Vamps and the City
ihr folgte. „Hören Sie, in Ihrer Gegenwart bin ich immer erregt. Aber bei keiner anderen."
Ihr Auge zuckte. Großer Gott, er benahm sich, als wären sie ein Paar. Sie musste dem ein Ende machen, bevor es zur Katastrophe kam. „Das war nichts weiter als eine Reaktion auf den Körper, der eben gerade verfügbar war." „Mein Gott. Glauben Sie wirklich, ich habe Sie nur für verfügbar gehalten?" Sie drehte sich um und sah ihn unbarmherzig an. „Nein, ich wollte sagen, dass Sie für mich verfügbar waren." Wie angewurzelt blieb er stehen.
Verdammt, ihr war so kalt. So kalt wie in jener grässlichen Nacht vor vier Jahren. Aber es ging nicht anders. Es war zu seinem Besten. Zorn brannte in seinen Augen, als er ihr entgegenstapfte. „Unsere Beziehung hat eine solidere Basis. Das wissen Sie so gut wie ich."
Darcy atmete zischend ein. Warum hatte sie das Gefühl, dass er zu viel wusste? Er hatte etwas Gefährliches an sich, aber Gott stehe ihr bei, eben darum begehrte sie ihn nur umso mehr.
Adam blieb vor ihr stehen. Seine Augen glühten regelrecht vor Wut. Oh Gott, sie wollte diese Glut. Sie brauchte sie.
„Ich will dich trotzdem", flüsterte er.
Sie blinzelte ihre Tränen weg. Er war die Versuchung in Person.
Schritte und Stimmen ertönten im Seitenflur. Die schrille Stimme von Corky Courrant. Verdammt. Sie konnte Adam unmöglich den Hinterausgang hinausschaffen, ohne dass Corky ihn sah.
Darcy wirbelte herum, suchte hektisch nach einer Alternative und erblickte eine Tür. „Da rein." Sie schubste Adam hinein. „Herrje, gehört das auch zu der Führung?", fragte er trocken. „Ja." Sie machte die Tür zu und tastete nach dem Lichtschalter. Das Licht zeigte reihenweise Ständer und Regale voller Kleidungsstücke.
Adam ging den Gang zwischen zwei langen Kleiderständern entlang. „Das ist die Kostümabteilung", erklärte sie überflüssigerweise. Er nahm einen Kleiderbügel vom Regal und betrachtete das rote Negligé mit einem bewundernden Lächeln. „Gehört es auch zur Führung, dass Sie das für mich anziehen?"
„Nein." Ärgerlich riss sie ihm das Nachthemd aus der Hand und hängte es wieder auf den Kleiderständer. „Mr. Cartwright, Sie müssen aufhören, mit mir zu flirten. Dies ist eine rein berufliche Beziehung." Er verkrampfte den Kiefer. „Haben Sie auch die anderen Schauspieler geküsst? Natürlich im rein beruflichen Sinne." Darcy verschränkte die Arme vor der Brust. „Das geht Sie nichts an." „Haben Sie einen geküsst?", stieß er hervor. „Wollten Sie es denn?" „Nein." Böse sah sie ihn an. „Aber das heißt nicht, dass dieser Flirt irgendeine Bedeutung hat."
Langsam kam er auf sie zu. „Das ist wesentlich mehr als nur ein Flirt, wie Sie sehr genau wissen. Hier passiert etwas ganz Besonderes. Es ist verdammt frustrierend und ... wunderbar." Irgendwie schaffte er es immer, genau das Richtige zu sagen. Der Teufel sollte ihn holen. „Zwischen uns kann es nichts geben ..."
„Beeilung!" Corkys Stimme tönte durch die Tür. „Da rein!"
Darcy wirbelte erschrocken zur Tür herum. Sie stöhnte auf, als Adam sie von hinten packte und hinter ein Regal zog. „Was ..." Mit einer Hand hielt er ihr den Mund zu. „Still", flüsterte er ihr ins Ohr. „Beeilung!" Corky öffnete die Tür. Nicht nur eine Person betrat den Raum. „Tür zu!", zischte sie. „Und mach das Licht aus." „Ja, Liebling", antwortete eine Männerstimme.
Die Männerstimme kam ihr bekannt vor, aber Darcy konnte sie nicht zuordnen. Dann ging das Licht aus und sie versteckte sich mit Adam in der Dunkelheit. Immer noch hielt er ihr mit einer Hand den Mund zu und umklammerte mit dem anderen Arm ihre Taille wie Stahl. Er atmete schnell, sie spürte am Rücken, wie sich seine breite Brust hob und senkte. Schließlich gab er ihren Mund frei, ließ die Hand an ihrem Hals hinabwandern und legte das Kinn an ihr Haar. So verweilten sie vollkommen reglos und still.
Anders als Corky und ihr Liebhaber. Deren Lippen gaben beim Küssen laute Schmatzgeräusche von sich. Sie rempelten gegen die Kleiderständer, als sie herumwirbelten. Die Kleidungsstücke kamen ins Schwingen und stießen gegen Darcy.
Adam drückte ihr eine Hand auf den Bauch und führte sie leise hinter ein zweites Regal voller Kleidungsstücke. Während sie so dahin schlichen, spürte sie nur zu deutlich, wie ihre Hüften und ihr Unterleib ihn berührten.
An einer Wand von Regalen blieben sie stehen. Er zog sie dicht an sich und drückte ihren Körper an seine
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