Vamps and the City
sicher positiv auf Ihre Schauspielerkarriere auswirken, finden Sie nicht?"
Sanft drückte er seine Fingerspitzen auf die zarte Haut ihres Handgelenks. „Ich möchte wirklich nicht, dass mich jemand als Sexspielzeug ansieht." Außer dir.
„Verstehe. Das würde mir nicht anders ergehen." Sie errötete. „Aber Sie haben das Neueste noch nicht gehört. Unser Produzent, Mr. Bacchus, hat soeben verkündet, dass der Sieger eine Million Dollar erhält! Das dürfte Sie doch gewiss überzeugen, bei der Sendung mitzumachen?"
„Eigentlich nicht." Er konzentrierte sich auf seine Fingerspitzen. Ja, da! War das nicht ein Puls?
Stirnrunzelnd sah sie ihn an. Unter seinen Fingerspitzen pochte es. Endlich ein eindeutiger Beweis. Darcy Newhart war lebendig. Lebendig!
„Mr. Cartwright?" Sie entzog ihm ihre Hand und sah ihn verwirrt an. „Warum sind Sie hier?" Er lächelte langsam. „Miss Newhart, ich bin Ihretwegen hier." Zischend atmete sie ein und wich einen Schritt zurück. „Mr. Cartwr...“ „Ich dachte, Sie wollten mich Adam nennen." „Ja - aber vielleicht hat das einen falschen Eindruck erweckt ..." „Im Normalfall würden Sie mich daraufhin bitten, Sie Darcy zu nennen. Finden Sie nicht auch?" „Normalerweise ja, aber dies ist kaum eine normale ..." „Sie haben recht." Er kam näher. „Hier spielt sich etwas ganz Besonderes ab. Ich spüre es. Sie nicht auch?"
Ihre Augen wurden groß. Sie machte einen nervösen Eindruck, und er fragte sich einen Moment, ob er zu überhastet vorgegangen war. Ihre Aufregung konnte durch Verlangen oder Angst ausgelöst worden sein.
Sie leckte sich über die Lippen. „Ich ..." „Ist das ein Ja?" Er strich über ihre Wange. „Ich" - ihr Blick fiel auf seinen Mund, während sie mit der Zungenspitze wieder über die Lippen glitt. „Ich glaube nicht, dass es klug wäre, wenn wir - ich meine, ich bin die Regisseurin." „Dann geben Sie mir Anweisungen." Er legte die Hand um ihren Nacken. Ihr Haar fühlte sich sanft auf seiner Haut an. „Sagen Sie mir, was ich tun soll." Herrgott, er wollte sie küssen. Aber ging das nicht alles viel zu schnell? Ein kurzer Blick in ihren Verstand, mehr wäre nicht erforderlich. Nur ein ganz kurzer Blick.
Es war so einfach. Er drang mit seinem Verstand wie eine Brise in ihren ein, worauf sich ihre Gedanken vor ihm aufrollten wie ein strahlend weißes Segel. Er liebkoste ihre Gedanken. Ihr wurde ganz warm vor Verlangen. Verlangen nach ihm. Apollo, dem Sonnengott.
Er wich überrascht zurück. Sie hielt ihn für einen Gott? Heiliges Lampenfieber, solchen Erwartungen konnte man nur schwer gerecht werden.
Ihr Gesicht wurde rot. Sie sah so heiß und begehrenswert aus, dass er alle Zweifel über Bord warf. Doch, sie begehrte ihn. Er spürte es in ihren Gedanken. Und das genügte, um sich durchaus so mächtig zu fühlen wie ein von Menschenhand geschaffener Gott.
Blinzelnd schloss sie die Augen. „Ich kann nicht ..." „Sie können mich nicht küssen?" Behutsam drückte er die Lippen auf ihren Mundwinkel. Sie erbebte am ganzen Körper. „Ich kann nicht ... widerstehen." Sie packte ihn an den Schultern.
Unglaublich, sie wollte ihn wirklich. Er presste den Mund fest auf ihren und öffnete ihre Lippen mit seinen. Er zog sie fest an sich, worauf sie die Hände in sein Haar krallte und ihn noch näher zog.
Austin ließ die Zunge in ihren Mund gleiten. Himmel, sie duldete es. Auch sie verspürte es, dieses übermächtige Verlangen. Wie konnten zwei Menschen, die sich kaum kannten, so wild aufeinander sein? Das war mehr als nur körperliche Begierde; es war eine Gier der Seele.
Ihre Zungen umkreisten einander; er spürte einen vagen Geschmack von Schokolade. Oh, wie süß. Durch und durch süß. Er ließ die Hände an ihrem Rücken hinunterwandern, umfing ihre Taille und zog sie gegen seine Erektion. Stöhnend schmiegte sie sich an ihn.
Er küsste sie den Hals hinab und wieder hoch zum Ohr. Mit den Händen hielt er sie am ganzen Körper, drückte sich an sie und zog ihre Hüften gegen seinen Unterleib.
„Darcy", flüsterte er in ihr Ohr. „Ich wusste es. In dem Moment, als wir uns gesehen haben, wusste ich, dass wir zusammengehören."
Sie hielt ihn mit den Händen an den Schultern, doch dann stieß sie ihn mit einem gequälten Stöhnen von sich. „Nein!" Er wich zurück. „Was? Was ist denn los?" Schwer atmend überkreuzte sie die Arme. „Es ... es tut mir leid." „Es muss Ihnen nicht leidtun."
Ihr Gesicht wirkte betroffen. „Ich kann nicht. Ich
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