Vampire und andere Katastrophen: Argeneau Vampir 11
knabbern, während er die freie Hand zwischen ihre Schenkel gleiten ließ und sie durch den dünnen Stoff ihres Kleids und des Slips hindurch massierte.
Abermals musste Dani stöhnen, sie hatte gerade begonnen, an Knopf und Reißverschluss seiner Jeans zu nesteln. Obwohl sie bereits wie in Trance war, gelang es ihr irgendwie, beide zu öffnen, sodass sie Hose und Boxershorts nach unten ziehen und seine Erektion von jeglichem störenden Stoff befreien konnte. Prompt fasste Decker in ihre Kniekehle und legte ihr rechtes Bein um seine Hüfte. Anschließend schob er das Kleid so weit nach oben, dass er mit der Hand wieder zwischen ihre Schenkel gelangen konnte, diesmal allerdings, um ihren Slip zur Seite zu schieben.
Als sie spürte, wie er sie mit seinen Fingern berührte, musste sie laut aufstöhnen. Decker legte auch ihr anderes Bein um sich, schob die Hände unter ihren Po und hob sie ein wenig hoch, ehe er sie auf seine Erektion sinken ließ. Sie war heiß und hart, das Gefühl, von ihm ausgefüllt zu werden, raubte ihr fast den Atem. Beinahe hätte sie ihm in eine Schulter gebissen, konnte sich jedoch in letzter Sekunde noch davon abhalten. Dabei wollte sie so gern in irgendetwas beißen, nicht, um Blut zu saugen, sondern weil die Emotionen sie schier zu zerreißen schienen und sie irgendein Ventil suchte. Doch Decker jetzt zu verletzen wäre einfach zu gefährlich.
Um das Risiko zu verringern, dass sie sich vor Ekstase letztlich doch nicht mehr davon abhalten könnte, ließ sie seine Schultern los und griff mit beiden Händen nach der Kleiderstange, die quer durch den Garderobenschrank verlief. Während er wieder und wieder tief in sie eindrang, konnte sie sich so festhalten und zugleich den Kopf in den Nacken legen, sodass sie Abstand zu ihm behielt.
Doch Decker beugte sich vor, kam näher und küsste sie in wilder Leidenschaft, und als er den Kopf zurückzog, musste Dani feststellen, dass sie mit dem Rücken gegen die Wand gedrückt wurde und seine Schultern sich abermals verlockend nah an ihrem Mund befanden. Sie schloss die Augen und schüttelte den Kopf, dabei hielt sie sich weiter an der Kleiderstange fest, während er immer wieder in sie stieß und jede seiner Bewegungen ihre Erregung weiter steigerte. Als sie kurz vor dem Höhepunkt stand, bemerkte sie auf einmal das dicke Seil, das noch immer um ihr Handgelenk gebunden war. Sie nahm das Ende in den Mund und biss in dem Moment hinein, als Decker selbst über den Rand der Ekstase getrieben wurde und laut aufstöhnte. Die Wellen der Lust, die von ihm auf sie übersprangen, waren so unglaublich intensiv, dass sie selbst den Höhepunkt erreichte, und sie nahm gerade noch wahr, wie sie sich in dem Stück Seil verbiss, ehe sie das Bewusstsein verlor.
17
Decker wurde wach, als er hart mit dem Rücken zuerst auf dem Fußboden aufkam. Er blinzelte einen Moment lang, dann wurde ihm klar, dass jemand die Tür des Garderobenschranks geöffnet hatte, gegen die er mit Dani gesunken war. Justin, Mortimer und Lucian standen um sie herum und betrachteten sie verdutzt. Wobei Lucian genau genommen seine übliche versteinerte Miene zur Schau stellte und lediglich eine Augenbraue ein wenig hochgezogen hatte, was darauf hinwies, dass auch er es wohl etwas ungewöhnlich fand, wenn einem beim Öffnen einer Garderobe zwei halbnackte Personen entgegenpurzelten.
„Tja“, meinte Justin schließlich, da allem Anschein nach niemand sonst etwas sagen wollte. „Ich hätte nie gedacht, dass du mal ein solches Comingout haben würdest, Decker.“ Der jüngere Unsterbliche lachte schallend über seinen eigenen Witz. Als niemand einstimmte, sah er einen nach dem anderen an und murmelte kopfschüttelnd: „Ihr solltet euch echt mal einen Sinn für Humor zulegen.“ Mit diesen Worten machte er auf dem Absatz kehrt und ging in Richtung Küche davon.
Lucian sah ihm hinterher, nach einem kurzen Blick auf die immer noch bewusstlose Dani sagte er dann zu Decker: „Weck sie auf und bring sie mit in die Küche. Ich muss ihr ein paar Fragen stellen.“
„Ist Leonius aufgetaucht?“, wollte Decker wissen. Lucian schüttelte nur den Kopf und begab sich dann, gefolgt von Mortimer, ebenfalls in die Küche. „Wenigstens hat er mir keine Vorwürfe gemacht, weil wir uns gerade den Schrank ausgesucht haben“, grummelte Decker, als die beiden außer Hörweite waren.
„Sie sind weg?“
Erstaunt fasste er Dani, die diese Frage im Flüsterton gestellt hatte, bei den Schultern und drückte sie
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