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Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders

Titel: Vegas Vampires 01 - Beim naechsten Biss wird alles anders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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viel öfter von Tieren ernährten, während ihre Behausungen langsam verfielen.
    Ethan entsprach diesem Bild nicht besonders.

    Und nie im Leben wäre ihr der Gedanke gekommen, Vampire könnten demokratisch organisiert sein.
    »Was sind deine politischen Ziele? Was unterscheidet dich von deinem politischen Gegner?« Sie hatte nicht die leiseste Ahnung, womit sich der moderne Vampir auseinandersetzte. Sicherheit, Altersvorsorge, Netzhautscanning am Flughafen? Okay, vielleicht könnte sie raten, aber das hieß noch lange nicht, dass sie recht hätte.
    Ethan räusperte sich und legte den Fuß auf den Couchtisch. Sein Hemd war noch immer nicht zugeknöpft, und Alexis war in Reichweite seiner bloßen Brust. Es lenkte sie enorm ab, bedachte man, dass sie seit sechs Jahren nicht mehr sexuell aktiv gewesen war. Wenn man batteriebetriebene Selbstbedienung nicht zählen ließ, was sie nicht tat. Das war Stressbewältigung, kein Sex.
    »Also, wir propagieren Bevölkerungsmanagement, während mein Gegner Bevölkerungswachstum unterstützt. Er befürwortet auch die Rückkehr zu direktem Saugkontakt, wohingegen wir denken, dass die Verwendung von Blutbanken sicherer ist. Mehr Gesetze und Regeln, nicht weniger. Im Wesentlichen stehe ich dafür, den Status quo zu erhalten, jedoch mit gewissen Verbesserungen in bestimmten Bereichen hinsichtlich Identitätsfindung und der sozialen Sicherungssysteme.«
    »Hm.« Dieses Geräusch kam von ihrem Gehirn, während es schrumpfte. Vielleicht war sie im Moment zu müde, um Vampirpolitik zu verstehen. »Glaubst du, dass du gewinnen wirst?«
    Ethan zuckte die Achseln. »Seamus und seine endlosen Statistiken sagen Ja, aber nur mit geringem Vorsprung. Diese Dinge sind nicht vorherzusehen, und Donatelli gehört einer Minderheit an.«

    »Er ist Italiener? Das macht ihn zu einer Minderheit?« Was zum Teufel waren die anderen? Eskimos?
    Mr President lachte über ihre Frage und fuhr sich mit dem Daumen über seine sehr sexy Unterlippe. Nicht, dass es ihr aufgefallen wäre.
    »Nein, nicht dass er Italiener ist, macht ihn zu einer Minderheit. Er ist ein Unreiner. Was bedeutet, dass er als halber Vampir und halber Sterblicher auf die Welt gekommen ist und später zu einem vollen Vampir wurde. Er ist das Sprachrohr dieser rasch wachsenden Gruppe.«
    »Ein Unreiner? Wow, das ist ja nicht gerade politisch korrekt. In tausend Jahren ist euch keine bessere Bezeichnung für diese Leute eingefallen? Kein Wunder, dass die aufmüpfig werden und ihr gutes Recht verlangen. Ich wäre genauso. Gibt es vielleicht so was wie eine vampirische Bürgerrechtsbewegung? Die VlinkenAH? Nein, das klingt nach einer Zirkustruppe. Hey, wie alt muss man eigentlich sein, um wahlberechtigt zu sein? Zweihundert?«
    »In Augenblicken wie diesen empfinde ich es als sehr ermüdend, dass ich keinen Zugriff auf deine Gedanken habe. Ich bin total hilflos, weder verstehe ich noch kann ich voraussehen, was als Nächstes aus deinem Mund kommen wird.«
    Es gefiel ihr, wie das klang. »Das ist sexy, oder? Ich wette, es macht dich verrückt, dass du nicht in meinem Kopf graben kannst, aber es turnt dich auch an, oder?«
    Und die Müdigkeit musste sie sturzbetrunken machen. Den Vampir zu ködern war keine gute Idee.
    Er schluckte den Köder. »Ja, das turnt mich an. Ich finde dich sehr erregend.«
    Wow! Wann war seine Hand auf ihrem Oberschenkel gelandet? Sie hatte nicht einmal gesehen, dass er sich
bewegt hätte. Aber jetzt konnte sie ihn definitiv spüren, wie seine Finger nach innen und hinauf wanderten und über die weiche Baumwolle der Sweatpants streichelten, die sie trug. Seine Hose. Unter der sie nur ein paar Zentimeter höher nichts trug als einen winzigen Tanga.
    Kurz davor, in Panik zu geraten, stand Alexis auf. »Äh … weißt du … Ich glaube, ich sollte jetzt schlafen gehen. Ich fühle mich ein wenig … überwältigt.«
    Ethan lächelte ein kleines, wissendes Lächeln. »Sicher. Ich bring dich noch zu deinem Zimmer.«
    Was? War sie irre? »Oh, danke, aber ich komme schon zurecht.«
    Wirklich. Sie würde zurechtkommen, fern von ihm und seinem heißen Körper und seinen blauen Augen. Sie hatte schon immer eine Schwäche für blaue Augen gehabt.
    Alexis rauschte zur Tür und schnappte sich ihre Handtasche von einem Beistelltischchen. Bevor sie blinzeln konnte, stand Ethan vor ihr und öffnete die Tür mit der charmanten Andeutung einer Verbeugung.
    »Herrje!« Alexis erstarrte. »Lass das sein. Ich bekomme noch einen

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