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Vampire Earth 1 - Tag der Finsternis

Vampire Earth 1 - Tag der Finsternis

Titel: Vampire Earth 1 - Tag der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Knight
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Wenn ich deine Meinung hören will, prügle ich sie schon aus dir raus. Carlson, sagt er die Wahrheit?«
    »Ja. Sie haben das Haus doch durchsucht, oder?«, sagte Carlson mit immer noch zitternder Stimme.
    »In welche Richtung sind sie gegangen, und wann?«
    »Nach dem Abendessen. Sie haben nicht mal mit uns gegessen. Ich glaube, sie sind wieder nach Norden gezogen, aber ich weiß es nicht. Ich hatte heute andere Dinge im Kopf, als ihnen beim Davonreiten zuzuschauen. Sie sollten uns in Ruhe lassen und diese beiden verfolgen - sie haben Molly wahrscheinlich dazu angestiftet.«
    Ein Klirren erklang von oben. »Ich habe die Fußeisen, Sarge. Sollen wir sie jetzt fesseln?«
    »Pillow, geh raus zum Auto und gib durch, dass wir die Carlsons haben. Und veranlasse eine Fahndung nach zwei Männern zu Pferd. Einer hat einen verkrüppelten Arm. Ihr beiden anderen kümmert euch um die Fesseln.«
    Valentine berührte Gonzales im Dunkeln an der Schulter, und sie tasteten nach der Tür. Sie schlichen durch den dunklen Keller und hörten das Klirren von Ketten, als die Patrouillenmänner begannen, der Familie Fußeisen anzulegen. Valentine ging als Erster die Kellertreppe hinauf, dicht am Rand, damit die Dielen nicht so knarrten. Barfuß schlichen sie durch die Küche, Valentine mit dem Repetiergewehr
an der Schulter, Gonzales mit seinem an der Hüfte. Valentine hielt an der Ecke von der Küche zum Wohnzimmer eine Sekunde inne und versuchte, anhand der Geräusche festzustellen, wo sich alle befanden. Er konnte jedoch nur das verängstigte Weinen der kleinen Mary Carlson hören, die Geräusche von Fußeisen, die mit einem Klicken geschlossen wurden, und die der Ketten, die die Männer durch die Stahlösen zogen. Er winkte Gonzales, der zur Hintertür des Hauses schlich.
    Mit einem schnellen Schritt bog Valentine um die Ecke, das Gewehr an der Schulter, einen Mann mit Schrotflinte bereits im Visier.
    »Keine Bewegung«, sagte er leise. »Du mit der Schrotflinte, leg die Waffe auf den Boden, aber halte sie dabei am Lauf. Ihr beiden mit den Ketten, legt euch hin.«
    Während er das sagte, öffnete Gonzales mit angelegtem Gewehr die Hintertür und verschwand im Dunkeln.
    Die Patrouillenmänner waren seit Jahren nur daran gewöhnt, ihre Gewehre einzusetzen, um unbewaffnete Bauern zu schikanieren, und gehorchten sofort. Die Carlsons, die Schlafanzüge trugen, stießen die Waffen von den uniformierten Quislingen weg.
    »Okay, du mit den Streifen, auch auf den Bauch. Gut so. Ich habe acht Schuss in diesem Gewehr; wer sich bewegt, kriegt den ersten ab. Frat, nimm die Waffen, bevor sie auf irgendwelche krumme Ideen kommen.«
    Frat begann, Pistolen und Schrotflinten einzusammeln.
    »Damit ist wohl alles klar, Carlson«, sagte Sergeant Toland, zum Boden gewandt. »Zuvor wollte man Sie nur zum Verhör bringen. Das hier bedeutet, dass Sie alle in ein oder zwei Tagen tot sind. Und es wird kein einfacher Tod sein, wenn die Schlächter …«
    Ein Lauf, der in den Mund des Sergeants gerammt wurde, machte den Drohungen ein Ende. »Halt die Klappe, Sarge.
Wenn ich deine Meinung hören will, schieße ich sie aus dir raus«, sagte Frat und spannte den Hahn des Revolvers.
    »Mr. und Mrs. Carlson, legen Sie ihnen die Fesseln an. Bitte Hände und Füße.«
    Die Fliegentür ging auf, und der vierte Patrouillenmann kam herein, die Hände hinter dem Kopf verschränkt, die Mündung von Gonzales’ Gewehr hinter dem Ohr.
    »Pillow hier hat gerade durchgegeben, dass die Situation unter Kontrolle ist«, sagte Gonzales. »Stimmt das?«
    »Scheint so. Wo sind die Breitlings?«
    »Bei denen waren sie noch nicht«, erwiderte Mr. Carlson. »Sie schlafen wahrscheinlich immer noch.«
    »Mrs. Carlson, wenn Sie fertig sind, sollten Sie vielleicht zu ihnen gehen«, sagte Valentine.
    »Könnte ich mich vielleicht erst anziehen?«
    »Selbstverständlich.«
    Die Patrouillenmänner waren nun gefesselt. Sie haben Angst, dachte Valentine, als er die Schweißflecken auf den blauen Uniformen sah. Er war auch ziemlich sicher, dass der Mann namens Pillow sich in die Hose gepinkelt hatte. Verängstigte Leute lassen sich leicht verwirren.
    »Mann, dieser Major bringt alles durcheinander, Carlson«, sagte Valentine und zwinkerte seinem Wohltäter zu. »Heh, Sarge, hast du auch nur die geringste Ahnung, wo du da reingeraten bist?«, fragte er Toland.
    »Du bist so gut wie tot, Junge. Du bist eine Leiche, die nur zufällig noch ein paar Stunden auf den Beinen sein wird.«
    »Das glaube ich

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