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Vamps and the City

Vamps and the City

Titel: Vamps and the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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und im Dunkeln aufgenommen worden war, ohne ausreichende Beleuchtung. Aber es war deutlich genug, dass Darcy am liebsten laut geschrien hätte.
    „Ich wusste, dass der beheizbare Whirlpool eine tolle Idee war." Sly grinste. „Sehen Sie sich das an. Runter mit dem Kleid. Und dann wirft der Kerl es in den Pool."
    Darcy wollte in ihrem Sessel versinken. „Haben Sie das Material schon gesehen?" „Na klar. Bernie hat es mir gestern Nacht gezeigt. Wir haben es etwa zehnmal zusammen angesehen. Jetzt kommt meine Lieblingsstelle." Sly zeigte zum Fernseher. „Runter mit dem BH."
    Darcy hielt sich eine Hand vor den Mund, damit sie nicht loskreischte.
    „Mann, das ist stark!", sagte der Techniker, der den Blick gar nicht mehr vom Bildschirm abwenden konnte. Sly wandte sich lächelnd an Darcy. „Klasse Arbeit, Newhart. Ich wünschte nur, wir hätten etwas schärfere Aufnahmen. Also, war das eine der Frauen aus Draganestis ehemaligem Harem?"
    Darcy zuckte zusammen. „Könnte man so sagen." Oh Gott, das war schrecklich. Sie rannte nur deshalb nicht schreiend aus dem Gebäude und riss sich die Haare aus, weil das Filmmaterial so verschwommen war. Man konnte nur erkennen, dass zwei Menschen, so gut wie nackt, es im Whirlpool miteinander trieben, aber die Gesichter erkannte man nicht. Gott sei Dank. Vorerst war sie in Sicherheit.
    „Mann, ist die heiß. Ich muss sie näher kennenlernen, wenn Sie verstehen, was ich meine." Sly blinzelte. „Also, Newhart, raus damit. Wer ist sie?"
    16. KAPITEL
    Darcy schluckte heftig. Wenn die Wahrheit ans Licht kam, würde Sly sie vermutlich als Regisseurin feuern und ihr einen Job als erster Pornostar des Senders anbieten. „Ich glaube, die fragliche Frau wusste gar nicht, dass sie gefilmt wird."
    „Und?" Sly kratzte sein Ziegenbärtchen. „Sie war in einem beheizbaren Whirlpool. An so einem Ort kann man nicht damit rechnen, seine Privatsphäre genießen zu dürfen." „Gutes Argument." Das sie in Zukunft ganz bestimmt beherzigen würde. Auch wenn sie bezweifelte, dass sie in ihrem langen, jämmerlichen Leben jemals wieder etwas so Heißes erleben würde. „Ich denke, ich sollte den Namen der Frau nicht ohne ihre Erlaubnis preisgeben."
    „Doch, das sollten Sie. Ich könnte sie zum Star machen." Sly reichte ihr seine Karte. „Geben Sie ihr die und sagen Sie ihr, dass ich sie gern sprechen würde." „Wird gemacht." Darcy ließ die Karte in ihre Handtasche fallen. „Ich muss jetzt arbeiten, sonst ist die erste Folge morgen Nacht nicht fertig." „Prima. Machen Sie mir was Tolles draus." Sly verließ gut gelaunt den Schneideraum.
    Seufzend schaltete Darcy Corkys Sendung ab. „Machen wir uns wieder an die Arbeit."
    Der Techniker hatte etwas auf einen Zettel gekritzelt, den er ihr jetzt gab. „Könnten Sie, äh, das der Dame im Pool geben?"
    Darcy sah seinen Namen und seine Telefonnummer dem Zettel. Rick war einer der wenigen Sterblichen, die für DVN arbeiteten. „Ihnen ist schon klar, dass die Frau Vampir ist?" „Ja." Er trank seinen Kaffee. „Na und?" „Finden Sie ein Rendezvous mit einer Vampirin nicht gefährlich?"
    Unbeeindruckt griff er in seine Papiertüte und holte einen Donut heraus. „Ich arbeite doch mit Ihnen allen zusammen? Mir kommt das ganz sicher vor." Er stopfte sich den halben Donut in den Mund.
    Der warme Duft des Hefeteigs war himmlisch. Darcy kam in Versuchung, aber als sie das letzte Mal richtiges Essen gekostet hatte, war es nicht in ihrem Magen geblieben.
    „Ich möchte nur ein wenig Spaß, und diese Frau ist heiß." Rick schob sich den Rest des Donuts in den Mund. „Es ist ja nicht so, dass ich eine feste Bindung suchen würde, wissen Sie." „Verstehe. Sie glauben nicht, dass es eine dauerhafte Beziehung zwischen einem Sterblichen und einem Vampir geben könnte." „An sich nicht." Er leckte sich den Zucker von den Fingern. „Kann ich Sie etwas fragen?"
    Darcy nickte. Sie wusste, dass eine Beziehung mit Adam nicht funktionieren konnte. Nur, dass die Wahrheit so schmerzhaft wäre, hätte sie nicht gedacht.
    „Ist es schwer, richtiges Essen aufzugeben?" „Ja." Sie wandte sich ab und warf Ricks Zettel in ihre Handtasche. „Machen wir uns wieder an die Arbeit."
    Sie arbeiteten rund zehn Minuten, als die Tür aufging und die Empfangsdame von DVN den Kopf hereinstreckte.
    Darcy sah auf. „Kann ich Ihnen helfen?" »Ja." Sie trat ein. „Corky hat mich gebeten, Ihnen das hier zu geben, damit Sie es dem sexy Typ im Whirlpool weitergeben können." Sie gab

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