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Vamps and the City

Vamps and the City

Titel: Vamps and the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Austin anderes übrig? Er durfte nicht zulassen, dass Garrett die guten Vampire terminierte.
    Austin warf Garretts Liste in den Schredder und drückte den Knopf. Gottverdammt. Soeben war er zum Doppelagenten geworden.
    Hastig rannte er auf die Herrentoilette und spritzte sich kaltes Wasser ins Gesicht. Dann atmete er tief durch, bis er sich wieder beruhigt hatte. Schließlich machte er sich auf den Weg zum Konferenzraum. Garrett war leicht zu manipulieren gewesen. Das würde bei Sean Whelan ganz sicher nicht der Fall sein.
    Er betrat den Konferenzraum und nickte Garrett und Sean zu. „Guten Morgen." Er schloss die Tür.
    „Sie kommen zu spät." Sean saß am oberen Tischende. »Wir haben ein Problem." „Ja?" Austin näherte sich dem Tisch. „Ich möchte Ihre Berichte, aber Garrett hat keinen. Er sagt, Sie auch nicht. Seiner Meinung nach haben die Vampire Ihre Köpfe beeinflusst." Austin setzte sich. „Ja, das halte ich für möglich." „Wie konnten Sie das zulassen?" Sean sah ihn böse an. „Ich kann verstehen, dass Garrett Mühe hatte, ihre Gedankenkontrolle abzuwehren, aber Sie - Austin, Ihre Kräfte sprengen unsere Skala! Sie hätten sie aufhalten müssen."
    Austin kniff die Augen zusammen, als würde er sich konzentrieren. „An einiges kann ich mich erinnern. Aber nichts Nützliches. Wir wissen nicht, wo Ihre Tochter ist. Tut mir leid." Seans Gesichtszüge nahmen einen harten Ausdruck an. „Woran erinnern Sie sich denn?" Austin zuckte mit den Schultern. „Ich kann mich nicht an ihre Namen erinnern, aber es waren mehrere Vampire da, die allerdings ziemlich harmlos waren."
    Sean schnaubte. „Ein harmloser Vampir. Das ist ein Widerspruch in sich." „Sie hätten uns nie etwas getan."
    Sean schlug mit der Faust auf den Tisch. „Sie haben Ihr Gedächtnis manipuliert. Damit haben sie Ihnen etwas getan."
    „Ich erinnere mich an einige Namen", meldete sich Garrett zu Wort. „Roberto. Nein, vielleicht war es Alberto. Und da war ein Strandhaus." Austin schüttelte den Kopf. „Nein, es war ein Penthouse." „Ja, stimmt." Garrett verzog das Gesicht. „Warum erinnere ich mich an ein Strandhaus?"
    Austin stahl sich in Garretts Verstand und jubelte ihm noch mehr Bilder unter. „Ich erinnere mich an den Wettbewerb, und es waren fünf Jurorinnen." „Pudel", sagte Garrett.
    „Wie bitte?" Sean warf ihm einen verwirrten Blick zu.
    „Die Jurorinnen waren fünf flauschige rosa Pudel." Garrett verzog das Gesicht und rieb sich die schweißnasse Stirn. „Das kann nicht sein."
    „Diese Dreckskerle." Sean schlug mit der Faust auf den Tisch. „Sie spielen mit uns." Er stand auf und ging im Raum auf und ab. „Das alles war reine Zeitverschwendung. Wir sind meiner Tochter keinen Schritt näher gekommen."
    Austin holte tief Luft. „Ich finde, wir sollten uns auf die Vampire konzentrieren, die tatsächlich Menschen angreifen. Die Vampire bei DVN wollen die anderen nur mit abgedroschenen Seifenopern unterhalten und ein paar Flaschen Chocolood verkaufen. Man kann ihnen vielleicht schlechten Geschmack vorwerfen, aber darüber hinaus sind sie harmlos."
    Sean blieb stehen und sah Austin stechend an. „Wenn sich die Vampire an Ihrem Kopf zu schaffen gemacht haben, ist alles, was Sie sagen, verdächtig. Es gibt keine harmlosen Vampire."
    „Ich weiß noch genug von der Doku-Soap, um zu sagen, dass die Vampire dort nie einem Menschen ein Leid zugefügt hätten."
    Sean verzog das Gesicht. „Erinnern Sie sich auch daran, Garrett? An eine Bande netter, harmloser Vampire?"
    Garretts Gesicht wirkte erhitzt. „Wir wurden nie gebissen. Die Pudel waren echt nett." Schweißperlen standen ihm auf der Stirn. „Ich meine die Damen."
    Stirnrunzelnd sah Sean ihn an. „Sie sehen nicht gut aus. Haben Sie Ihren Hals nach Bisswunden untersucht?" Garrett wurde blass. „Mein Gott." Er öffnete den Kragen und strich sich mit den Fingern über den Hals. „Mit mir ist alles in Ordnung." „Also, das ja nun ganz bestimmt nicht." Sean knirschte mit den Zähnen. „Eine Gehirnwäsche, gar keine Frage. Machen Sie einen Termin bei unserem Seelenklempner." „Ja, Sir." Garrett wischte sich die feuchte Stirn ab. „Ich fühle mich merkwürdig, als ob ich Fieber hätte."
    Sean kniff die Augen zusammen. „Sie können gehen", befahl er leise. „Danke, Sir." Garrett schwankte zur Tür und ging hinaus. Austin stand auf und wollte ebenfalls gehen. „Setzen Sie sich."
    Austin setzte sich wieder. Ein Schwall heißer Luft umgab seinen Kopf, übermächtig

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