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Vamps and the City

Vamps and the City

Titel: Vamps and the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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erklärte Gregori. „Wir fangen heute Abend mit der Arbeit an einer Fitness-DVD an." „Wie interessant", murmelte Darcy höflich. „Es war Romans Idee", fuhr Gregori fort. „Da moderne Vampire nicht mehr beißen, macht er sich Sorgen, unsere Fangzähne könnten verkümmern." „Ah." Darcy nickte. „Die lieben Fangzähne dürfen natürlich keineswegs ausfallen." Aber wäre das nicht gut?
    „Isch bin der Star dieser DVD", verkündete Simone. Sie warf das Haar über die Schulter. „Wir warten auf den berühmten Regisseur aus Mailand, Giovanni Bellini. Isch arbeite naturellement nur mit die Besten." „Natürlich." Darcy nickte.
    Wie auf ein Stichwort kam ein kleinwüchsiger Mann mit zerknitterter Kleidung und einem schwarzen Barett um die Ecke. „Ah, bellissima! Da bist du ja, und schön wie immer." Er küsste Simone auf jede Wange. „Signor Bellini, das ist Gregori." Simone zögerte, als sie Darcy ansah. „Und Ihren Namen 'abe isch vergessen, aber er ist nischt wichtisch."
    „Danke." Sie knirschte mit den Zähnen. „Ich bin Darcy."
    Giovanni nickte ihr zu, dann wandte er sich wieder an Simone. „Bellissima, das wird der größte Vampirfilm aller Zeiten. Ich habe vor, bestimmte Teile in Schwarz-Weiß zu drehen, um die Trostlosigkeit und Verzweiflung dieser modernen Zeiten zu betonen."
    Gregori räusperte sich. „Mr. Bellini, das ist nur ein Fitnessfilm für unsere Fangzähne."
    Giovanni wich zurück und hielt sich eine Hand an die Brust. „Auch Fitness kann große Kunst sein. Stellen Sie sich doch den Konflikt vor. Der Mensch gegen seine eigene korrupte, unzulängliche Natur. Komm, bellissima. " Er führte sie in das Studio.
    Gregori verzog das Gesicht. „Ich hätte ihn nicht einstellen sollen, aber Simone hat darauf bestanden." „Du meinst bellissima?" Darcy klopfte ihm lächelnd auf die Schulter. „Viel Glück." „Ja, das kann ich brauchen." Gregori betrat das Studio und machte die Tür zu. Das rote Licht leuchtete auf.
    Darcy ging zu ihrem Büro zurück, machte die Tür auf und erstarrte. An ihrem Schreibtisch saß Adam Olaf Cartwright.
    9. KAPITEL
    Er sah auf und lächelte. „Hallo, Darcy."
    Das Herz schlug ihr in der Brust. War ihre Welt nicht schon verrückt genug, auch ohne dass dieser Mann sie noch zusätzlich auf den Kopf stellte? Als sie die Tür schloss, fragte sie sich, warum er an ihrem Schreibtisch saß. Hatte er in ihren Unterlagen gestöbert? Sie drehte sich zu ihm um. Er lächelte immer noch. Falls er ihre Sachen durchwühlt hatte, schien es ihm nicht im Geringsten peinlich zu sein. Und warum sollte sich Adam für Verträge mit einem Catering-Service oder für Limousinenvermietungen interessieren?
    Und warum reagierte sie jedes Mal so, wenn sie ihn sah? Ihr Herz schlug schneller, aber alles andere schien langsamer zu werden. Sie registrierte jedes köstliche Detail an ihm. Und ihre Antworten kamen ausnahmslos mit zehn Sekunden Verzögerung, weil ihr Gehirn nicht richtig arbeitete. Er musste sie für eine Schwachsinnige halten. „Guten Abend."
    Er stand auf und kam um den Schreibtisch herum. „Entschuldigen Sie, dass ich Ihren Stuhl genommen habe, aber die anderen sind belegt." Er zeigte auf die beiden Stühle vor ihrem Schreibtisch. Zwei in braunes Packpapier und Bindfaden gewickelte Päckchen lagen auf jedem Stuhl.
    „Das sind Porträts", erklärte er, noch ehe sie fragen konnte. „Meines ist gerade fertig geworden. Fred ist wirklich ziemlich gut." Adam grinste und ließ seine Grübchen auf bezauberndste Weise sehen. „Sie müssen zugeben, dass Fred ein ungewöhnlicher Name für einen Künstler ist."
    Und ungewöhnlich für einen Vampir, dachte Darcy trocken. Sie versuchte, ihre Reaktion auf Adam zu ignorieren, aber das fiel ihr reichlich schwer, da ihr das Herz in der Brust jeden Moment zu zerspringen drohte. Und das alles nur wegen zwei Grübchen und türkisblauen Augen. Sie fragte sich, ob Fred ihm gerecht geworden war. „Ist eines davon Ihres?" „Nein, meins war noch ein wenig feucht." Oh, klar, ein wenig feucht. Das konnte sie gut verstehen. „Fred sagte, diese vier seien fertig", fuhr Adam fort. „Er war zu beschäftigt, sie hierherzubringen, darum habe ich ihm angeboten, dass ich es für ihn erledige."
    „Das wäre wirklich nicht nötig gewesen." „Oh, aber ich habe es gern getan." Er bog die Mundwinkel leicht nach oben. „Es bot mir die perfekte Ausrede, Sie wiederzusehen."
    Ihr Herz schlug noch lauter in der Brust.
    „Und morgen, wenn mein Porträt trocken ist,

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