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Vamps and the City

Vamps and the City

Titel: Vamps and the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Die Kameramänner konzentrierten sich auf die glücklichen Gesichter.
    „Du trinkst ja gar nichts." Gregori sah Darcy an. „Das solltest du aber, weißt du. Die Sendung läuft einfach toll." Darcy betrachtete die Mischung aus Champagner und Blut in ihrem Glas. Ja, toll. Sie half dem Ex-Harem, einen neuen Meister zu finden. Und sie half den Frauen, eigene Entscheidungen zu treffen und für sich selbst einzutreten. Aber ohne Adam kam ihr das alles sinnlos vor.
     
    Austin saß in seinem Zimmer und verfolgte die Feier der Damen über seinem Laptop. Da sein Zimmergenosse Nicholas abgewählt worden war, fiel das Spionieren jetzt viel leichter. Garrett stand hinter ihm und beobachtete die Szene. „Das Spiel spielen sie also. Sie versuchen herauszufinden, wer von uns ein Mensch ist, damit sie uns loswerden können." „Es erklärt, warum das Knöchelband so wichtig ist." Austin zupfte an seinem Hosenbein und betrachtete das neue Bändchen. Maggie hatte es ihm gleich nach Sonnenuntergang gebracht und ihn ermahnt, dass er es sofort anlegen solle. „Ja." Garrett stützte sich mit einer Hand auf die Rückenlehne seines Stuhls, als er sich nach vorn beugte. „Was trinken die denn da?"
    „Etwas mit synthetischem Blut." Austin beobachtete, wie Darcy das Glas zum Mund führte. Sie trank einen Schluck und leckte sich die Lippen. Lippen, die er geküsst hatte. Ein Mund, den er erforscht hatte. Verflucht.
    Er sprang so schnell auf, dass der Stuhl nach hinten kippte und Garrett ihn gerade noch auffangen konnte. Aufgewühlt ging er zum Fenster und sah hinaus. Viel konnte er in der Dunkelheit nicht erkennen, nur sein Spiegelbild im Glas. Darcy hätte nicht einmal ein Spiegelbild.
    Herrgott noch mal. Musste alles ihn daran erinnern, dass er am Leben war und sie tot? Oder, schlimmer, sie untot. Tagsüber tot, aber nachts lief sie herum und redete und weinte aufrichtige Tränen. Sie war gerade genug am Leben, um ihn zu quälen.
    Und zu verführen. Sie war immer noch so verdammt schön. So verdammt klug. So verdammt Darcy.
    „Stimmt was nicht?", fragte Garrett. „Nichts stimmt." Austin ging im Zimmer auf und ab. „Das ist reine Zeitverschwendung. Wir erfahren nichts Nützliches." „Ich kenne die Namen von einigen Vampiren. Das ist mehr, als ich vor einigen Tagen gewusst habe." „Wir sollten uns mit ihnen anfreunden und etwas über Shanna herausfinden. Aber das schaffen wir nicht." Obwohl Austin gestehen musste, dass er sich mit einer Frau auf jeden Fall angefreundet hatte. Leider hatte er keinen einzigen Gedanken an Shanna verschwendet, während Darcy in seinen Armen gelegen hatte.
    „Na ja, es ist nicht leicht, sich mit einer Meute mordlüsterner Kreaturen anzufreunden", murmelte Garrett. „Ach, komm schon. Diese Frauen sind harmlos. Sie wollen nur hübsche Kleider tragen und jemanden, der sich um sie kümmert. Herrje, die rasten völlig aus, wenn man keine tadellosen Manieren hat." Garrett schnaubte. „Du wirst weich. Hältst du die Männer auch für harmlos?"
    „Ich habe heute Nacht mit einigen gesprochen. Roberto besitzt in Argentinien eine Firma, die Aluminiumläden herstellt. Otto leitet einen Fitnessclub in Deutschland." Auch wenn Austin sich einen gesunden Untoten schwer vorstellen konnte. Garrett runzelte die Stirn. „Wahrscheinlich begehen sie andauernd Verbrechen. Ich wette, sie benutzen ihre Gedankenkontrolle, um Menschen ihr Geld zu stehlen." „Warum sind sie dann so wild auf das Preisgeld?" „Weiß nicht", murmelte Garrett. „Aber wenn denen das synthetische Blut ausgehen würde, würden sie einen Menschen, ohne zu zögern, beißen."
    Vielleicht. Austin schüttelte den Kopf. Aber würde er das nicht auch machen, wenn es dic einzige Möglichkeit wäre, zu überleben? „Tatsache ist, sie trinken ihr synthetisches Blut, ergo haben sie nicht die Absicht, Menschen zu schaden. Derweil streifen wirklich bösartige Vampire durch den Central Park und suchen nach Opfern. Und wir vertrödeln hier die Zeit und heben Taschentücher auf."
    „Das ist unser Auftrag." „Blödsinn! Wir sollten in den Central Park gehen und verhindern, dass unschuldige Menschen überfallen werden." „Wir können nicht fort. George ist noch hier. Wir dürfen ihn nicht schutzlos zurücklassen. Und du weißt, du darfst nicht gegen Seans Befehle handeln."
    Austin ging zurück zum Fenster. Er wusste, dass Garrett recht hatte. Aber er fand rein gar nichts über Shanna heraus. Er hatte nur eine Liste mit Vampiren, die Sean auslöschen wollte. Wie

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