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Vampire Academy 03 ● Schattenträume

Vampire Academy 03 ● Schattenträume

Titel: Vampire Academy 03 ● Schattenträume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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müssen sie finden. Wir müssen Eddie retten.”
    Er nickte. „Kannst du mir zeigen, wo sie sind?” Er nickte wieder und drehte sich um, dann deutete er in eine Richtung, die beinahe direkt hinter mir lag. „Sie sind durch den hinteren Teil des Campus hereingekommen?”
    Er nickte noch einmal, und plötzlich wusste ich, was geschehen war. Ich wusste, wie die Strigoi hereingekommen waren, aber im Augenblick hatten wir einfach keine Zeit, bei dieser Frage zu verweilen. Also drehte ich mich zu Dimitri um. „Wir brauchen eine Karte”, sagte ich.
    Er ging durch das Tor zurück und wechselte einige Worte mit den diensthabenden Wächtern. Einen Moment später kam er mit einer Karte zurück und faltete sie auseinander. Sie zeigte die Anlage des Campus sowie die umliegenden Straßen und das Gebiet rund um die Schule. Ich nahm ihm die Karte ab und hielt sie Mason hin, wobei ich versuchte, sie in dem peitschenden Wind ruhig zu halten.
    Die einzige richtige Straße, die von der Schule wegführte, lag direkt vor uns. Der Rest des Campus war von Wäldern und steilen Klippen umringt. Ich deutete auf einen Punkt im hinteren Teil des Schulgeländes. „Das ist die Stelle, an der sie reingekommen sind, nicht wahr? Wo die Schutzzauber zuerst gebrochen wurden?”
    Mason nickte. Er streckte einen Finger aus, und ohne die Karte zu berühren, zeichnete er eine Route durch den Wald am Hang eines kleinen Berges. Wenn man dieser Route lange genug folgte, kam man zu einer kleinen, unbefestigten Straße, die zu einer viele Kilometer entfernten Bundesstraße führte. Ich folgte seinem Finger und hatte plötzlich meine Zweifel daran, ihn als Führer zu benutzen.
    „Nein, das ist nicht richtig”, sagte ich. „Das kann nicht richtig sein. In diesem Teil des Waldes bis zu dem Berg gibt es überhaupt keine Straßen. Sie hätten zu Fuß gehen müssen, und der Weg von dieser kleinen Straße bis zur Akademie ist dazu zu weit. Sie hätten nicht genug Zeit gehabt. Sie wären vom Tageslicht überrascht worden.”
    Mason schüttelte den Kopf - offenbar um mir zu widersprechen - und fuhr abermals mit dem Fin ger die Route ab. Dabei deutete er insbesondere auf eine Stelle nicht weit vom Gelände der Akademie.
    Zumindest war es auf der Karte nicht weit. Die Karte war nicht besonders detailliert, und ich vermutete, dass die Stelle wahrscheinlich einige Meil en entfernt lag. Er hielt den Fin ger dort fest, sah mich an und schaute dann wieder auf die Karte.
    „Sie können jetzt nicht dort sein”, wandte ich ein. „Es ist im Freien. Sie sind vielleicht von dort hinten auf das Gelände der Akademie gekommen, aber sie müssen es hier vorn irgendwo wieder verlassen haben - sie müssen doch irgendeine Art von Wagen bestiegen haben und weggefahren sein.”
    Mason schüttelte den Kopf.
    Ich blickte frustriert zu Dimitri auf. Ich hatte das Gefühl, dass die Uhr tickte und uns die Zeit davonlief, und Masons merkwürdige Beteuerung, dass die Strigoi einige Kilometer entfernt waren, im Freien bei hellem Tageslicht, weckte meine Reizbarkeit. Ich bezweifelte ernsthaft, dass sie Zelte aufgestellt hatten und campierten.
    „Gibt es da draußen irgendein Gebäude oder so etwas?”, fragte ich und deutete auf die Stelle, auf die Mason gewiesen hatte. „Er sagt, sie seien über diese Straße gekommen. Aber sie können vor Sonnenaufgang nicht bis dorthin zurückgekommen sein. Und er behauptet, sie seien etwa hier.”
    Dimitri kniff nachdenklich die Augen zusammen. „Nicht dass ich wüsste.” Er nahm mir die Karte ab und ging damit zu den anderen Wächtern, damit sie einen Blick darauf werfen konnten. Während sie redeten, sah ich wieder zu Mason hinüber.
    „Ich hoffe wirklich, dass du da recht hast”, warnte ich ihn. Er nickte. „Hast du.... hast du sie gesehen? Die Strigoi und ihre Gefangenen?” Er nickte. „Lebt Eddie noch?” Er nickte, und Dimitri kam zurück.
    „Rose....” Dimitris Stimme hatte einen erstickten Klang, als er die Karte zurückbrachte, als könne er nicht ganz glauben, was er sagte. „Steven meint, direkt am Fuß des Berges hier gäbe es Höhlen.”
    Ich sah Dimitri in die Augen und wirkte zweifellos genauso erstaunt wie er. „Sind sie groß genug....”
    „Groß genug für die Strigoi, um sich bis zum Einbruch der Nacht darin zu verstecken?” Dimitri nickte. „Das sind sie. Und sie sind nur acht Kilometer entfernt.”
    Es war fast nicht zu glauben. Die Strigoi saßen praktisch an einer Hintertür und warteten auf den Einbruch der

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