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Vampirjaeger

Vampirjaeger

Titel: Vampirjaeger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Laymon
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Beziehung?«, fragte Cat.
    »Dieser Vampirscheiß.«
    »Das ist kein Scheiß«, sagte Cat. »Schneewittchen will ein Vampir werden. Großes Indianer-Ehrenwort.«
    »Indianer darfst du nicht mehr sagen«, belehrte ich sie.
    »Großes Amerikanischer Ureinwohner-Ehrenwort.«
    »Das ist besser.«
    »Er will es wirklich«, fuhr Cat fort. »Ein Vampir werden.«
    »Wen wollt ihr damit verarschen?«, fragte Peggy.
    »Willst du damit andeuten, dass du nicht an Vampire glaubst?«, fragte ich sie.
    »Du redest von Dracula, richtig? Oder eher so wie bei Brennen muss Salem?
    Ich habe den Film gesehen. Oder Interview mit einem Vampir? Habe ich auch gesehen. Mit Brad Pitt.» Sie brachte beinahe ein Lächeln zustande.
    »Dann weißt du also, was Vampire sind«, stellte Cat fest.
    »Sicher. Wer weiß das nicht? Sehe ich aus wie ein Vollidiot? Aber ich glaube sicher nicht an sie.«
    »Das ist ihre Stärke«, merkte Cat an.
    »Wer hat das gesagt?«, fragte ich. »Van Helsing?«
    »Ich. Gerade eben.«
    »Das hast du nicht erfunden.«
    »Niemand glaubt an Vampire«, unterbrach uns Peggy.
    »Wir schon«, sagte ich.
    »Gewissermaßen«, fügte Cat hinzu.
    »White glaubt jedenfalls definitiv daran.«
    »Er hat sogar vor, selbst einer zu werden«, erklärte Cat. »Darum geht es hier. Die Ursache für diesen ganzen Schlamassel ist, dass er herausgefunden hat, dass wir einen im Kofferraum haben.«
    Peggy fragte: »Einen was?«
    »Einen Vampir«, antwortete ich.
    »Aber sicher.«
    »Einen toten Vampir.«
    »Das ist eigentlich ein bisschen doppelt gemoppelt«, bemerkte Cat.
    »Genau, denn im Prinzip sind sie ja bereits tot. Sie sind untot. Aber unserer ist zusätzlich dazu noch richtig tot.«
    »Zusätzlich dazu, dass er untot ist«, erklärte Cat, »hat unser Vampir auch noch einen Pflock im Herzen. Den wir letzte Nacht dort hineingestoßen haben.«
    »Ihr zwei seid wirklich komplett verrückt.«
    »Es war ein harter Tag«, sagte ich zu ihr.
    »Und die Nacht davor war nicht besser«, setzte Cat meinen Satz fort.
    »Wir haben nicht viel geschlafen.«
    »Stattdessen haben wir ein paar Bier getrunken.«
    »Vielleicht ein paar Bier zuviel«, mutmaßte ich und nahm noch einen Schluck.
    »Was auch«, sagte Cat, »unsere leicht übersprudelnde Laune erklären könnte.«
    Ich lachte und schüttelte den Kopf. »Unsere Laune«, sagte ich, »hat weniger mit dem Bier als eher mit unserer Verzweiflung zu tun.«
    »Genau«, sagte Cat. »Vampire können einem ganz schön auf die Nerven gehen. Wir lachen, um nicht wahnsinnig zu werden.«
    »Dafür ist es ein bisschen spät. Ihr seid doch längst durchgeknallt.«
    »Oder zumindest nervös«, stimmte ich ihr ein Stück weit zu.
    Peggy schüttelte den Kopf, runzelte die Stirn und fragte: »Was ist denn nun in eurem Kofferraum? Ein toter Kerl?«
    »Okay«, sagte Cat. Im Rückspiegel konnte ich sehen, wie sie die Bierdose an die Lippen führte und einen tiefen Schluck nahm. Dann setzte sie die Dose ab und wischte sich mit dem Handrücken über den Mund. Sie holte tief Luft und begann: »Also gut. Vor etwas über einem Jahr habe ich mich mit diesem Kerl namens Elliot eingelassen, der sich als Vampir herausstellte.«
    »Sicher.«
    Cat ignorierte die Bemerkung und fuhr fort: »Ich habe nie gesehen, wie er sich in eine Fledermaus verwandelt oder so und ich habe keine Ahnung, wie alt er ist… war. Durchaus möglich, dass er einfach nur ein wirklich… unheimlicher, gewalttätiger Kerl gewesen ist, den es angemacht hat, mich zu beißen und mein Blut zu trinken. Er hat mich gebissen und mein Blut getrunken. Sieh es dir an.«
    Ich sah im Rückspiegel, wie sie sich das Hemd von der Schulter zog und sich zur Seite drehte, um Peggy die Wunden an ihrem Hals zu zeigen. Dank mir sahen sie wieder frisch aus. Die beiden Löcher hatten aufgehört zu bluten, aber sie waren hell und feucht.
    Peggy nahm die Sonnenbrille ab und ihre Augen weiteten sich. Sie starrte Cats Hals an. Dann sagte sie: »Schwachsinn.«
    »Kein Schwachsinn«, entgegnete ich.
    »Niemand hat Zähne, mit denen man solche Wunden hinterlassen kann.«
    »Er hat besondere Zähne«, erklärte Cat. »Sie sind aus Stahl.«
    »Sicher.«
    »Nur seine Fänge. Seine Eckzähne. Er kann sie einsetzen und herausnehmen, wie es ihm gefällt.«
    »Seine Vampirzähne«, fügte ich hinzu.
    »Ja, klar.«
    »Wir könnten sie ihr zeigen«, sagte ich zu Cat.
    »Nicht ohne den Kofferraum zu öffnen. Und das können wir nicht tun.«
    »Warum nicht?«, fragte Peggy.
    »Wegen der Sonne«,

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