Vamps and the City
CIA-Mann, musste heute Nacht abgewählt werden.
Maria Consuela neigte den Kopf. „Wenn Sie so freundlich wären, würden Sie bitte dieses Sofa in die Ecke stellen?" „Kein Problem." Garrett versuchte das Sofa hochzuheben, aber es war zu schwer und unhandlich für ihn. Schließlich hob er ein Ende hoch und schob es. Die Füße kratzten über den Boden. Maria Consuela schnaufte. „Sie zerkratzen den Boden." „Tut mir leid." Garrett gab dem Sofa einen letzten Schubs. Maria Consuela kniff die Augen zusammen. „Können Sie den Schreibtisch hochheben?"
Stirnrunzelnd betrachtete Garrett den riesigen Mahagonischreibtisch. „Allein nicht. Dazu bräuchte man mindestens zwei Leute, wenn nicht mehr." Maria Consuela schürzte die Lippen. „Ich verstehe. Sie dürfen jetzt gehen."
Darcy seufzte vor Erleichterung. Garrett war entlarvt worden.
Maria Consuela beugte sich zur Kamera. „Ich argwöhne, dieser Mann ist ein Sterblicher." „Hurra!" Cora Lee klatschte in die Hände. „Wir haben wieder einen Sterblichen enttarnt!" „Leise", knurrte Vanda und rieb sich die Stirn. Lady Pamela schniefte. „Du bist heute aber wirklich übellaunig."
„Psst", brachte Darcy sie zum Schweigen, als der nächste Kandidat in den Raum geführt wurde. Austin.
„Oh, seht nur, es ist Adam!", rief Cora Lee aus. „Den mag ich!"
Darcy wollte knurren, aber dabei wäre ihr mit diesen Kopfschmerzen der Schädel geplatzt.
„Hallo, wie geht es Ihnen?" Austin sah müde aus. Abgespannt und nervös.
Maria Consuela klopfte sich mit dem Zeigefinger an das Kinn. „Ich glaube, dieser Sessel sollte besser dort beim min stehen." „Okay." Austin ging zum Schreibtisch, hob den Sessel hoch und stellte ihn dicht neben Maria Consuela ab.
Darcy richtete sich mit klopfendem Herzen auf. Es hatte so einfach ausgesehen. Aber es war ja nur ein Sessel. Vermutlich konnten sterbliche Männer den ganzen Tag Sessel herumtragen, ohne sich zu überanstrengen.
Maria Consuela zog die Brauen hoch. „Und der Zweisitzer in der Ecke? Könnten Sie den vor den Schreibtisch stellen?" „Na klar." Austin ging hinter das Sofa. Er sah mit gefühlvollem Blick in die Kamera.
Darcy spürte, wie in ihrem schmerzenden Kopf Alarmglocken ertönten.
Austin beugte sich vor, richtete sich auf und balancierte das Sofa auf einer Hand.
Die Damen keuchten.
Darcy klappte der Kiefer herunter. Vanda und Maggie warfen ihr verwirrte Blicke zu. Auch sie wussten mittlerweile, dass er ein Sterblicher war.
„Das muss eine Art von Trick sein", flüsterte Darcy, während sie zusah, wie er mit dem Sofa auf dem Arm durch das Zimmer ging.
„Ich wusste es." Prinzessin Joanna nickte zufrieden. „Dieser Mann ist ein Vampir."
Darcy versank in ihrem Sessel. Was machte Austin da nur? Er sollte sich heute abwählen lassen, das hatte er ihr versprochen. Sie stöhnte auf, als sie die Wahrheit begriff. Er wollte bleiben. Er wollte noch eine Nacht. Mit ihr.
Austin ließ das Sofa auf den Boden sinken. „Noch etwas?« „Nein." Maria Consuela lächelte. „Das war wunderbar. Gracias."
Austin verließ den Raum. Verdammt. Darcy knirschte mit den Zähnen. Wie um alles in der Welt hatte er diesen Trick bewerkstelligt?
„Der letzte Kandidat", verkündete Gregori. „Otto aus Düsseldorf."
Gott sei Dank. Darcy richtete sich wieder auf und hoffte, dass Kraftmeier Otto den Schreibtisch auf seinem Finger kreisen lassen würde wie einen Basketball. Wenn jemand Austin schlagen konnte, dann er.
„Jawoll, derrr Otto ist hierrr." Er marschierte hinein und posierte vor einer der Kameras. Seine Muskeln wölbten den Stoff des Anzugs. „Oh, derrr Otto muss sein Jackett auszichen, bevorrr seine gewaltigen Muskeln es zerrrreißen." Zwinkernd blickte er in die Kamera, während er das Jackett auszog. „Ja, alle Frrrauen lieben diese prrrallen Muskelpakete."
„Ach je." Maria Consuela ließ sich auf den Sessel fallen. „Sie sind ja so stark." „Jawoll, wollen Sie sehen, wie starrrk?" Er trat hinter den Sessel. „Derrr Otto wirrrd Sie jetzt hoch in die Luft errrheben." „Santa Maria. " Maria Consuela klammerte sich an den Armlehnen fest. „Sind Sie sicher?" „Jawoll. Fürrrchten Sie sich nicht. Sie sind leicht wie eilte Federrr." Otto ergriff den Sessel unter den Armlehnen. Dann richtete er sich unvermittelt auf; Maria Consuela kreischte, als sie in die Luft gehoben wurde. „Sehen Sie. Nichts leichterrr als das." Otto wollte den Sessel gerade wieder abstellen, als er aufschrie. „Aaaah!" Der Sessel kippte,
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