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Vampirsaga 02 - Honigblut

Vampirsaga 02 - Honigblut

Titel: Vampirsaga 02 - Honigblut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Schreiner
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Eindringlichkeit in Besitz, als hinge sein Leben von ihren Küssen ab.
     
„Ich will sehen, welche Gipfel der Lust du erklimmen kannst, wie hoch ich dich steigen lassen kann, ehe du zusammenbrichst“, hauchte Xylos gegen ihre Lippen.
     
Melanie versuchte einen Sinn aus seinen Worten herauszuhören, was ihr jedoch nicht gelang. Nicht, während seine Hände über ihren Körper wanderten und ihn von der seidigen Decke befreiten. So liebkosend und mit solcher Intensität, dass sie eine Gänsehaut bekam.
     
Der Vampir ließ seine Finger über das Gesicht seines Geschöpfs flattern, bis sie die Augen schloss und sich dem Genuss hingab, den er ihr nur zu gerne schenken wollte; ließ sie über ihren Hals gleiten, liebkosend über ihren Busen, ihren Bauch; von ihrer Hüfte in einer mäandernden Linie über ihre Wade bis hinab zu ihren Knöcheln und wieder zurück. So sanft, dass sie das Gefühl hatte zu zerbersten, als er von ihr abließ und zur Tür der Nachtkonsole griff.
     
Sie blinzelte, roch das Öl schon, bevor sie die Flasche in seiner Hand sah.
     
Ätherisch und verführerisch. Eine Mischung aus Mandelblüten und etwas Schwererem, kaum fassbar und betörender als alles, was sie je gerochen hatte. Exquisit und auf ihn zugeschnitten. Oder auf dich!
     
Xylos goss einige Tropfen des eigens für ihn kreierten Körperöls in seine Hand. Kein Wunder, dass dich allein ihr Geruch um den Verstand bringt!, er warf seinem Geschöpf einen lächelnden Blick zu. Ob sie so riecht, weil du sie erschaffen hast, und es dein Lieblingsgeruch ist?
     
Er massierte ihren rechten Fuß, ihren Knöchel und die Wade. Ein wohliges Seufzen drang über Melanies Lippen, ließ ihn wissen, dass sie entspannte und vertraute, während er die Prozedur auf ihrer linken Seite wiederholte. Erneut goss er Öl in seine Handflächen, massierte von ihrer Wade über die Knie zu ihren Schenkeln aufwärts.
     
Xylos träufelte ein paar Tropfen des Öls auf ihren Bauch, rieb es in kleinen Kreisen in ihre Haut und mied jede Berührung der primären und sekundären Geschlechtsorgane, obwohl ihre Brustwarzen aufgerichtet waren und empfindlich auf Berührung zu hoffen schienen. Er wandte sich ihren Armen zu und ihren Schultern. Massierte, verrieb und knetete, bis der verlockende Duft so eindringlich und betörend wie ein Aphrodisiakum in der Luft hing. Jennifer Schreiner Honigblut
     
„Bitte ...“, flehte Melanie und wusste selbst nicht, um was genau sie bat.
     
Xylos verbarg seinen triumphierenden Gesichtsausdruck. Wenn sie wüsste, wie lange er vorhatte sie auf dem Rand der Ekstase tanzen zu lassen, würde sie schreiend protestieren. Doch nur dort ließen Frauen wirklich los; erst wenn sie jenseits aller Heuchelei und Verstellung waren, jenseits aller Zurückhaltung; dann fiel ihre äußere Maske ab, und sie hörten auf zu täuschen.
     
Wieder ließ er seine Hände über ihren Körper gleiten, strich über ihren Schamhügel, vergrub seine Finger kurz in ihrem Haarnest und wandte sich wieder den Innenseiten ihrer Schenkel zu.
     
Melanies Füße verschränkten sich, sie versuchte die Schenkel fest zusammenzupressen. Es war ihre letzte Verteidigung gegen die Lust, die bei jeder winzigen Berührung durch sie tobte. Und aus diesem Grund nahm Xylos ihr diese Möglichkeit, löste ihre Knöchel und spreizte ihre Beine, um beides zu binden.
     
„Nein!“, widersprach Melanie, doch Xylos legte ihr seinen Zeigefinger auf die Lippen. „Ssscht, meine Schöne! Sonst muss ich dich knebeln.“
     
Ihr Gesichtsausdruck zeigte das Wissen um ihre plötzliche und komplette Hilflosigkeit.
     
Xylos hatte sich längst daran gewöhnt, jede Frau an den Rand der Ekstase zu führen, um einen winzigen Blick in ihre wahre Persönlichkeit zu werfen und sie für Sekunden zu lieben. Nur dort konnte er ihnen vertrauen, nur dort gehörten sie ihm – ohne Wenn und Aber – und nur dort war er sicher vor Enttäuschung.
     
Er war versucht, sein Gesicht in Melanies Haaren zu verbergen, damit sie aufhörte ihn anzusehen.
     
Ihr Gesichtsausdruck hatte nichts von dem der anderen Frauen. Sie versuchte nicht einmal, sich zu verstellen, die Unbeteiligte zu spielen oder so zu tun, als habe sie alles unter Kontrolle. Sie wirkte nur ehrlich und verletzlich, schrecklich verletzlich.
     
Für Sekunden fragte sich Xylos, ob er das Richtige tat. Doch ihr Körper wollte es, verlangte nach ihm.
     
Melanie spürte Xylos Zögern, und bevor ihr Verstand eingreifen konnte, ihre Befürchtungen und

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