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Vampir à la carte (German Edition)

Vampir à la carte (German Edition)

Titel: Vampir à la carte (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Sterblichen oder Unsterblichen, verblasste daneben zur Bedeutungslosigkeit. Es war wie das Flackern eines brennenden Streichholzes im Vergleich zu einem tosenden Inferno. Die gemeinsam erlebte Lust machte süchtig, was er am eigenen Leib erfahren konnte, da sich sein Körper sogar jetzt nach ihr verzehrte und sein Verstand sich nebenbei mit der Frage befasste, wie schnell er wohl seine dicke Winterkleidung ablegen konnte, um gleich nach der Ankunft bei Alex zu Hause wieder mit ihr schlafen zu können.
    Cale seufzte, da dieser Gedanke genügte, um seiner Lust neuerlich Ausdruck zu verleihen, indem sie gegen den Stoff und den Reißverschluss seiner Jeans drückte. Im Augenblick war er nichts weiter als eine wandelnde Erektion, und nach allem, was er darüber gehört hatte, konnte das durchaus noch ein Jahr lang so weitergehen.
    Er fasste in seinen Schritt, um sich neu zu sortieren, dann sah er in den Rückspiegel und bemerkte, dass der Pick-up zusammen mit ihnen auf den Highway gefahren war, sich nun aber auf der Überholspur befand. Damit konnte sich Alex in seinem Mietwagen wieder an sein Heck hängen. Trotz seiner überlegenen Nachtsicht konnte er im dunklen Wageninneren nur ihre Silhouette ausmachen, aber das war deutlich mehr, als sie als Sterbliche von ihm hätte erkennen können.
    Der Gedanke war ihm eben erst durch den Kopf gegangen, als sein Wagen auf einmal einen Satz nach rechts machte. Cale hielt das Lenkrad fester umschlossen und sah nach links, woraufhin ihm erst klar wurde, dass der Pick-up von seiner Spur abgekommen war und ihn seitlich gerammt hatte. Da er vermutete, der Fahrer habe aus irgendeinem Grund die Herrschaft über den Truck verloren, konzentrierte sich Cale auf den Fahrer, um die Kontrolle über ihn zu übernehmen und ihn auf seine Fahrspur zurückzulenken. Er hatte jedoch den Verstand des Fahrers kaum berührt, da fing Alex hinter ihm an wie wild zu hupen.
    Ein Blick in den Rückspiegel zeigte ihm, dass sie sich nicht genau hinter ihm, sondern seitlich versetzt zu ihm befand. Er sah wieder nach vorn, und im gleichen Moment stockte ihm der Atem, denn der Pick-up hatte ihn so weit nach rechts abgedrängt, dass er sich zwischen seiner eigentlichen Fahrspur und dem Verzögerungsstreifen einer Ausfahrt befand – und genau auf den Betonklotz zuraste, der die beiden voneinander trennte.
    Fluchend trat er auf die Bremse und versuchte ein Ausweichmanöver, aber der Wagen hatte sich offenbar in irgendeiner Weise mit dem Pick-up verhakt. Also gab er stattdessen Vollgas, woraufhin das Kreischen von Metall auf Metall alles übertönte, während er sich an dem Wagen neben ihm ein Stück weit nach vorn bewegte. Offenbar hatte sich das gelöst, was seinen Wagen bis gerade eben mit dem Pick-up zusammengehalten hatte, wodurch sein Wagen einen regelrechten Satz nach vorn machte. Ihm blieb nichts anderes übrig, als in Richtung Ausfahrt zu lenken, um eine Kollision zu verhindern. Tatsächlich schrammte er an dem Fahrbahnteiler aus Beton entlang, aber nun sah er sich mit einem anderen Problem konfrontiert: Für diese Kurve war er einfach viel zu schnell!

13
    »Ogottogottogott«, flüsterte Alex gebetsmühlenartig, als sie die Automatik von Cales Mietwagen auf Parken stellte, nachdem sie am Rand der Ausfahrt angehalten hatte. Ihr eigener Wagen war nur noch ein verbeultes und verdrehtes Etwas, so übel zugerichtet vom Zusammenprall mit dem Fahrbahnteiler aus Beton. Von dem Pick-up, der den Unfall verursacht hatte, war weit und breit nichts mehr zu sehen. Als Cale in die Leitplanke gerast war, hatte der Fahrer des anderen Wagens Gas gegeben und sich aus dem Staub gemacht. Vermutlich irgendein Betrunkener, der die Flucht ergriff, bevor die Polizei am Unfallort eintraf, dachte Alex wütend, während sie die Fahrertür öffnete und durch den Schnee zu ihrem Wagen lief.
    Sie hatte ihren Augen nicht getraut, als der Pick-up auf einmal einen Schlenker machte und mit Cale zusammenstieß, der dadurch von der Fahrbahn gedrängt worden war. Instinktiv hatte sie abgebremst, um nicht auch noch in den Unfall verwickelt zu werden. Aber in dem Moment, als ihr klar wurde, dass Cale von dem Zusammenprall abgelenkt worden war und nicht länger auf die Fahrbahn, sondern auf den Wagen neben ihm achtete, hatte sie wie wild zu hupen begonnen. Zu ihrer großen Erleichterung hatte er daraufhin wieder nach vorn geschaut, sodass er die drohende Gefahr erkannt und ein Ausweichmanöver begonnen hatte. Es gab nur ein Problem: Er war mit

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