Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Vampire Earth 3 - Donnerschläge

Vampire Earth 3 - Donnerschläge

Titel: Vampire Earth 3 - Donnerschläge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Knight
Vom Netzwerk:
erreichte er die Grogs vor dem Arsenal. Ahn-Kha hatte eine Barrikade aus Matratzen und einer hölzernen Tür improvisiert, an der immer noch einige muskelbepackte Grogs arbeiteten. Sie räumten einen Balken beiseite, um die Männer durchzulassen. Ahn-Kha schleppte Post in das Arsenal und legte ihn vorsichtig auf dem Boden ab. Valentine kniete sich neben seinen Lieutenant, auf dessen Unterhemd in Höhe der Brust ein Blutfleck prangte.
    Post stöhnte und hustete. »Ich schmecke Blut«, sagte er.
    Valentine untersuchte die Wunde. Sie war hoch oben, beinahe schon auf Höhe der Schulter. Er nahm sich eine Erste-Hilfe-Ausrüstung von der Wand und kramte eine Kompresse hervor, die er auf die sanft pulsierende Einschusswunde legte. Als ihm Blut auf dem Boden auffiel, hob er Post vorsichtig an und entdeckte eine weitere Wunde am Rücken.
    »Gute Neuigkeiten, Will. Sie ist glatt durchgegangen.« »Passen … Sie auf. Der Kapitän wird Ihnen in einer Minute die Marines auf den Hals hetzen.«
    »Die meisten dürften unbewaffnet sein. Alles, was sie haben, sind die Waffen, die irgendwo an Bord herumliegen.«
    »Das Achterschiff. Er wird Leute die Luken runterschicken.« Post war blass vor Schmerzen, aber er dachte immer noch sehr klar. Seine Tapferkeit gab Valentine neuen Mut.

    »Wir haben alles verrammelt«, sagte Ahn-Kha an der Tür. »Und der Chief schweißt die Einstiegsluken zu.«
    Ein Grog jaulte und feuerte in Richtung der vorderen Gangkreuzung. Der Flintenschuss klang in dem beengten Raum des stählernen Korridors wie die Explosion einer Granate.
    Jenseits der T-Kreuzung hinter der Barrikade ertönte ein Klappern. Ahn-Kha ging hinter der mit Matratzen gepolsterten Tür in die Knie. Die Pumpgun sah in seinen Händen aus wie ein Kinderspielzeug.
    »Mr. Rowan?«, rief eine Stimme den Gang hinunter. »Hier ist Partridge. Ich habe Went und Torres bei mir. Was ist passiert, Sir?«
    Valentine wechselte einen Blick mit Ahn-Kha und formte mit den Lippen das Wort »Marines«. »Ich habe nicht genug Zeit für die ganze Geschichte, Party. Aber alles, was der Kapitän über die Intercom gesagt hat, ist wahr. Wir versuchen, das Schiff zu übernehmen.«
    »Wozu redet ihr mit ihm?«, fragte eine Stimme auf der rechten Seite des abzweigenden Gangs.
    »Maul halten, See-Pee. Er ist unser Offizier«, hörte Valentine Torres grollen.
    »Sie planen einen Aufstand, Sir?«, fuhr Partridge fort, ohne sich um das Drumherum zu kümmern.
    »So was in der Art. Das bedeutet für jeden, der sich uns anschließt, ein Leben ohne Schlächter.«
    »Eine Bewegung, und ich knalle euch ab«, drohte die unbekannte Stimme auf der rechten Seite der Kreuzung.
    »Hey, was …«, setzte Partridge an, wurde aber von dem Geräusch mehrerer Schüsse unterbrochen. Valentine hörte vier Schüsse in schneller Folge, dann tauchten die drei Marines im Korridor auf. Torres und Went stützten den verwundeten Partridge. Blinzelnd blickten sie in das Scheinwerferlicht
und reckten die freien Hände hoch. Torres hielt einen Revolver in der seinen, Went ein Gewehr.
    »Mistkerle! Ihr habt Delano umgebracht!«, brüllte eine Stimme hinter der Ecke, als die Marines sich der Barrikade näherten.
    Ahn-Kha hob den Verwundeten über das Hindernis, trug ihn in das Arsenal und legte ihn neben Post auf den Boden. Valentine half den beiden anderen. Torres, dessen Uniform auf der rechten Seite bereits blutgetränkt war, folgte Partridge.
    »Wir sind auf Ihrer Seite, Mr. Rowan«, sagte Went, einer von Valentines Jungfern, als er sicher hinter der Matratzenbarrikade angelangt war. »Wir haben die Ansage gehört, und Party hat gesagt: ›Von wem nehmt ihr lieber Anordnungen entgegen, von Saunders oder Mr. Rowan?‹ Da hab ich mir mein Gewehr geschnappt, und Torres hat Corporal Grants Pistole genommen, und dann sind wir hergekommen, um nachzusehen, was los ist. Dieser Mistkerl, Delano, hat zuerst gefeuert, und wir haben das Feuer erwidert. Das Schiff ist dunkel, und überall herrscht Durcheinander. Ich habe Schüsse vom Bug gehört. Ich glaube, jetzt schießt jeder auf jeden.«
    »Ich bin froh, dass Sie hier sind, Went. Ich will ehrlich zu Ihnen sein. Das läuft nicht so wie geplant. Wir haben nur uns, die Grogs, den Chief und ein paar seiner Männer. Wir sind acht zu eins unterlegen.«
    Wents Mundwinkel zuckten, formten etwas, das, so es kein Lächeln war, zumindest eine Art ironischer Grimasse darstellte. »Wenigstens sind die Gewehre hier.« Er lugte über den Rand der Barrikade. »Lebend

Weitere Kostenlose Bücher