Vampirsaga 02 - Honigblut
auszuleuchten. Die tiefe Schlucht mit den Seitenwänden, die mit ihren dunklen Sitzflächen und dem ebenso dunklen Tischchen extra dafür geschaffen schienen, triebhaften Spielen in scheinbarer Verborgenheit nachzugehen.
Die Nacktheit der Frau wurde durch ihre Bleichheit verstärkt, die die Dunkelheit um sie herum anzuklagen schien – beinahe, als leuchte sie selbst von innen.
„Sie ist wunderschön, oder?“ Die Stimme des Vampirs erklang direkt hinter Sofia, obwohl sie ihn neben sich sehen und spüren konnte. Ebenso wie sie starrte er auf die Szenerie, die sich den Beobachtern auf der oberen Etage bot.
Die langen, schlanken Beine der Frau lagen auf dem düsteren Holz des Tisches, hoben sich von ihm ab, und nur zwei schmale Streifen schienen ihren perfekten Körper zu verunstalten. Sofia musste zweimal hinschauen, um zu begreifen, dass es der schwarze Seidenslip der Frau war, von dem sich diese noch nicht vollkommen getrennt hatte. Er war so weit gedehnt, dass sie ihn sowieso nie wieder würde tragen können, denn ihre Beine waren gespreizt, so dass ihre geschwollenen, glitzernden Lippen zwischen ihnen enthüllt wurden.
Sofia konnte den Vampir, der vor diesem beginnenden Lustspiel saß, nur von hinten sehen, trotzdem ahnte sie, wer er war. Welcher Vampir außer Xylos konnte eine Frau derartig um Sex betteln lassen, ohne ihn ihr auch zuzugestehen?
Welcher Vampir außer ihm würde einfach nur zusehen, wie sich eine potentielle Liebhaberin vor ihm produzierte und es sich mitten in einem Club, für alle gut sichtbar, selbst besorgte?
Die Vampirin wünschte sich, wenigstens sein Gesicht sehen zu können, erkennen zu dürfen, was er fühlte – falls er etwas fühlte. Doch selbst das Antlitz der Frau blieb durch ihre eigene Position hinter einer Säule des Clubs verborgen.
Nur den perfekten Körper, der sich Xylos Blicken auslieferte – und damit auch den Augen aller anderen Anwesenden, die sich in der oberen Etage befanden – konnte Sofia betrachten.
Konnte sehen, wie die weichen Hände mit den schlanken, feingliedrigen Fingern über ihren Körper wanderten, die Linke an der rosigen Brustwarze verharrte und mit ihr spielte, während die Rechte weiter nach unten glitt, dass Dreieck zwischen den gespreizten Beinen fand und es für Sekunden bedeckte.
Die äußeren Lippen wurden gekonnt gespreizt, selbst die Vampirin auf ihrem weit entfernten Beobachtungsposten bekam einen beinahe gynäkologisch deutlichen, ästhetischen wundervollen Einblick, bevor eine der zarten Fingerspitzen begann, mit den Lippen zu spielen und sie zu kneten.
Das leise Stöhnen der menschlichen Frau glitt unter der Melodie der Musik hindurch, und ließ das Blut der Vampire vibrieren.
Die Schenkel spreizten sich noch weiter, spannten den Slip beinahe bis zum Zerreißen; die Finger nahmen langsame Bewegungen auf, während die inneren Lippen den Blicken freigegeben wurden, die sich samtig und rosig kräuselten und sich dem rhythmischen Beugen der Fingerknöchel öffneten. Durch das Gleiten der Finger – auf und nieder, nieder und auf – immer und regelmäßig durch die Lippen, wurde auch das Öffnen und Schließen der angeschwollenen Labien zu einem anmutigen Erlebnis, das Jennifer Schreiner Honigblut Berühren der kleinen Perle an der Spitze zu einem erotischen Highlight – nicht ausschließlich für die Unbekannte, die nun ihr Gesäß anhob, ihren Unterleib Xylos in einer stummen Einladung entgegenhob – einer Einladung, die er ignorierte, während ihre Finger tief in sie hineinglitten.
Ob seiner mangelnden Reaktion setzte sich die Frau abrupt auf.
Ihre Schönheit ließ Sofia schaudern. Schwarze Haare wirkten oft widerspenstig und hart – doch diese würden wie Seide sein. Lang und bläulich glänzend umspielten sie einladend ein fein geschnittenes Gesicht mit hohen Wangenknochen und alabasterfarbener Haut. Die präzise geschwungenen Augenbrauen waren ebenso dunkel wie die blauschwarzen Augen, während sich der puppenhaft kleine Mund zu einem Schnütchen verzog.
Ihre rosigen Lippen wurden unter der Geste einen Ton heller und zeugten davon, dass die Frau es nicht für nötig gehalten hatte, sie zu schminken. Sofia konnte ihr nur stumm recht geben – und nicht verstehen, dass der Vampircallboy sich einfach nicht regte. Selbst dann nicht, als die Frau sich zur Seite beugte und einen Vibrator aus ihrer Umhängetasche zauberte.
*** Xylos hasste, was Fee tat; auch wenn er nicht umhin kam
Weitere Kostenlose Bücher