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Vampire Earth - Tag der Finsternis - Knight, E: Vampire Earth - Tag der Finsternis - Vampire Earth - Way of the Wolf

Titel: Vampire Earth - Tag der Finsternis - Knight, E: Vampire Earth - Tag der Finsternis - Vampire Earth - Way of the Wolf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Knight
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nun gefesselt. Sie haben Angst, dachte Valentine, als er die Schweißflecken auf den blauen Uniformen sah. Er war auch ziemlich sicher, dass der Mann namens Pillow sich in die Hose gepinkelt hatte. Verängstigte Leute lassen sich leicht verwirren.
    »Mann, dieser Major bringt alles durcheinander, Carlson«, sagte Valentine und zwinkerte seinem Wohltäter zu. »Heh, Sarge, hast du auch nur die geringste Ahnung, wo du da reingeraten bist?«, fragte er Toland.
    »Du bist so gut wie tot, Junge. Du bist eine Leiche, die nur zufällig noch ein paar Stunden auf den Beinen sein wird.«
    »Das glaube ich nicht, Sarge. Sieh dir das hier mal an«, sagte er und hielt Toland seinen Gewehrkolben vor die Nase. »Ihr habt gerade eine streng geheime Operation des Verbogenen Kreuzes versaut.«
    »Was zum Teufel ist das Verbogene Kreuz? Streng geheim, so ein Quatsch«, sagte Sergeant Toland unbeeindruckt.

    »Ja, sicher, das könnt ihr nicht wissen. Wir sollten Touchet erledigen, aber wir konnten ihn in Illinois nicht erwischen, weil er so viele von den Leuten in seiner Umgebung gekauft hat. Aber warum sage ich euch das? Er hat versucht, die Operation in den Blue Mounds auszuspionieren.«
    »Alles Quatsch«, erwiderte der Sergeant. »Warum sollte er dann hier Ansprachen halten und versuchen, das Carlson-Mädchen zu vögeln?«
    »Sarge, du brauchst mir nicht zu glauben. Aber ich möchte dich auf zwei Tatsachen hinweisen. Die eine ist, dass du immer noch lebst, und die andere ist, dass all das hier viel zu hoch für dich ist. Etwas ist bei unserer Operation schiefgelaufen, sonst hättest du nicht den Befehl erhalten, diese Leute zu verhaften. Ich schlage vor, dass ihr euch in Zukunft alles aus Madison bestätigen lasst, bevor ihr tut, was Major Flanagan sagt. Gonzales?«
    »Ja, Sir?«, erwiderte sein Späher.
    »Wir gehen zu Notfallplan Rot über.«
    »Äh … auf Ihre Verantwortung, Sir«, sagte Gonzales. Valentine hoffte, die Patrouillenmänner würden Gonzales’ Verwirrung für Widerstreben halten.
    »Gehen wir raus und reden darüber. Mr. Carlson, Frat, behaltet diese vier im Auge.«
    Draußen in der kühlen Nachtluft tätschelte Valentine Gonzales den Rücken. »Gute Arbeit mit Pillow, Gonzo. Du kannst es immer noch, verletzt oder nicht.«
    »Val, was machen wir nun? Werden wir jetzt aufbrechen?«
    Valentine nickte und ging die Straße entlang, um sich die Fahrzeuge anzusehen. Ein verdrecktes Patrouillenauto und ein großer Lieferwagen standen im Dunkeln. Die Wolken hatten sich immer noch nicht zerstreut.
    »Gonzo, ich muss dir eine gewaltige Verantwortung übertragen. Vielleicht wird dich das ja von den Schmerzen
in deinem Arm ablenken. Ich möchte, dass du die Carlsons und die Breitlings aus Wisconsin rausbringst. Bis ins Freie Territorium Ozarks.«
    »Wir können es schaffen.«
    »Vielleicht könnten wir das wirklich. Aber, Gonzo, es wird kein wir geben. Es gibt nur dich . Ich selbst mache mich auf die Suche nach Molly.«
    Gonzo riss überrascht die Augen auf. »Mein Freund«, sagte er schließlich, »sie ist wahrscheinlich schon tot.«
    »Dann wird sie Gesellschaft bekommen. Zum Beispiel dieses Arschloch von einem Onkel.«
    »Was ist wichtiger? Dich und mich und diese Menschen in Sicherheit zu bringen und darüber Bericht zu erstatten, was wir hinter all diesen Schädeln gesehen haben, oder einen Quisling zu töten? Ich sage dir ungern, was deine Pflicht ist …«
    »Scheiß auf meine Pflicht«, sagte Valentine. Schon diese Worte hätten ihn vor ein Kriegsgericht und ein Erschießungskommando bringen können, also konnte er genauso gut weiterreden. »Zu viele Leute, die ich gern habe, sind gestorben. Das wird diesem Mädchen nicht passieren.«
    »Ich habe schon vergessen, was du gerade gesagt hast, Val, aber wenn du zurückkommst, wirst du dein Verhalten erklären müssen. Was soll ich mit diesen Zivilisten anfangen? Und den Gefangenen? Es wird schwierig genug, in die Ozarks zurückzugelangen, schon für mich allein und mein Pferd, von diesen Leuten gar nicht zu reden.«
    »Ich habe einen Plan …«, sagte Valentine.
    Gonzales hörte zu, während sein Lieutenant seine letzten Befehle gab.
     
    Eine Stunde später war alles bereit. Die Patrouillenmänner waren in Ketten im Futterschuppen eingeschlossen. Der Schuppen hatte das beste Schloss und war das einzige vollständig
gemauerte Gebäude auf dem Bauernhof. Der Lieferwagen wartete mit hochgefahrener Rampe und geschlossener hinterer Tür; die Pferde waren gesattelt und an die

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