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Vamps and the City

Vamps and the City

Titel: Vamps and the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Autos beherrschten zunehmend die Straßen. Und Darcy - beobachtete sie den Sonnenaufgang oder versteckte sie sich irgendwo vor dem Tageslicht?
    Austin nahm seine Notizen und die Fotos und fuhr zu dem Fernsehsender in Queens, wo Darcy gearbeitet hatte. Dort zeigte er seine Marke und hörte sich eine Stunde lang an, was der Geschäftsführer über Darcy zu sagen hatte. Alle hatten sie gemocht. Manche klammerten sich nach wie vor an die Hoffnung, dass sie noch lebte. Austin versprach, dass er sich größte Mühe geben würde, das Rätsel ihres Verschwindens zu lösen, und verließ den Sender mit einer Kiste kopierter Videoaufzeichnungen von Darcys alten Berichten. Er verstaute die Kiste im Kofferraum und fuhr zu seinem Apartment in Greenwich Village.
    Mit einem Bier und einem Sandwich in der Hand machte er es sich auf der Couch gemütlich und sah sich Darcys alte Reportagen an. Er war davon ausgegangen, dass das eine langweilige Angelegenheit sein würde, aber sie brachte ihn zum Lächeln, und manchmal, durch die verrückten Situationen, in die sie sich begab, sogar zum Lachen. Er sah ihr zu, wie sie versuchte, eine schwangere Nilpferddame im Zoo der Bronx zu interviewen, als er schließlich einschlief.
    Und von Darcy träumte.
    Als er erwachte, begrüßte ihn der Fernseher mit statischem Rauschen und Schnee. Er schaltete Fernseher und Videorekorder ab und sah auf die Uhr. Zwanzig vor sieben Uhr am Abend. Mist. Zum allabendlichen Treffen um neunzehn Uhr würde er zu spät kommen. Als er im Büro anrief, überraschte Sean ihn mit dem freundschaftlichen Rat, dass er ein paar Tage freinehmen solle.
    „Haben Sie den Vertrag schon unterschrieben?", fragte Sean.
    „Nein, Sir. Ich kümmere mich darum." Austin legte auf und durchwühlte seine Papiere, bis er den Vertrag von DVN fand. Ein seltsamer Absatz fiel ihm ins Auge. Warum sollte er Darcy nicht vielleicht selbst nach dieser eigenartigen Vertragsregelung fragen? Schließlich wusste er, wo sie sich heute Nacht aufhalten würde.
    Das Vorsprechen bei DVN sollte um zehn Uhr beginnen, daher war Austin schon um neun Uhr da. Er steckte zwei Pflöcke in die Innentasche seines Jacketts. Sie und das silberne Kruzifix unter seinem Hemd mussten als Schutz genügen.
    Vor dem Eingang zögerte er. Die Neonbuchstaben DVN leuchteten über seinem Kopf. Benimm dich ganz normal, ermahnte er sich. Du weißt gar nicht, dass Vampire überhaupt existieren. Du bist ein dummer Argloser. Ja, und er fühlte sich wie ein Schaf, das sich freiwillig in die Höhle des Löwen begab.
    Er stieß die Tür auf und trat ein. Das Interieur der Halle sah dramatisch aus, ganz in Schwarz- und Rottönen gehalten. Wenige Männer saßen in roten Ledersesseln. Sie sahen ihn an und schnieften. Er ging zum Schreibtisch des Empfangs. Das Mädchen hatte sich dem Interieur entsprechend gekleidet und trug ein schwarzes Kleid mit einem roten Seidenschal um den Hals. Selbst das Haar hatte sie schwarz gefärbt - mit roten Strähnchen. Sie bearbeitete ihre Nägel mit einer Nagelfeile.
    „Guten Abend."
    Ohne ihn anzusehen, zeigte sie auf eine Liste. „Wenn Sie zum Vorsprechen gekommen sind, tragen Sie sich bitte da ein", begann sie mit näselnder Stimme.
    „Ich möchte Darcy Newhart sprechen." Sie blickte auf und klang reichlich verschnupft. „Was wollen Sie hier?" „Ich muss Darcy Newhart sehen. Es geht um etwas Geschäftliches." Er zeigte ihr den braunen Umschlag in seiner Hand. „Aber Sie sind ein" - sie klappte den Mund zu, als ihr offenbar klar wurde, sie sollte besser nicht eingestehen, dass sie selbst längst nicht so lebendig war wie er. „Äh, klar. Ihr Büro liegt diesen Flur runter. Fünfte Tür rechts. Kurz vor dem Aufnahmestudio."
    „Danke." Austin ging den Flur entlang und spürte dabei wie ihm jeder Vampir in der Halle nachsah. Er klopfte vorsichtig an. Keine Antwort.
    „Miss Newhart?" Er öffnete die Tür einen Spalt. Niemand da, allerdings sprachen die Papiere auf ihrem Schreibtisch dafür, dass sie vor Kurzem noch hier gewesen sein musste. Vorsichtig schlüpfte er hinein und schloss die Tür. Es war ein kleines Büro - keine Fenster, alter Schreibtisch, alter Computer. Die beiden Stühle vor dem Schreibtisch sahen aus, als würden sie aus der Konkursmasse eines alten Hotels stammen.
    Sein schweifender Blick fiel auf einen großen Pappbecher auf ihrem Schreibtisch. Ein Strohhalm ragte aus dem undurchsichtigen Deckel. Er hob ihn auf. Fast leer. Und eiskalt. Das war gut. Welcher Vampir würde sein Blut

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