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Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Titel: Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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aus Ethans engstem Kreis zu retten, die alle offenbar Vampire waren.
    »Wir haben morgen einen Termin«, erinnerte Brittany Seamus. »Ich finde es wirklich sehr großzügig von Ethan, seinen Mitarbeitern eine zahnärztliche Behandlung vor Ort zu ermöglichen.«
    Seamus zog eine Grimasse. »Sie können meinen Termin gerne einem anderen geben. Meine Zähne müssen nicht wirklich gereinigt werden.«
    »Angst vorm Zahnarzt?«
    »Nein, natürlich nicht.« Er sah betroffen aus und zog die dunklen Augenbrauen über der Nase zusammen. »Ich habe nur wenig Zeit, und ich glaube, ich war erst vor Kurzem beim Zahnarzt.«
    »Wann? In diesem Jahrhundert?« Brittany knuffte ihn in den Arm und wünschte, sie würden ihr gegenüber einfach zugeben, dass sie Vampire waren, damit sie mit ihnen über ihre Rettung sprechen konnte. Aber jedes Mal, wenn sie während ihrer ersten Woche im Hotel gegenüber Ethan oder Seamus die Sprache darauf gebracht hatte, war sie plötzlich verwirrt gewesen und hatte angefangen, über irgendetwas anderes zu reden. Ganz offenbar kontrollierten sie ihre Gedanken - ein Vampirtrick -, aber in letzter Zeit war sie sich sicher, dass sie erfolgreich darin war, sie abzuwehren.
    »Nein, eher nicht«, entgegnete er grinsend.
    Jetzt, da alles herausgekommen war, verstand Brittany nicht, warum Seamus und Ethan nicht einfach die Wahrheit zugaben - dass sie wahrscheinlich beide bereits
am Leben gewesen waren, als der Schmied auch gleichzeitig der Zahnarzt gewesen war.
    »Wie lange?«, fragte sie. »Ich meine, genau.«
    Das plötzliche dringende Bedürfnis, auf die Toilette zu gehen, überkam sie. Brittany rutschte ungemütlich auf ihrem Stuhl herum.
    »Nicht lange genug«, sagte Seamus.
    Offensichtlich würde sie keine ehrliche Antwort bekommen. Sie schaute sich im Zimmer um. Sie waren ungefähr zu zehnt, die an diesem Abend in diesem privaten Speisezimmer dinieren würden, dabei war sie sich ziemlich sicher, dass sie die Einzige sein würde, die tatsächlich etwas aß. Sie nahm an, Seamus würde an seinem Wein und der Krebscremesuppe nippen und seinen Lachs in seiner Serviette verschwinden lassen, denn sie hatte noch nie gesehen, wie ihm ein einziger Bissen über die Lippen gegangen wäre. Aber irgendwie verschwand das Essen von seinem Teller.
    »Ich frage mich, was Ethan und Alex so lange aufhält«, sagte sie. »Ich hoffe, Alex nimmt ihn nicht zu sehr ran. Sie kann wirklich übermäßig besorgt um mich sein.«
    »Ich bin mir sicher, dass Ethan mit der Situation zurechtkommt.«
    Der Druck auf ihrer Blase war stärker als ihre guten Manieren. »Würden Sie mich bitte für einen Augenblick entschuldigen, Seamus?«
    »Natürlich.« Er stand auf, als sie es tat, was sie jedes Mal wieder ein wenig überraschte.
    Für die meisten Kerle in Las Vegas war Höflichkeit ein Fremdwort, und daran könnte sie kaum etwas ändern, nicht einmal, wenn sie ihnen in den Arm beißen würde.

    »Wie alt sind Sie?« Vielleicht waren seine guten Manieren ja auf eine Kindheit im England der Regency-Zeit zurückzuführen oder etwas in der Art.
    »Siebenunddreißig.« Mal zehn.
    Brittany hörte die Worte, als wären sie ausgesprochen worden, aber das waren sie nicht. Da war sie sich sicher. Sie legte ihre Serviette auf den Tisch und sagte: »Mal zehn?«
    Seamus riss die Augen auf. »Verzeihung?«
    »Mal zehn. Was meinen Sie damit?« Sie wusste, was es bedeutete, sie wollte nur, dass er es laut aussprach - dass er ungefähr dreihundertsiebzig Jahre alt war.
    Immer noch stehend, starrte Seamus sie an. »Ich weiß nicht, wovon Sie reden.«
    Von einem Bein auf das andere tretend, entschied Brittany, dass sie dem nicht weiter nachgehen konnte. Sie würde sich in die Hosen machen. Oder ins Cocktailkleid. Hatte sie womöglich eine Blasenentzündung? Gütiger Himmel, sie musste wirklich dringend aufs Klo.
    »Egal. Ich bin gleich wieder da.«
    So schnell, wie man mit einem verkrampften Unterleib gehen konnte, eilte sie den Flur hinunter. Drei Stufen runter auf der linken Seite lag ein Badezimmer. Sie war schon einmal dort gewesen. Es war sehr klein, da es nur für die Gäste des privaten Speisezimmers gedacht war, und war so glamourös eingerichtet wie ein Ankleidezimmer in den 1940er-Jahren.
    Als sie um die Ecke bog, blieb sie überrascht stehen. Auf dem Sofa lag ein Pärchen, der Mann schmiegte sich auf die Frau wie ein Bettvorleger. Viel Klammern und Bedecken und sanftes Murmeln. Verlegen wich Brittany ein Stückchen zurück.
    Sie könnte einfach

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