Männerbeziehungsgerede?«, wiederholte Cale ratlos. »Was zum Teufel soll denn das sein?«
    Bricker setzte zu einer Antwort an, schüttelte dann aber den Kopf. »Ich glaube, ich lasse dich darüber nachgrübeln, bis du es im Internet nachsehen kannst.«
    »Lieber Gott, du bist manchmal wirklich ein Idiot«, grummelte Cale und griff nach der Tüte mit dem Aufschnitt. Ehe er den aber in den Kühlschrank legen konnte, bekam er von Bricker einen Klaps auf die Hand, weshalb er vor Schreck das Essen fallen ließ.
    »Was soll denn das?«, fuhr Cale ihn an.
    »Lass die Lebensmittel in Ruhe. Du stehst hier splitternackt in der Gegend herum, und ich weiß, wo deine Finger gewesen sind. Geh rüber zur Spüle und wasch dir erst mal die Hände. Ich räume das alles weg.«
    »Du bist ja schlimmer als meine Mutter«, murmelte Cale, ging aber nicht zum Waschbecken, sondern kehrte ins Büro zurück, um nach Alex zu sehen. Die lag noch immer auf der Couch und schlief tief und fest, während er sich in das angeschlossene Badezimmer zurückzog. An dem Abend, an dem sie das Lokal gestrichen hatten, war er von Alex aufgeklärt worden, dass dieser Raum früher einmal eine Suite gewesen war, was das Bad erklärte. Sie hatte überlegt, es herausreißen zu lassen, um ein größeres Büro zu bekommen, aber dann entschieden, es vorerst so zu belassen. Umbauen konnte sie immer noch, wenn sich herausstellen sollte, dass das Badezimmer so gut wie gar nicht genutzt wurde.
    Jetzt war dieser Fall zumindest schon einmal eingetreten, auch wenn Cale nur so kurz duschte, dass Bricker noch immer nicht alle Einkäufe weggeräumt hatte, als er zu ihm in die Küche zurückkehrte. Cales Haare waren feucht, um die Taille hatte er nun ein Handtuch gewickelt. Er hätte sich zwar komplett anziehen können, aber das hielt er für überflüssig, wollte er doch Alex mit Küssen und Liebkosungen wecken, sobald Bricker sich wieder auf den Weg gemacht hatte.
    »Das wäre dann alles, ausgenommen die Gerichte, die Emile zubereitet hat. Die sind so verpackt, dass sie noch eine Weile warm bleiben müssten«, erklärte Bricker und schloss den Kühlschrank, der eigentlich mehr ein Kühlraum war. »Wie wär’s, wenn du jetzt ein paar Beutel trinkst? Danach bringe ich die Kühltasche zum Wagen und fahre wieder ab.«
    »Fahr du ruhig ab«, sagte Cale. »Ich kann die Kühltasche auch noch zum Wagen bringen.«
    »Willst du, dass dir der Schwanz abfriert?«, konterte Bricker grinsend.
    Cale verzog mürrisch den Mund und öffnete die Kühltasche, nahm eine Blutkonserve heraus und drückte sie an seine Zähne. Gleich darauf vernahm er Geräusche aus dem Büro. Erschrocken riss er die Augen auf und wollte instinktiv den Beutel wegziehen, als Bricker plötzlich vor ihm stand und ihn zurückhielt.
    »Keine Panik«, zischte er ihn an und verhinderte, dass Cale den Beutel von seinen Zähnen zog und sich das Blut in der Küche verteilen konnte. »Du kannst Alex nicht kontrollieren, ich hingegen schon.«
    Als Cale ihn daraufhin wütend ansah, stieß Bricker ein leises frustriertes Stöhnen aus.
    »Ich werde sie nur veranlassen, duschen zu gehen. Dann hast du Zeit genug, um zu trinken, bevor sie zurückkommt«, versicherte er ihm. Als

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