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Vamps and the City

Vamps and the City

Titel: Vamps and the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Superheld verkleidet." Er kicherte. „Ja. Die Capes haben mir ganz besonders gefallen." „Und du hattest Superman-Unterwäsche?" Austin nickte. „Und Spider-Man-Pyjamas. Auf meiner Frühstücksdose war der unglaubliche Hulk abgebildet." Zärtlich strich sie mit einer Hand über seine muskulöse Brust und beschrieb kleine Kreise. „Ja, du bist wirklich unglaublich."
    Ein Lächeln umspielte seinen Mund, während er sich auf die Seite drehte. „Ich wette, du hattest eine Malibu-Strand-Barbie." Darcy lachte. „Mit Strandhaus." „Ein echtes amerikanisches Sweetheart." Er strich ihr mit einer Hand über den Rücken. „Sag mir, was dir zugestoßen ist." Ihr Lächeln verschwand. „Lieber nicht." „Ich will es aber wissen." „Ich bin gestorben. Ende der Geschichte."
    „Du warst Fernsehjournalistin. Ich habe die Kassetten sehen. Du warst unterhaltsam und geistreich." Er strich Haar zurück. „Ich frage mich schon die ganze Zeit, was passiert ist. Ich habe sogar deinen alten Kameramann Jack besucht." Darcy stockte der Atem. „Wie geht es ihm?" „Nicht gut. Etwas hat ihm tierische Angst gemacht. Er glaubt, dass du von blutsaugenden Außerirdischen entführt worden bist." Sie verzog das Gesicht. „Armer Jack." „Erzähl mir, was passiert ist. Es war vor vier Jahren Halloween."
    „Ich habe eine Story über Kids gemacht, die so taten, als wären sie Vampire." Sie warf ihm einen zweifelnden Blick zu. „Möchtest du das wirklich hören?" „Ja. Erzähl es mir."
    Darcy erschauerte und ließ die Erinnerungen aus dem Schrank in ihrem Geiste, in den sie diesen Albtraum eingesperrt hielt. „Wir besuchten einen Club in Greenwich Village, nicht weit vom Washington Square entfernt. Er hieß Fangs of Fortune. Jack hatte seine alte Videokamera dabei. Wir wollten ein paar Kids interviewen und wieder gehen."
    Für einen Moment machte sie die Augen zu. „Ein Paar von der NYU kam an unseren Tisch. Draco und Taylor. Draco hatte Zahnimplantate, die genau wie Fangzähne aussahen. Taylor war ein süßes Mädchen, das nur Aufmerksamkeit erregen wollte. Sie posierten für die Kamera und gingen. Dann entdeckte ich einige Männer, die seltsam aussahen, und ging an ihren Tisch."
    „Wer waren sie?" „Gregori, der wie üblich einen Frack trug. Der andere war ein Schotte im rot-grünen Kilt." Austin erstarrte. „Hört sich ganz nach dem Vampir an, der Shanna entführte, als sie in meiner Obhut war. Groß, rotes Haar, zu einem Pferdeschwanz gebunden, und er redet wie eine Kreuzung aus Shrek und Billy Conolly?"
    Darcy lächelte traurig. „Ja. Das ist Connor." Anfangs fand sie seinen Akzent niedlich. „Ich hielt sie für Polizisten. Sie sagten, das wären sie, und sie hätten gehört, dass sich in dem Club böse Dinge abspielen würden. Ich dachte, sie meinten Drogen."
    Sie seufzte. „Ich sagte ihnen, sie wären zu alt, um die Spielchen der Kids mitzuspielen. Connor meinte, sie müssten keine Spielchen spielen. Und ich hatte ja keine Ahnung, wie alt er wirklich war." Austin runzelte die Stirn. „Hört sich ganz danach an, als hätte er mit dir gespielt." „Ich dachte, sie machen Witze. Besonders als Connor behauptete, dass er wirklich ein Vampir wäre."
    Austin fuhr hoch. „Das hat er vor dir zugegeben?"
    „Er und Gregori haben Witze miteinander gemacht. Ich glaubte ihnen kein Wort, und das wussten sie auch. Ich fragte Connor sogar, ob ihn das Ungeheuer von Loch Ness verwandelt habe. Worauf er sagte, ich solle mich nicht über seine geliebte Nessie lustig machen. Wir lachten und hatten unseren Spaß, bis ich Jack bat, dass er herüberkommen und sie filmen sollte. Da wurden sie nervös."
    „Jack hatte keine Digitalkamera dabei?"
    „Nein. Plötzlich hatte ich dieses eiskalte Bild in meinem Kopf, das mir befahl, sie nicht zu filmen. Die Stimme befahl Jack und mir, dass wir gehen sollten. Und ehe ich mich versah, saßen Gregori und Connor nicht mehr an ihrem Tisch. Sie standen an der Bar und tranken etwas Rotes, das wie Blut aussah. Ich war so abgestoßen und verwirrt, dass ich meine Handtasche schnappte und zum nächsten Ausgang lief."
    „Auf die Gasse hinter dem Club?", flüsterte Austin. Darcy bedeckte das Gesicht, aber die grässlichen Erinnerungen ließen sich nicht mehr aufhalten. „Es war so schrecklich." Austin schlang die Arme um sie. „Wenn du es mit mir teilst, wird es leichter. Erzähl mir alles." Sie ließ die Hände sinken. „Ich werde es versuchen."
    22. KAPITEL
    „Ich verließ gemeinsam mit Jack den Club", begann

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