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Vamps and the City

Vamps and the City

Titel: Vamps and the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Frau mit sich. „Du wirst sterben!"
    Plötzlich blieb er ruckartig stehen. Ein Ausdruck der Betroffenheit, dann des Schmerzes huschte über sein Gesicht. Er ließ die Frau los, die zu Boden fiel. Dann krümmte er den Rücken und stieß einen lang gezogenen Schrei aus, während sein Körper zu Staub zerfiel.
    An seiner Stelle stand Emma da, die noch den Holzpflock in der Hand hielt, den sie ihm in den Rücken gerammt hatte.
    Sie betrachtete das Häufchen Staub vor ihren schwarzen Turnschuhen. „Ich habe es getan", flüsterte sie. „Ich habe einen Vampir getötet."
    Der zweite Vampir rappelte sich auf die Füße. „Du Miststück! Du hast Wladimir getötet!" „Und jetzt bist du dran." Emma näherte sich dem verwundeten Vampir mit erhobenem Pfahl. „Das bleibt nicht ungesühnt. Wladimir wird gerächt!" Der verwundete Vampir flimmerte in der Luft und verschwand.
    „Nein!" Emma warf den Pfahl nach ihm, doch der Vampir hatte sich in Sicherheit teleportiert, der Pflock flog nutzlos durch die Luft. „Nein, verdammt!"
    Austin rannte zu dem verletzten Mädchen und holte dabei sein Handy heraus. Während er die 911 wählte, prüfte er hastig den Puls des Mädchens. „Ich brauche einen Krankenwagen. Schnell. Sie stirbt." Der Puls am Hals war äußerst schwach. Er nannte ihren Aufenthaltsort, während Emma den Tatort aufräumte. Sie versteckte den Holzpfahl und verteilte Wladimirs Asche.
    „Wir haben es geschafft!" Sie stieß die geballte Faust in die Luft. „Unser erster erlegter Vampir! Bist du nicht froh, dass du mitgekommen bist?" „Doch, bin ich." Wenn sie nicht rechtzeitig hier gewesen wären, dann hätten die beiden Vampire diese arme Frau vergewaltigt und getötet. Sie waren wirklich und wahrhaftig Dämonen. Seine Arbeit schien wieder einen Sinn zu haben. Vampire waren böse und verdienten den Tod.
    Und nun wusste er, was er tun musste. Er würde Sean warnen und ihm mitteilen, dass seine Tochter im Begriff war, einen Dämon zu heiraten.
     
    „Wie spät ist es?", flüsterte Maggie. Sie rutschte hin und her und versuchte, auf der harten Holzbank eine bequeme Stellung zu finden. „Etwa fünf Minuten, nachdem du mich das letzte Mal gefragt hast."
    Vanda schnaubte genervt. „Und etwa zehn Minuten nach der Katastrophe!" Ihre laute Stimme hallte durch das hohe Gewölbe der Kirche.
    „Psst! Nicht so laut." Maggie sah über den Mittelgang zu den anderen Hochzeitsgästen.
    Als sie die Kirche betraten, musste Darcy zu ihrer großen Betroffenheit feststellen, dass alle Gäste auf der Seite des Bräutigams saßen. Natürlich, das waren alles Vampire aus Romans Umfeld, dennoch hätte sie gedacht, dass jemand auch auf Shannas Gefühle Rücksicht nehmen würde. Aus diesem Grund hatte sie auf der Seite der Braut Platz genommen. Vanda und Maggie leisteten ihr Gesellschaft, doch der Rest des Ex-Harems weigerte sich. Sie saßen auf der anderen Seite und tuschelten miteinander. Es war Samstagabend, und alle warteten darauf, dass die Hochzeit anfangen würde.
    Und warteten.
    Schließlich ging Gregori nach dem Grund für die Verzögerung sehen.
    „Du siehst bezaubernd aus, Darcy", flüsterte Maggie.
    „Danke. Du aber auch." Am frühen Abend hatten sich Darcy, Vanda und Maggie aufgemacht und Macy's einen Besuch abgestattet, um sich schicke neue Kleider für die Hochzeit zu kaufen. Darcys Kleid bestand aus weinroter Seide nebst dazugehöriger Paillettenjacke. Maggie trug ein weites Kleid in grellem Pink, das von Spangen gehalten wurde, und Vandas Kleid war hauteng, aufreizend und so lila wie ihr Haar.
    Bedauerlicherweise hatten sich die anderen Damen steif und förmlich mit den Kleidern ihrer jeweiligen Epoche geschmückt. Cora Lees Ballkleid hatte einen Reifrock mit mehreren spitzenverzierten Schichten, die aussahen, als wären sie Von einer ganzen Armee von Seidenbändern und Blumen angegriffen worden. Das ganze, unfassbar scheußliche Ding War leuchtend gelb, sodass sie eher wie ein Schulbus aussah und nicht wie eine zarte Blüte.
    Prinzessin Joannas Kopf zierte ein Schleier, der von einem dünnen Goldreif gekrönt wurde. Ihr Kleid aus dunkelgrünem Samt hatte eine lange Schleppe, den zugehörigen Mantel zierten Stickereien. Eine mit Edelsteinen besetzte Schärpe hing lose um ihre Hüften.
    Selbst Maria Consuela trug ihren Lieblingshut - eine spitze Kopfbedeckung, die nach hinten ragte und mit einem transparenten Gazeschleier angetan war. Die weiten Ärmel ihres Wollkleids hingen ihr bis zu den Knien hinab, die Säume waren

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