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Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Nur ein Trop

Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Nur ein Trop

Titel: Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Nur ein Trop Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Smith
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die Hintergassen und Straßen, die ich in den letzten Wochen so gut kennengelernt hatte. Aber als wir um die Ecke auf die Dauphine Street bogen, in der ich mit Lexi meine neue Kleidung ausgesucht hatte, blieb ich wie angewurzelt stehen. An dem Fenster der Schneiderwerkstatt war eine grobe Zeichnung von mir und Damon befestigt worden, auf der wir in geduckter Haltung die Reißzähne fletschten. DER KAMPF DES JAHRHUNDERTS , stand auf dem Plakat zu lesen. Ich fragte mich, ob Callie es angefertigt hatte. Wahrscheinlich.
    Damon beugte sich vor und betrachtete das Plakat. » Darauf siehst du ziemlich wohlgenährt aus, Bruder. Es könnte an der Zeit sein, die Finger von den Wirtinnen zu lassen.«
    » Ha, ha«, erwiderte ich trocken und schaute mich um. Hinter uns, aus der Richtung des Jahrmarktes, ertönten Rufe. Wir hatten einen komfortablen Vorsprung, aber wenn Callie diese Plakate großzügig verteilt hatte, dann würden wir erst im Haus sicher sein.
    In der Ferne tauchte der dürre Turm einer Kirche auf– der Kirche schräg gegenüber von Lexis Haus.
    » Komm weiter!« Ich stieß Damon auf die Kirche zu, und wir verloren kein Wort mehr, bis wir das Haus erreichten.
    » Hier lebst du?«
    Damons Lippen verzogen sich, während sein Blick von der alten, weiß getünchten Veranda zu den dunklen Fenstern hinauf flackerte.
    » Nun, mir ist natürlich klar, dass es deinen Ansprüchen nicht genügt, aber wir müssen alle ab und zu Opfer bringen«, sagte ich sarkastisch, während ich ihn zur Hintertür führte.
    Die Tür schwang auf, und Licht floss in einem hellen Dreieck hinaus in den dunklen Garten.
    Ich hob entschuldigend die Hände, als Lexi in der Tür erschien. » Ich weiß, du hast gesagt, keine Besucher, aber…«
    » Kommt rein. Schnell!«, unterbrach sie mich und verschloss die Tür, sobald wir die Schwelle übertreten hatten. Im Salon brannten Kerzen, und Buxton, Hugo und Percy hockten auf den Stühlen und Sofas, als seien sie mitten in einer Besprechung.
    » Du musst Damon sein.« Lexi nickte ihm schwach zu. » Willkommen in unserem Heim.« Mir war bewusst, dass Damon sie musterte, und ich fragte mich, was er sah.
    » Danke, Ma’am«, erwiderte Damon und grinste unbefangen. » Ich fürchte, dass es mein Bruder während unserer Zeit in Gefangenschaft irgendwie versäumt hat, Sie und Ihre«– sein Blick flackerte zu Buxton und den anderen hinüber– » Familie zu erwähnen.«
    Percy richtete sich entrüstet auf, aber Lexi hob beschwichtigend eine Hand. » Ich bin Lexi. Und da du Stefans Bruder bist, ist mein Zuhause auch dein Zuhause.«
    » Wir sind entkommen«, begann ich zu erklären.
    Lexi nickte. » Ich weiß. Buxton war da.«
    » Du warst da?« Ich fuhr überrascht herum. » Hast du auf mich gewettet oder gegen mich?« Damon stieß ein kleines Schnauben aus.
    Lexi legte eine Hand auf meinen Unterarm. » Sei freundlich. Er war da, um dir zu helfen.«
    Meine Augen weiteten sich. » Du wolltest mir helfen?«
    Buxton lehnte sich auf seinem Stuhl zurück. » Ja. Aber dann hatte irgendjemand die kluge Idee, das ganze Ding niederzubrennen, also bin ich gegangen.« Er verschränkte die Arme vor der Brust und wirkte sehr erfreut darüber, das Geschehen hautnah erlebt zu haben.
    » Es war Callie. Sie hat das Feuer gelegt«, erklärte ich.
    In Lexis Augen blitzte Überraschung auf. » Ich habe mich geirrt«, sagte sie schlicht. » Solche Dinge passieren nicht zum ersten Mal.«
    » Sie müssen mir mein schlechtes Benehmen verzeihen, wenn ich Sie unterbreche, aber haben Sie vielleicht etwas zu essen?«, fragte Damon, ohne sich von dem Porträt einer alten Frau abzuwenden, das er eingehend begutachtete. » Ich habe einige ziemlich schwere Wochen hinter mir.«
    Zum ersten Mal seit unserer Flucht sah ich meinen Bruder wirklich an. Seine Stimme klang heiser, als sei er nicht mehr gewöhnt, sie zu benutzen. Seine Arme und Beine waren mit blutigen Schnitten übersät, seine Kleider waren nur noch Lumpen und sein schwarzes Haar fiel ihm schmutzig und verzottelt über den blassen Hals. Seine Augen waren rot gerändert, und seine Hände zitterten leicht.
    » Natürlich. Ihr Jungs müsst völlig ausgehungert sein.« Lexi schnalzte mit der Zunge. » Buxton, bring ihn in die Schlachterei. Lass ihn sich satt essen. Ich bezweifle, dass es in New Orleans genug Menschen gibt, um seinen Durst zu stillen. Und zumindest heute Nacht verdient er es, wie ein König zu speisen.«
    » Ja, Lexi«, sagte Buxton und verneigte sich leicht, während

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