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Vamps and the City

Vamps and the City

Titel: Vamps and the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Darcy. „Meine Nerven waren zum Zerreißen gespannt, und ich entsinne mich, dass ich zusammenzuckte, als die Metalltür ins Schloss fiel. Ein Müllcontainer in der Nähe stank fürchterlich. Als ich ein Schlurfen hörte, hatte ich Angst, dass es Ratten wären." Sie holte tief Luft. „Wenn es nur tatsächlich welche gewesen wären."
    „Was ist passiert?", fragte Austin.
    „Ich hörte eine Frau schreien und rannte um den Müllcontainer herum. Es war Taylor, das Mädchen, das ich im Club getroffen hatte. Ein Mann hatte sie gegen die Hauswand gedrückt und das Gesicht an ihrem Hals vergraben. Ich dachte, es wäre ihr Freund Draco, weil er so ähnlich gekleidet war. Aber die Umarmung war nicht einvernehmlich. Taylor hatte eindeutig Todesangst. Ich packte den Kerl an der Schulter und schrie ihn an, dass er aufhören sollte."
    „Aber das hat er nicht", vermutete Austin.
    Darcy verzog das Gesicht. „Er gab ein schreckliches Knurren aus tiefster Kehle von sich, wie ein wildes Tier. Das machte mir Angst, aber er tat Taylor weh, daher versuchte ich, ihn wegzuziehen. Da schaltete Jack das Licht der Kamera ein und ich stellte fest, dass der Angreifer nicht Draco war. Im nächsten Moment biss er Taylor in den Hals. Da wurde ich so wütend. Ich schlug ihm auf den Rücken. Jack rief mir noch zu, dass ich aufhören sollte, aber es war zu spät."
    „Er hat dich angegriffen?"
    „Dieses Ungeheuer stieß mich mit solcher Kraft weg, dass ich durch die Luft flog. Ich stieß gegen Jack und wir stürzten beide. Mir war nichts geschehen, aber Jack lag einfach nur regungslos und mit entsetztem Gesichtsausdruck da. Ich holte das Handy aus meiner Handtasche und rief 911 an. Ich nannte die Adresse und sagte ihnen, dass hier soeben eine Frau ermordet worden ist." Darcy bedeckte das Gesicht mit den Händen. „Es wurde tatsächlich eine Frau in dieser Gasse ermordet. Aber wie hätte ich ahnen können, dass ich das sein würde?"
    „Psst, Süße." Austin hielt sie dicht an sich. „Jetzt ist alles in Ordnung."
    Sie ließ die Hände sinken und atmete zitternd durch. „Ich sah mich nach einer Art Waffe um. Und dann flüsterte Jack: ,Vampire`. Ich dachte, er hätte einen Schock, doch dann hielt er mir die Kamera hin und sagte, ich solle selbst durchsehen. Ich stand langsam auf, aber da sprang Jack schon auf und lief weg.«
    „Du machst Witze." Zorn funkelte in Austins Augen. „Der Dreckskerl. Ich sollte noch mal zu ihm gehen und ihm in den Arsch treten."
    „Nein." Darcy berührte Austins Gesicht. „Er hatte Todesangst. Schließlich kannte er die Wahrheit bereits. Ich hob die Kamera auf und sah hindurch. Ich konnte den Angreifer nicht sehen, aber Taylor hing wie eine Flickenpuppe an der Wand und hatte zwei Bisswunden am Hals. Ich konnte es nicht fassen. Er war direkt vor mir - ein echter Vampir."
    „Was hast du getan?"
    Darcy schnaubte. „Ich habe wie eine Journalistin reagiert. Ich drückte den Aufnahmeknopf. Und dann drehte er sich um und sah mich an. Blut tropfte von seinen Fangzähnen. Ich wusste, ich musste etwas unternehmen, sonst würde er Taylor und mich töten."
    Tränen traten Darcy in die Augen. „Ich sagte ihm, ich hätte einen Beweis für seine Existenz und würde es in allen Nachrichtensendungen verbreiten lassen. Man würde ihn jagen wie ein wildes Tier. Da ließ er Taylor los, und sie fiel zu Boden. Ich fragte sie, ob sie sich bewegen könne. Ich sagte ihr, sie solle fliehen. Aber sie saß nur da und weinte."
    Austin gab Darcy einen Kuss auf die Stirn. „Meine tapfere Süße."
    „Ich warf die Kamera nach ihm, aber er schlug sie zur Seite. Und dann bewegte er sich so schnell, dass ich nur noch einen Schemen sah. Er packte mich von hinten und zog mich an sich. Er stank nach Blut. Ich konnte seinen Atem und seine Zähne in meinem Nacken spüren."
    Austin hielt sie noch fester. „Das Monster hat dich gebissen?"
    „Nein. Die Hintertür wurde aufgerissen und Connor kam auf uns zu. Er schrie den Vampir an, dass er mich loslassen solle. Dann nannte er den Vampir einen Malcontent und verlangte, dass er aufhören solle, Unschuldige zu überfallen. Der Vampir antwortete, er bevorzuge frische Mahlzeiten."
    „Dann stimmt es also", sagte Austin. „Es gibt zwei Fraktionen - die Vampire und die Malcontents." „Ja. Den Malcontents gefällt es, Sterbliche zu terrorisieren, und sie hassen die Vampire, die sie daran hindern möchten." Darcy seufzte. „Gregori sagte, er würde Taylor nach Hause bringen und ihr Gedächtnis löschen.

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