Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Titel: Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
Vom Netzwerk:
dann wich sie zurück und warf die Tür vor seiner Nase zu.
    Sie war einfach noch nicht so weit, ihre Beziehung auf die Beißebene zu bringen.

10
    I ch habe gerade die Bestätigung von unserem Kontakt mann bekommen, Mr Donatelli. Es ist vollbracht.«
    Roberto machte sich nicht die Mühe, die Augen zu öffnen, während er in seinem Whirlpool in seiner Suite im Venetian lag. Es amüsierte ihn, in einem Hotel zu wohnen, das seine Heimat mit plüschiger, übertriebener Opulenz nachzuahmen versuchte. Und wenn er mit den Frauen hier Italienisch sprach, kicherten sie nur.
    »Danke, Smith«, sagte er zu seinem Assistenten. »Das ist schön zu hören. Wie lange wird es dauern, bis wir die offizielle Nachricht erhalten?«
    »Zwanzig Minuten, höchstens.«
    »Perfekt.« Roberto erlaubte sich selbst ein Lächeln, während das heiße Wasser über seinen Brustkorb schwappte, als er sich ein wenig bewegte.
    Der erste Schritt war gemacht. Ausgezeichnet.
    Zeit für den zweiten.
     
    Corbin hatte ein schlechtes Gewissen, dass er die junge Frau auf dem Dach zurückgelassen hatte, aber sie war sicher schlau genug, die Treppe ein Stockwerk hinunter zu den Aufzügen zu gehen.
    Er hatte keine Sekunde länger bei ihr bleiben können. Irgendetwas an ihrem kindlichen Enthusiasmus, ihrem unschuldigen Wesen und ihrer aufmunternden Art hatte
einen Schwall von Gefühlen in ihm ausgelöst, deren Intensität ihn überrascht hatte. Wut und Verärgerung waren in ihm aufgekommen, zugleich fühlte er sich zu ihr hingezogen, und das alles hatte ihn in heillose Verwirrung gestürzt.
    Er war verbannt, und verbannt würde er bleiben, und dieses dumme Ding würde ihn mit seinem lächerlichen Tante-Brittany-Geschwätz nur vom Wesentlichen ablenken.
    Corbin lehnte sich an die Wand und trat von einem Fuß auf den anderen. Der Fenstersims eine Etage tiefer war nicht allzu bequem, da er nur wenige Zentimeter breit war. Er war sich sicher, dass vor Kurzem irgendein Vogel dort gebrütet hatte, denn neben seinem Ellenbogen befanden sich verräterische Flecken. Er verzog das Gesicht. Die Welt war solch ein dreckiger Ort.
    Aber aus dieser Position konnte er die junge Frau belauschen und sichergehen, dass sie die Treppe nahm. Sie sah nicht aus, als würde sie leicht in Panik geraten, aber sie schien auch nicht mit besonderen Überlebensinstinkten gesegnet zu sein. Man sehe sich nur an, mit welcher Ruhe sie, ohne sich zu fürchten, bei ihm geblieben war und diesen ganzen Unsinn von sich gegeben hatte, dass sie ihm helfen wollte.
    »Pah!«, machte er laut, denn so fühlte er sich besser.
    Vor hundert Jahren hätte Corbin sich nicht vorstellen können, dass er dereinst in der Wüste landen und sich, umgeben von Tausenden elektronischer Lichter, an einen künstlichen Fenstersims klammern würde. Das war seine Strafe dafür, dass er die Regeln seiner Art nicht befolgt hatte, und er verdiente es nicht anders.
    Sein scharfes Gehör vernahm, wie Brittany auf dem
Dach herumspazierte. Sie hatte nur das eine Mal nach ihm gerufen, dann war sie dazu übergegangen, über die Unverschämtheit von Männern generell und ihm insbesondere vor sich hin zu schimpfen.
    Es war unhöflich gewesen, sie einfach so im Stich zu lassen. Aber sie hatte über Sex gesprochen, als wäre er ihre Zofe, und ihn wie einen kleinen Jungen in kurzen Hosen auf die Stirn küssen wollen. Es gab Grenzen, und diese hatte sie eindeutig überschritten.
    »Alex? Ich bin’s, Brit.«
    Corbin runzelte die Stirn. Mit wem sprach sie da?
    »Ich weiß, dass es spät ist, aber ich hatte angenommen, du würdest mich nach deiner kleinen Soiree mit Ethan anrufen. Ich will alles wissen, und ich habe nicht vor, bis morgen zu warten, also schieß los.«
    Corbin hatte keine Ahnung, wer Alex war, aber er wollte unbedingt wissen, wie Brittany sich auf dem Dach des Kasinos mit jemandem unterhalten konnte.
    Er sprang an der Wand des Gebäudes hoch, klammerte sich an die Dachkante und kauerte sich so hin, dass er sie sehen konnte, ohne selbst von ihr entdeckt zu werden. Brittany plauderte in ihr Handy.
    Darauf hätte er selbst kommen können, aber manchmal schien sein Verstand im neunzehnten Jahrhundert festzustecken.
    »Das ist nicht dein Ernst!«, rief sie in ihr kleines rosafarbenes Gerät. Brittany lag mit dem Rücken auf dem Asphalt und schaute in den Himmel hinauf, während sie sprach.
    Ihr Körper war lang und schlank, ihr Busen in einem knappen, figurbetonten T-Shirt nicht zu übersehen, ihre Hüften wohl gerundet. Ein Band

Weitere Kostenlose Bücher