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Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Titel: Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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Vibrator einsammeln.«
    »Vielleicht wusste er nicht, was das ist«, meinte Seamus,
doch er log. Cara erkannte es daran, dass er den Blick von ihr abwandte und
stattdessen Fritz betrachtete.
    »Wie alt ist Ethan?«
    » Neunhundertnochwas.«
    Himmel. Das warf Cara fast aus der Bahn. Aber es gelang
ihr, Seamus noch einmal böse anzuschauen. »Dann weiß er, was das ist. Komm mir
nicht so. Und gib's einfach zu. Du hast ihn eingepackt, damit ich mich darüber
ärgere.«
    »Ich habe ihn nicht eingepackt!« Seine Stimme wurde vor
Zorn laut. »Doch wenn ich es getan hätte, dann bestimmt nicht, damit du dich
darüber ärgerst. Ich hätte ihn eingepackt, da es verdammt heiß ist, sich
vorzustellen, dass du ihn benutzt.«
    Cara tat es leid, dass sie das Thema aufgebracht hatte.
Denn jetzt starrten sie einander an, beide wütend, beide schwer atmend. Seamus
sah erregt und verärgert aus, Cara war erregt und verärgert. Sie würde sich
nicht vorstellen, wie sie in Seamus' Bett lag, mit gespreizten Beinen und vor
Lust stöhnend, während Seamus am Bettende stand und ihr aus dunklen Augen mit
einer unübersehbaren Erektion dabei zusah.
    »Cara ... ich kann deine Gedanken sehen«, erklärte Seamus.
Seine Worte verloren sich in einem Stöhnen.
    »Shit! Hör sofort damit auf!« Sie vergrub das Gesicht in
den Händen und rieb fest, als könnte sie damit das gedankliche Bild auslöschen,
dass sie es sich selbst besorgte und Seamus ihr dabei zusah. Das Brennen in
ihrem Magen wurde heftiger. »Also, nur damit du es weißt: Ich hatte ihn
rausgeholt, weil ich dabei war, meine Kommode aufzuräumen. Ich brauche ihn nicht.«
    »Okay«, antwortete er, aber er sah nicht so aus, als ob er
ihr glauben würde. »Es geht mich nichts an, und du musst dich mir gegenüber
nicht rechtfertigen.«
    »Genau.« Sie steckte den Vibrator in eine Außentasche des
Koffers, damit sie ihn nicht länger ansehen musste. Wenn sie ihn neben Seamus
sah, brachte sie das dazu, ihre ganze mannfreie Philosophie zu überdenken. Es
mit ihm zu tun war so viel reizvoller als ein Techtelmechtel mit einem
Gummidildo. Und das waren sehr gefährliche Gedanken.
    »Und selbst wenn ich mich zu dir hingezogen fühlte und dir
zusehen wollte, wie du dich selbst befriedigst - womit ich nicht sagen will,
dass ich das tue -, wäre es keine gute Idee, diesem Drang nachzugeben.«
    »Genau.« Sie dachte nach. Cara rieb sich den Bauch. Das
Brennen wurde schlimmer. Es fühlte sich an, als bildete sich ein Geschwür und
breitete sich aus, während sie noch dasaß.
    »Hast du Hunger?«, fragte er und stand auf. Seamus
klatschte in die Hände, und sowohl Button als auch Fritz sprangen auf und
trotteten hinaus ins Wohnzimmer. Er schloss die Tür hinter ihnen.
    »Ich ... ich weiß nicht.« War das Hunger? Es fühlte sich
eher an wie ein Schmerz. Der von Sekunde zu Sekunde heftiger und quälender
wurde.
    Seamus hob das Handgelenk an den Mund und riss sich die
Haut mit den Zähnen auf. Sofort roch Cara sein Blut, warm und lebendig, und ihr
Magen zog sich krampfartig zusammen. »Ja, ich glaube, ich bin hungrig.«
Ausgehungert.
    »Wir lassen dich erst trinken, und dann besprechen wir,
was du über dein Dasein als Vampir wissen musst.«
    »Damit ich nach Hause gehen kann.« Ihr Blick lag gebannt
auf den Blutstropfen, die von Seamus' Handgelenk perlten und über seine Haut
tröpfelten wie ein gehaltvoller Rotwein. Sie sahen köstlich aus. Und rochen
sogar noch besser. Cara benetzte sich die Lippen und schluckte schwer,
unterdrückte den Drang, aufzuspringen und sein Handgelenk mit dem Mund zu
bedecken.
    »Ja, damit du nach Hause gehen kannst. Ich will dich auch
nicht hierbehalten, Cara. Du lenkst mich ab.« Seamus setzte sich wieder aufs
Bett und schloss und öffnete ein paarmal die Faust. »Komm, setz dich zu mir.«
    Er musste sie nicht zweimal bitten, schon gar nicht jetzt,
da das Blut ungehemmt floss, hinab bis zu seinem Ellenbogen, und sich in einer
köstlichen kleinen Pfütze oberhalb seines Handballens sammelte.
    Sie ging zu ihm. »Wieso lenke ich dich ab?«
    Seamus nahm ihre Hand und drehte sie um, sodass sie ihm
den Rücken zukehrte. »Setz dich genau hierher, vor mich, zwischen meine Beine.«
    Mit bebenden Nasenflügeln tat Cara, was er von ihr wollte,
ließ sich zwischen seinen Beinen auf der Bettkante nieder und starrte auf ihren
Schrank. Sie schloss die Augen und atmete tief ein, ihr Körper zugleich erregt
und lebendig und verzweifelt.
    »Du lenkst mich ab, weil ich mich zu dir hingezogen

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