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Vamps and the City

Vamps and the City

Titel: Vamps and the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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konnte er Darcys Namen dazuschreiben? Kein Wunder, dass er sich aus der Verantwortung stehlen wollte.
    „Sie verlassen das Porträtzimmer." Garrett schaltete zur Kamera im Foyer um. „Die Frauen gehen zur Küche. Hossa!" „Was?" Austin kam zum Schreibtisch zurück. „Der Moderator ist gerade verschwunden." „Er muss teleportiert sein. Vermutlich in sein Apartment zurück." Garrett zeigte auf eine Gestalt im Foyer. „Ist das nicht die Regisseurin?" „Ja." Austin trat näher an den Bildschirm. Darcy stand allein im Foyer und presste die Hände aneinander. Sie ging zur untersten Treppenstufe und blieb stehen. Dann sah sie zur Eingangstür und wieder zur Treppe.
    „Was macht sie denn?", fragte Garrett. „Sie versucht, eine Entscheidung zu treffen."
    Austins Herz schlug schneller, als Darcy die Treppe heraufkam. Was hatte sie vor? Auf dem Absatz teilte sich die Treppe in zwei - eine nach Osten, eine nach Westen. Kam sie in den Ostflügel, um ihn aufzusuchen?
    Auf dem Absatz zögerte sie abermals. Heilige Unentschlossenheit. Es wäre besser, wenn sie zu einem der männlichen Vampire ging. Zu ihresgleichen.
    „Sie kommt in unsere Richtung", sagte Garrett.
    Austins Herzschlag raste. Bitte komm zu mir. Was zum Teufel machte er hier? Er konnte keine Beziehung mit einer Vampirin anfangen.
    Garrett ging zur Tür. „Ich sollte mich besser in mein Zimmer verziehen." Er verschwand.
    Austin schaltete zur Kamera im Flur des zweiten Stocks im Ostflügel um. Er sah Garrett sein Zimmer betreten. Und ein paar Minuten später betrat Darcy eben diesen Flur und kam in Austins Richtung.
    Hastig schaltete er die Überwachungsanlage aus und klappte den Laptop zu. Was wollte sie? Er war im Poolhaus so gemein zu ihr gewesen. Ihm sollte vor dieser Begegnung grauen. An sich sollte er sie überhaupt nicht hereinlassen. Aber dass sie, trotz allem, zu ihm kam, erfüllte ihn mit einer ungeheuren Freude.
    14. KAPITEL
    Darcy hinterfragte ihre Motive bei jedem Schritt. Warum sollte sie eine erneute Zurückweisung riskieren? Aber sie hatte Adam auf der Bank sitzen sehen. In einem, wie er glaubte, unbeobachteten Moment hatte er seine wahren Gefühle gezeigt. Er litt so sehr wie sie.
    Als Regisseurin hatte sie entschieden, wer wo schlafen würde, daher wusste sie genau, wo sie ihn finden konnte. Sie hob die Hand, um an die Tür zu klopfen. Neuerliche Selbstzweifel ließen sie zögern. Er war ein Sterblicher. Lass den armen Mann in Ruhe! Sie hatte kein Recht, ihn in die Welt der Vampire zu ziehen. Mit der Zeit würde er die Wahrheit natürlich erfahren, wenn er sie nicht schon ahnte. Und er würde sie deswegen verabscheuen. So, wie sie Connor verabscheute. Sie wich zurück. Wenn sie diesen Mann liebte, sollte sie ihn aufgeben.
    Liebe? Liebte sie ihn denn?
    Die Tür ging auf. Ihr stockte der Atem. Da stand er und sah sie an. Sein Haar war zerzaust. Das Jackett hatte er ausgezogen. Aufgeknöpftes Hemd, sodass man seine herrlich muskulöse Brust und den flachen Bauch sehen konnte. Und in seinen Augen standen so viel Schmerz und Verlangen. In diesem Augenblick wusste sie es -Ja, ich liebe ihn.
    Er lehnte sich mit dem Unterarm an den Türrahmen. „Ich dachte, ich hätte jemanden gehört."
    Sie nickte. Jetzt, da sie hier war, fiel ihr keines der Worte mehr ein, die sie sich unterwegs zurechtgelegt hatte. Adam runzelte die Stirn. Offenbar hatte er dieselben Schwierigkeiten.
    „Wie geht es Ihrem Finger?" Sie verzog das Gesicht. Was für eine dumme Frage. „Ich werde es überleben."
    Das war mehr, als sie jemals konnte. Herrje. Wie sollte sie es nur sagen? Ach, übrigens, ist dir eigentlich aufgefallen, dass ich ein Vampir bin?
    „Ich war vorhin ziemlich unhöflich zu Ihnen." Traurig sah er sie an. „Das tut mir wirklich leid. Ich wollte Ihnen nicht wehtun." Tränen traten ihr in die Augen; sie blinzelte sie weg. „Mir tut es auch leid. Ich habe manches gesagt, das ich nicht hätte sagen sollen." „Ich kann mich nicht erinnern, dass Sie etwas falsch gemacht haben." „Ich habe Sie einen Mistkerl genannt." Seine Mundwinkel zuckten. „Das war mehr eine Beleidigung, und die hatte ich verdient."
    Er verdiente mehr, als sie ihm geben konnte. Sie wich zurück.
    „Was ist eigentlich mit den Jurorinnen los?", fragte er. Sie blinzelte. „Pardon?" „Sie kleiden sich so seltsam. Eine sieht aus wie eine blonde Scarlett O'Hara, und einige der anderen sehen aus, als wären sie gerade von einem Renaissance-Fest gekommen." „Oh." Darcy verschränkte die Finger

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