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Vampirjaegerin inkognito

Vampirjaegerin inkognito

Titel: Vampirjaegerin inkognito Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona Winter
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Serena um Hilfe bitten.
    „ Ist das eine Z auberin? W eiß sie wenigstens , was sie tut? “
    Ich sah den Dämon unfreundlich an. „ S ag nicht, du kannst a u ch n och meine Gedanken lesen. “
    „ N ebensächlich. Hol diese Zauberin her, damit sie mich zurückschickt! “
    „ Ich kan n nicht. Ich weiß nicht, welches Zimmer sie hat , und es ist mitten in der Nacht. “ Tatsächlich wollte ich nichts weniger , als in Serenas Zimmer zu platzen, während Lucian möglicherweise gerade von ihr trank.
    „ M i r egal. Ich werde auf keinen Fall d i e ganze Nacht hier verbringen. Hol sie! “
    „ Wir warten bis morgen früh. Dann werde ich Serena holen. “
    Der Dämon streckte mir die Zunge heraus. „ Dann werde ich dich heute Nacht keine Sekunde schlafen lassen! “
    „ Dann werde ich dich für immer in dieser Welt behalten! “
    „ Dann werde ich dich nie wieder schlafen lassen! “
    Ich schüttelte fassungslos den Kopf. H ier stand ich und stritt mit einem Dämon. Ich hoffte wirklich, Serena würde mir helfen. Nur ein Gutes hatte die Situation: Ich wusste schon mal, dass ich bei der Beschwörung eines Morddämons auf keinen Fall aus dem Kreis austreten durfte.
    „ Du willst einen Morddämon beschwören? “ , fragte Furby und kugelte sich vor Lachen. „ Ich hoffe wirklich, dass ich bis dahin wieder zu Hause bin. K ein Wesen in deiner Welt wird dann mehr sicher sein. “
    „ Sehr witzig . “ Dann kam mir ein Gedanke. Wenn ich das Ding schon mal hier hatte, könnte es mir wenigstens ein bisschen weiterhelfen. „ W ie viele … “ Ich schielte ins Buch. „… Akephalos -Dämonen bräuchte ich, um einen mächtigen Vampir zu töten? “
    Der Dämon lachte nur noch mehr. „ Du hast ja … so was von … keine Ahnung “ , keuchte es. Es tat ein paar tiefe Atemzüge und beruhigte sich etwas. „ Für Dämonenbeschwörung en gelten dieselben Regeln wie für alle andere Zweige der Magie: Wenn du den Vampir nicht mit deiner eigenen Macht töten kannst, kannst du auch keinen Dämon beschwören, der das für dich übernimmt. Das heißt, beschwören könntest du ihn vielleicht schon, aber nicht k ontrollieren. Dumme, naive Hexe! “
    „ Zauberin ! Apropos: Eine Zauberin, die schwächer ist als ich , könnte ich also durch einen Dämon töten lassen , ja? “
    D as Fellknäuel baute sich wichtigtuerisch vor mir auf. „ S o wie ich das sehe … “ Er kniff die schwarzen Äuglein zusammen und starrte mich konzentriert an. „… musst du doch alle beide loswerden, oder? Es bringt dir also gar nicht s , einen Akephalos auf die Zauberin zu hetzen, weil der Vampir dann misstrauisch wird. Und wenn du erst den Vampir tötest, wirst du danach wohl kaum noch Zeit haben, einen Dämon zu beschwören, bevor die Zauberin darauf kommt, dass du sie alle verraten hast. “
    „ Halt dich aus meinen Gedanken raus! “
    „ Aber sie sind so amüsant “ , kicherte das Fellknäul.
    Ich hielt mir die Ohren zu und flüchtete ins Badezimmer. Diese Nervensäge war wirklich nicht auszuhalten. Zu allem Übel hatte sie auch noch Recht: Nur Serena mithilfe eines Morddämons zu töten , würde mir nichts bringen. So blieb mir nur ein Ausweg : Ich musste doch mit Marcelle red en und herausfinden, ob sie mir h alf.
    Ich stützte die Hände auf die Armatur rechts und links des Waschbeckens und starrte mich selbst im Spiegel an. Warum ging in letzter Zeit alles schief? Serena, Marcelle , der Dämon … .
    Mein Blick wanderte zu meinem Hals, wo der Bluterguss mittlerweile eine lila Färbung angenommen hatte . Zu allem Überfluss überkam m ich bei seinem Anblick nicht annähernd die Wut, die ich gestern noch ver spürt hatte.

    Entgegen allen Drohungen hatte mich der Dämon doch schlafen lassen. Ich wusste nicht, ob er Angst hatte, dass ich ihn tatsächlich für immer in meiner Welt behalten würde , oder ob er einfach auch müde war. Trotzdem schlief ich schlecht. Um sechs Uhr morgens schließlich stand ich auf, wusch mich und zog mich an. Um meine Stimmung etwas zu heben, wollte ich runter zum Frühstücksbuffet gehen . Doch kaum berührte ich die Türklinke, ertönte ein ohrenbetäubendes Kreischen.
    „ Wo willst du hin? “ Der Dämon streckte seinen Kopf unter dem B ett hervor und blickte mich verstört an .
    „ Frühstücken. “ Ich drückte die Türklinke hinunter.
    „ Das kannst du nicht! “
    „ Was ist denn jetzt schon wieder ? “
    „ Weißt du eigentlich überhaupt irgend et was ? “
    „ D ann eben nicht. “ Ich öffnete die

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