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Vamps and the City

Vamps and the City

Titel: Vamps and the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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wäre sein Herz in einen Säurebottich gefallen, er verspürte nur noch ätzende, nagende Schmerzen. Dann überlegte er, ob er vernünftig mit ihr reden, sie anflehen sollte, damit sie bei ihm blieb. Aber sie sah ihn nicht einmal an.
    Eine letzte Feder schwebte auf das Bett und landete neben dem blutverschmierten Laken. Sein Blick fiel auf das zerfetzte Kissen. Darcy hatte recht, sie hätte ihn töten können. Austin stolperte zur Tür und ging.
    24. KAPITEL
    Austin hielt es in dem Penthouse nicht mehr aus. Sein Schlafzimmer erinnerte ihn zu sehr an Darcy. Der Duft ihres Shampoos haftete noch an den Kissen, sodass er nicht schlafen konnte. Schließlich fuhr er mit der U-Bahn zu seinem Apartment in Greenwich Village. Aber nicht einmal dort konnte er dem Schmerz oder der Erinnerung entkommen.
    Am nächsten Tag suchte er sein Büro auf. Austin war noch keine fünf Minuten dort, als ihm aufging, wie schwer es ihm künftig fallen würde, für die CIA zu arbeiten. Es war ihm unmöglich, gegen Vampire zu kämpfen, und dabei fest davon überzeugt zu sein, dass sie alle böse waren. Er musste Sean davon überzeugen, dass es nur die Malcontents waren, die Menschen angriffen. Wenn er dafür sorgen konnte, dass sich das Stake-Out-Team nur noch um die Malcontents kümmerte, nicht mehr um die gesetzestreuen Vampire, dann würde es sich lohnen, seinen Job zu behalten.
    Emma blieb vor seinem Schreibtisch stehen und sah ihn an. „Du siehst müde aus. Scheint schwer zu sein, den schärfsten Mann der Welt zu spielen." „Anstrengend." Sie schnaubte. „Wach besser auf, Herzblatt. Sean möchte dich und Garrett in fünf Minuten im Konferenzraum sehen."
    Austin stöhnte. Sean wollte vermutlich einen Bericht über die Doku-Soap und DVN. Allerdings stellte keiner dieser Vampire eine Gefahr für die Menschheit dar. Selbst der großspurige Otto war ein bellender Hund, der nicht biss.
    Langsam schlenderte er zu Garretts Schreibtisch. „Wie läuft's?" Garrett schaute auf. „Ich gehe meine Liste der Vampirkandidaten durch. Woher kam Reginald?" Austin runzelte die Stirn. „Reginald? War er ein Vampir?" „Ja, ich glaube schon." Austin seufzte. „Ich habe Mühe, mir das alles zu merken. Ich glaube, die Vampire müssen an meinem Gedächtnis herumgedoktert haben."
    „Wirklich?" Garretts Augen wurden groß. „Wann ist das passiert?" „Ich weiß nicht. Wenn sie die Erinnerungen gelöscht haben, wie sollte ich mich da erinnern?" „Oh." Garrett sah wieder auf das Papier. „Ich konnte mich an diese Namen erinnern." „Kann ich deine Liste sehen? Vielleicht hilft sie meinem Gedächtnis auf die Sprünge." „Klar." Garrett reichte ihm das Blatt Papier.
    Austin überflog die Namensliste. Garrett war nicht sehr fleißig gewesen, wenn er in der Zeit als verdeckter Ermittler nicht mehr herausgefunden hatte. „Du hast ihre Nachnamen nicht. Es dürfte schwer werden, sie aufzuspüren." Garrett zuckte mit den Schultern. „Wir haben ihre Nachnamen nie erfahren." „Bist du sicher?" Austin zog eine Braue hoch. „Oder haben sie dein Gedächtnis auch gelöscht?"
    Garrett machte einen verwirrten Eindruck. „Ich weiß nicht." „Hast du herausgefunden, wo Shanna ist?" „Nein." Garrett stand langsam auf. „Oder vielleicht doch, und sie haben es gelöscht." „Verdammt." Austin knüllte das Blatt Papier in der zusammen. „Sean erwartet detaillierte Berichte von uns, und wir können uns an kaum etwas erinnern."
    „Aber ich erinnere mich. Ich erinnere mich an das Penthouse und die fünf Jurorinnen und ..."
    Austin hörte zu, während Garrett unaufhörlich drauflos plauderte, dann schlich er sich in seinen Kopf, ohne dass der andere es bemerkte. Austin konnte keine Erinnerungen löschen, wie ein Vampir, aber er konnte jemanden durcheinanderbringen, indem er widersprüchliche Bilder projizierte.
    Garrett verstummte und machte die Augen zu, als sein Verstand von Bildern überschwemmt wurde, die Austin ihm sandte.
    „He, alles in Ordnung?" Garrett rieb sich die Stirn. „Es ist heiß hier drin." „Vielleicht hast du dir was eingefangen. Vielleicht sind es auch nur die Nachwirkungen davon, dass diese Vampire unsere Köpfe beeinflusst haben." „Ja." Garrett nickte. „Das könnte es sein." Er ging in Richtung Konferenzraum.
    „Ich bin gleich da." Austin näherte sich mit klopfendem Herzen dem Schredder. Garrett war jämmerlich leicht zu beeinflussen gewesen, aber den Kopf eines Mitarbeiters zu beeinflussen, das grenzte schon an Hochverrat. Doch was blieb

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