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Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Titel: Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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darüber nachdenken, wie er sie in sein Bett bekäme.
    Es klang wie die Hölle.
    Er würde nichts derlei Schwachsinniges tun. Er war neunhundert Jahre alt geworden, ohne sich zu verlieben, er konnte auch neunhundert verdammte weitere Jahre schaffen, ohne dass es ihn traf.
    Es sei denn, Alexis war wirklich seine Auserwählte. Dann hätte er vielleicht gar keine Wahl.
    Er erinnerte sich daran, wie ihm schwindelig geworden war und sein Herz wie verrückt pochte, als seine Lippen ihren Mund berührten. An die herrliche Erfahrung, wie sie sich ihm hingab und sein Körper sich voller Erwartung angespannt hatte. Wie sehr sie ihn faszinierte …
    Shit. Es sah ganz danach aus, als würde er sich demnächst doch zum Trottel machen.

    »Es gibt nichts zu erzählen«, sagte Alexis bereits zum dritten Mal zu Brittany, während sie in ihrer Hotelsuite auf und ab tigerte und dabei immer noch Ethans Sweatpants und sein T-Shirt anhatte. »Es war so eine Art Empfang, wo ein Haufen steifer Typen im Smoking herumliefen.«
    Dann war Ethan niedergeschossen worden, hatte ihr sein Vampirsein gestanden und sie geküsst, aber es war nichts Wichtiges passiert, worüber Brittany alles wissen musste.
    »Und wo bist du, Brit? Es hört sich so an, als wärst du am Flughafen auf der Startbahn und ein Jumbojet flöge gerade über dich weg.«
    »Ich bin auf meiner Terrasse und ein Jumbojet fliegt über mich.«
    »Oh. Also gut, leg dich jetzt hin. Musst du morgen nicht arbeiten?« Alexis war unendlich dankbar, dass sie es nicht musste. Niemals könnte sie sich auf einen Fall von sexueller Belästigung konzentrieren, der ihr auf den Tisch flatterte, während ihr der Kopf vor Fantastischem brummte. Vampire, die sich zur Wiederwahl stellten. Oh Gott.
    »Morgen ist Sonntag, also nicht. Und du bist dir wirklich sicher, dass nichts Interessantes passiert ist? Ich hatte das Gefühl, Ethan fühlte sich zu dir hingezogen. Er hat nicht mal versucht, dich zu küssen?«
    »Nur ein Mal.« Sie wollte diese kleine Episode, bei der ihre Lippen einander berührt hatten, nicht zugeben, aber sie brachte es auch nicht über sich, ihre Schwester anzulügen. Ihre Beziehung war die wichtigste in Alexis’ Leben, und sie war Brittany gegenüber immer ehrlich gewesen, selbst als ihre Mutter sich den goldenen Schuss gesetzt hatte.

    Der aufgeregte Schrei, der durch ihr Handy drang, zerriss ihr fast das Trommelfell. »Alex! Um Himmels willen …«
    Es gab ein scharrendes Geräusch, und Alexis wartete und rieb sich dabei die Schläfen. Das Ganze war so peinlich. Sie hatte einen Vampir geküsst. Enthaltsamkeit stellte merkwürdige Dinge mit einer Frau an. »Brit? Hast du das Handy fallen lassen?«
    »Nein, ich brauche keine Hilfe. Das ist meine Schwester. Aber trotzdem danke, das war wirklich lieb.«
    »Mit wem zum Teufel sprichst du da?« Es musste einer von Brittanys Nachbarn in dem Apartmentkomplex sein. Wahrscheinlich hatte er sich gewundert, dass sie um ein Uhr früh auf ihrer Terrasse saß und in ihr Handy schrie.
    »Hm? Ach, ich bin ja so froh, dass du dich mit Ethan gut verstehst. Ich glaube, er braucht jemanden wie dich.«
    Wenn man Ethan glaubte, brauchte er eine Ehefrau, und das war für sie der falsche Weg. Sie hatte schon immer gewusst, dass sie niemals heiraten würde. Nicht, dass er irgendetwas in dieser Richtung angedeutet hatte, aber wenn sie jemals so sehr den Verstand verlieren sollte, dass sie heiraten wollte, dann ganz bestimmt nicht einen toten Typen.
    »Ja, er ist ganz okay. Und jetzt lass mich bitte ins Bett gehen.«
    »Klar, Alex. Sehe ich dich morgen?« Ein Rascheln war zu hören, als Brittany das Handy bewegte und sagte: »Geh nicht. Ich mach jetzt Schluss.«
    »Mit wem sprichst du?« Sie hatte ihre Schwester gewaltsam aus der Gesellschaft von Vampiren befreit. Wenn ihre Brittany sich jetzt an irgendeinen Trottel hängte, wäre Alexis ernstlich sauer auf sie.

    »Ich rede mit dir«, kicherte Brittany. »Nein, nicht mit dir. Mit ihr.«
    Alexis stöhnte. »Weißt du was? Diese Unterhaltung übersteigt gerade meinen Horizont. Ich habe dich lieb, gute Nacht, schließ die Türen ab. Bis morgen.«
    »Tschüss, Alex. Ich habe dich auch lieb.«
    Alexis legte auf und ging ins Bad, um sich die Zähne zu putzen.
    Ihre Gedanken überschlugen sich noch immer, und sie war sich nicht sicher, ob sie gleich schlafen könnte, deshalb rief sie per Handy noch schnell ihre E-Mails ab. »Nur sechzehn Nachrichten. Wenig los heute Nacht.«
    Nichts als Müll. Irritierende Mails

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