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Vampire und andere Katastrophen: Argeneau Vampir 11

Vampire und andere Katastrophen: Argeneau Vampir 11

Titel: Vampire und andere Katastrophen: Argeneau Vampir 11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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– auch über das Telefonat mit Lucian. Der Sender verriet ihm zudem, wo sie sich gerade aufhielten. Auch Decker wäre an Nicholas’ Stelle exakt so vorgegangen. Zudem hätte er bedenken müssen, wozu dieser in der Lage war. Aber sie hatten so übereilt die Verfolgung aufgenommen, dass sie an diese Geräte gar nicht mehr gedacht hatten.
    „Kommen Sie“, rief Dani und eilte zurück zum Van.
    Decker folgte ihr in gemächlicherem Tempo. Er war davon überzeugt, dass Nicholas nicht anrufen würde. Dani würde enttäuscht sein und ihn mit weiteren Fragen löchern, die er weder hören noch beantworten wollte. Doch wenn er nun versuchte, sie von ihrer Idee abzubringen, würde diese Situation nur noch früher auf ihn zukommen.
    Justin saß quer auf dem Beifahrersitz, hatte die Tür geöffnet und ließ die Beine baumeln. Als Dani und Decker auf ihn zugelaufen kamen, ließ er sich vom Sitz gleiten, stieg aus und sah sie mit fragender Miene an.
    „Mir ist gerade eingefallen“, verkündete eine strahlende, aufgeregte Dani, „dass wir nicht warten müssen, bis Lucian den SUV geortet hat. Nicholas kann uns selbst sagen, wo er steckt.“
    „Nicholas?“, fragte Justin zweifelnd und blickte Decker an.
    „Decker hat mir erzählt, Nicholas kenne Ihre Handynummern nicht. Aber was ist, wenn Sie ihm diese über die Wanze mitteilen? Dann könnte er doch zurückrufen.“
    „Aber....“, begann Justin und verstummte gleich wieder, als er sah, dass Decker den Kopf schüttelte.
    „Was denn?“, fragte Dani. Da Justin schwieg und seinen Blick weiter auf Decker gerichtet hielt, seufzte sie jedoch nur. „Sie beide wollen offenbar allein miteinander reden. Ich werde im Wagen warten.“
    Keiner der beiden Jäger sprach ein Wort, bis sie die Schiebetür hinter sich geschlossen hatte, dann entfernten sie sich ein paar Schritte vom Wagen. „Die Wanze und den Sender hatte ich völlig vergessen!“, sagte Justin.
    „Ich auch“, gestand Decker, sah dann aber den jüngeren Unsterblichen fragend an, als der eine besorgte Miene aufsetzte. „Stimmt was nicht?“
    „Vielleicht sollte ich sie aus dem Wagen holen“, überlegte er.
    „Nur, damit sie nicht auf die Idee kommt, Nicholas zu rufen.“
    „Sie weiß nicht, dass sie im Dosenhalter liegen“, erwiderte Decker kopfschüttelnd. „Sie wird warten, bis wir das erledigen.“
    Justin nickte. „Er wird nicht zurückrufen.“
    „Nein“, stimmte Decker ihm zu. „Aber es ist einfacher, wenn wir sie es versuchen lassen, anstatt uns eine Erklärung ausdenken zu müssen, warum er nicht reagieren wird. Ich will nur hoffen, dass Lucian sich bald meldet, damit sie durch die Suche nach ihrer Schwester genug abgelenkt wird, um nicht zu merken, dass Nicholas sich nicht meldet.“
    Einen Moment lang schwieg Justin. „Wir könnten sie es versuchen lassen.... oder wir machen ihr weis, dass die Wanze beschädigt worden ist, dann können wir sie und den Sender später immer noch dazu benutzen, Nicholas eine Falle zu stellen.“ Als er Deckers fragenden Gesichtsausdruck sah, erläuterte er seinen Plan genauer. „Wenn Nicholas uns belauscht, wird er glauben, dass wir die Wanze inzwischen längst wieder vergessen haben, weil wir uns scheinbar keine Gedanken darüber machen, ob uns jemand zuhört oder nicht. Wenn wir ihn in diesem Glauben lassen, könnten wir ihn später vielleicht so in eine Falle locken.“
    Decker schüttelte bereits den Kopf, bevor Justin überhaupt zu Ende geredet hatte. „Wenn er uns die ganze Zeit über belauschen konnte, wird er auch meinen Anruf bei Lucian mitbekommen haben und wissen, dass wir den SUV orten lassen. Er weiß also, dass wir ihm auf der Spur sind, und wird nach uns Ausschau halten. Nicholas ist einer der Besten. Wenn wir ihn überlisten wollen, brauchen wir schon einen verdammt guten Plan.“
    Nach kurzem Überlegen hatte Justin eine Idee. „Wenn Lucian gleich anruft, könntest du mir erzählen, dass Bastien den SUV nicht hat aufspüren können. Irgendein Problem mit dem GPS oder so. Hiernach schalten wir die Wanze aus, und er wird nicht wissen, dass wir auf dem Weg zu ihm sind. Allerdings“, ergänzte er dann noch, „schlage ich vor, dass wir die Wanze nicht zerstören, sondern versuchen, die Batterie herauszunehmen. Vielleicht kann Bastien die Geräte ja noch dazu benutzen, um im Umkehrschluss Nicholas’ Aufenthaltsort ausfindig zu machen.“
    „So was ist möglich?“, fragte Decker überrascht.
    „Ich bin mir nicht sicher“, räumte der jüngere

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