Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Titel: Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
Vom Netzwerk:
Brittany Baldizzi.« Die verwirrte und ängstliche. »Warum haben Sie ihr Blut getestet?«
    »Ich kann nicht mit Ihnen reden.« Er schüttelte den Kopf und streichelte der Frau die Stirn. »Sie gehören Carrick.«

    »Was meinen Sie damit?«, fragte sie und rückte langsam zu der Frau vor. Sie befürchtete, er könnte ihren Schädel zerschmettern. Sie war sich nicht sicher, wie sie die Frau beschützen könnte oder ob sie überhaupt noch am Leben war, aber sie musste etwas tun.
    Aber er beugte sich noch einmal über sie und murmelte ihr etwas ins Ohr. Dann war er verschwunden. Mit einem Mal war er weg, und Brittany stieß einen unterdrückten Schrei aus.
    »Was?« Die Frau setzte sich auf und starrte sie verwirrt an. »Was ist los?«
    »Es tut mir leid … ich musste nur auf die Toilette und dann habe ich Sie gesehen … und ihn …« Das alles ergab schwerlich einen Sinn.
    »Oh!« Die Frau errötete, lächelte jedoch verschmitzt. »Ist er deshalb weggerannt? Er versucht immer, diskret zu sein. Aber das macht nichts. Ich treffe mich später wieder mit ihm.«
    »Hat er … äh … Ihnen wehgetan?«, fragte Brittany und rieb ihre verschwitzten Handteller an ihrem Kleid.
    »Das tut so gut.« Die Blondine fuhr sich mit der Hand durch ihr verwuscheltes Haar und richtete das Oberteil ihres Kleides. Sie lehnte sich an die Wand und seufzte zufrieden. »Das war eine Premiere für mich. Ich bin vorher noch nie gekommen, wenn ein Mann mich nur geküsst hat.«
    »Oh!« Na gut. Hm. Brittany war noch nie beim Blutabnehmen gekommen. »Macht er das oft mit Ihnen?« Ihr Blut saugen und Sie dabei kommen lassen?
    » Nein. Ich flirte schon seit Wochen mit ihm. Ich bin Kellnerin in der Shadow Lounge, und er kommt da fast jede Nacht hin. Heute Nacht habe ich mich mehr oder weniger auf ihn gestürzt, und ich bin wirklich froh, dass
er mich aufgefangen hat. Nur blöd, dass er jetzt weg ist. Es wurde gerade richtig gut.«
    »Tut mir leid.«
    Die vollbusige Blondine, deren Kurven schier aus einem metallisch glitzernden Top quollen, lachte. »Nicht so schlimm. Sie mussten halt pinkeln, stimmt’s? Das kann ich Ihnen schlecht zum Vorwurf machen.«
    Brittany sah die Frau an. »Stimmt.« Nur musste sie jetzt nicht mehr aufs Klo. Der Drang war weg, als hätte er nie existiert.
    Stattdessen war sie jetzt furchtbar hungrig.

4
    A lexis wusste, dass ihr Hintern größer war als der von Buffy, aber sie musste mit dem zurechtkommen, was sie hatte. Wenn Ethan Carrick Vampirspielchen mit ihr spielen wollte, dann würde sie ihm für eine Nacht eben den Gefallen tun. Wenn er ein Vampir sein wollte, dann war sie eben eine Vampirjägerin.
    Sie trug jetzt Jeans und ein seidenes miederartiges Top, das versuchte, ihre Brüste ins beste Licht zu setzen, und ging auf der Hauptetage des Kasinos von einem einarmigen Banditen zum nächsten, wobei sie sich immer näher auf die Fahrstühle zubewegte. Nachdem sie Carrick hatte glauben lassen, dass er sie davon überzeugt hatte, aufzugeben, nach Hause zu gehen und ihre Schwester bei ihm zu lassen, war Alexis tatsächlich nach Hause gegangen. Aber nur, um sich umzuziehen und einen Plan auszuhecken.
    Fünf Minuten allein mit Brittany. Mehr brauchte sie nicht, um ihre Schwester davon zu überzeugen, zu ihrem normalen Leben zurückzukehren, zu einem Leben ohne Ethan Carrick und seinen unheimlichen Gothic-Leuten.
    Allein - das war das Stichwort. Alexis wusste, dass sie mit Ethan in der Nähe, der ihre Lippen kribbeln ließ, Probleme haben würde, Brittany zum Gehen zu bringen, deshalb musste sie ihre Schwester sprechen, wenn sonst niemand in der Nähe war.

    Alexis gewann zwei Dollar, druckte sich ihr Ticket aus und versuchte, möglichst unbeteiligt auszusehen.
    Beiläufig, sehr beiläufig - oh, sie war ja so gut in diesen listigen Sachen - mischte sie sich in eine Gruppe betrunkener, lauter Frauen, die gerade einen der Aufzüge stürmte. Zumindest glaubte sie, dass sie betrunken waren, aber vielleicht kicherten sie auch nur so viel, weil sie Spaß hatten. Da Alexis nicht genau wusste, wie man Spaß hatte, war sie sich nicht sicher.
    Sie drückte den Knopf für den zweiundzwanzigsten Stock.
    »Mist, ich hätte keinen BH anziehen sollen«, sagte eine der Frauen, griff sich mit beiden Händen in den Ausschnitt und zog fest an.
    Ihr Akzent stammte aus Texas und ihr Kleid aus New York.
    »Dann zieh ihn halt aus«, riet eine ihrer Freundinnen. »Da du sie ja hast richten lassen, sollte es gehen.«
    »Es sind auch noch andere

Weitere Kostenlose Bücher