Vampire Academy 01 ● Blutsschwestern
hätte mich tatsächlich etwas hinausgestoßen und weggezogen. Hätte mich hierher zurückgezogen.
Aber das ergab keinen Sinn. Was konnte mich aus Lissas Kopf.... Moment. Mein Geist wurde plötzlich leer.
Ich konnte mich nicht mehr an das erinnern, woran ich soeben gedacht hatte. Es war weg. Wie statisches Rauschen in meinem Gehirn. Wo war ich gewesen? Bei Lissa? Was war mit Lissa?
Ich stand auf, schlang verwirrt die Arme um mich und versuchte zu begreifen, was eigentlich los war. Lissa. Irgendetwas mit Lissa.
Dimitri, sagte plötzlich eine Stimme in meinem Kopf. Geh zu Dimitri.
Ja. Dimitri. Mein Körper und mein Geist brannten mit einem Mal nach ihm. Ich wollte mehr denn je mit ihm zusammen sein. Ich konnte mich nicht von ihm fernhalten. Er würde wissen, was zu tun war. Und er hatte mir schon früher gesagt, ich solle zu ihm kommen, wenn mit Lissa etwas nicht stimmte. Zu schade, dass ich mich nicht daran, erinnern konnte, was das war. Trotzdem. Ich wusste, dass er sich um alles kümmern würde.
Es war nicht weiter schwierig, in den Personalflügel des Wohnheims zu kommen, da man heute vor allem Vorkehrungen getroffen hatte damit ich nicht aus dem Heim lief. Ich hatte keine Ahnung, wo sein Zimmer sein mochte, aber das spielte keine Rolle. Irgendetwas zog mich zu ihm, drängte mich weiter. Ein Instinkt trieb mich zu einer der Türen, und also drosch ich wie wild auf sie ein.
Nach einigen Augenblicken öffnete er. Seine braunen Augen weiteten sich, als er mich sah. „Rose? ʺ
„Lassen Sie mich rein. Es geht um Lissa. ʺ
Er trat sofort beiseite, um mir Platz zu machen. Ich hatte ihn offenbar aus dem Bett geholt, denn die Decken waren an einer Seite zurückgeschlagen, und nur eine kleine Nachttischlampe leuchtete in der Dunkelheit. Außerdem trug er lediglich Pyjamahosen; seine Brust ‐ die ich noch nie gesehen hatte, und wow, was für ein Anblick ‐ war nackt. Die Enden seines dunklen Haares lockten sich in der Nähe seines Kinns und wirkten feucht, als hätte er vor nicht allzu langer Zeit geduscht.
„Was ist passiert? ʺ
Der Klang seiner Stimme erregte mich, ich konnte nicht antworten. Ich konnte nicht aufhören, ihn anzustarren. Die Macht, die mich hierhergebracht hatte, zog mich nun zu ihm. Ich wollte so sehr, dass er mich berührte, so sehr, dass ich es kaum ertragen konnte. Er war so umwerfend. So unglaublich attraktiv. Irgendwo wusste ich, dass irgendetwas nicht stimmte, aber das schien nicht wichtig zu sein.
Nicht, wenn ich bei ihm war.
Mit einem Abstand von fast dreißig Zentimetern zwischen uns war es unmöglich, dass ich mühelos und ohne seine Hilfe seine; Lippen küssen konnte. Also zielte ich stattdessen auf seine Brust, wollte diese warme, glatte Haut kosten.
„Rose! ʺ , rief er und wich zurück. „Was tun Sie da? ʺ
„Was glauben Sie? ʺ
Ich bewegte mich wieder auf ihn zu. Ich musste ihn einfach berühren und küssen und so viele andere Dinge tun.
„Sind Sie betrunken? ʺ , fragte er und streckte abwehrend die Hand aus.
„Schön war ʹ s. ʺ Ich versuchte, um ihn herumzugehen, dann hielt ich inne; einen Moment lang war ich unsicher. „Ich dachte, Sie wollten ‐ finden Sie mich denn nicht hübsch? ʺ Während all der Zeit, die wir uns nun kannten, während all der Zeit, in der sich diese Anziehung aufgebaut hatte, hatte er mir nicht ein einziges Mal gesagt, dass ich es sei. Er hatte es angedeutet, aber das war nicht dasselbe. Und trotz der Versicherungen anderer Männer, dass ich die Fleisch gewordene Sinnlichkeit sei, musste ich es von dem einen Mann hören, den ich wirklich begehrte.
„Rose, ich weiß nicht, was los ist, aber Sie müssen in Ihr Zimmer zurückkehren. ʺ
Als ich ihm wieder näher kam, hielt er mich an dem Handgelenk fest. Mit dieser Berührung schoss ein elektrischer Strom durch uns beide hindurch, und ich sah, wie er vergaß, was immer ihn gerade umher getrieben hatte. Etwas packte auch ihn, etwas, das ihn dazu trieb, mit plötzlich genauso zu wollen, wie ich ihn wollte.
Er ließ meine Handgelenke los und fuhr mit den Fingern langsam die Haut meiner Arme hinauf. Während er mich mit dem Blick sein dunklen, hungrigen Augen festhielt, zog er mich an sich und press mich an seinen Körper. Eine seiner Hände bewegte sich über meinen Nacken, und dann schlang er die Finger in mein Haar und zog mein Kopf so herunter, dass ich zu ihm aufsehen musste. Er senkte die Lippen auf meinen Mund, wobei er meine Lippen kaum berührte.
Ich schluckte und fragte noch
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