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Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Titel: Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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dass er recht hatte. Wenn
das hier jedes Mal passierte, wenn sie in Seamus' Nähe Blut trank, dann konnte
sie ihre Unabhängigkeit vergessen. Sie würde sich in seinen Liebessklaven
verwandeln, würde ihn um mehr anflehen und im Gegenzug anbieten, seine Wäsche
zu machen. Sie würde eine Schnute ziehen, wenn er sich verspätete, eifersüchtig
sein, wenn er andere Frauen anschaute, und sich ständig Sorgen machen wegen
ihres Gewichts. Kurz: Sie würde werden wie ihre Mutter, würde sich so
verhalten, wie diese sich dem Idioten gegenüber verhalten hatte, der Caras Vater
war.
    Nein, danke.
    »Du musst mich gehen lassen«, sagte sie und versuchte
aufzustehen. Seine Hand in ihrem Slip hielt sie fest auf seinem Schoß.
    »Erst musst du lernen, was es bedeutet, eine Vampirin zu
sein.«
    »Dann fang an, es mir beizubringen.« Sie griff nach seinem
Handgelenk und zog seine Hand aus ihrem Slip. Worauf wartete er? Einen privaten
Begleitservice, um es hinauszufinden?
    »Ich meine, andere Sachen als das hier.«
    Seamus dachte, dass wenn irgendjemand der Lehrer in dieser
Beziehung sein würde, dann Cara. Sie war die sinnlichste Frau, der er jemals
begegnet war. Sie tanzte nackt - verdammt gut, sollte er hinzufügen -, sie
hatte einen Vibrator, der zu ihrer Inneneinrichtung passte, und sie hatte sich
bereits zweimal der Erotik hingegeben, die das Blutsaugen begleiten konnte, und
war zum Höhepunkt gekommen.
    Kein einziges Mal hatte sie sich entschuldigt oder auch
nur im Entferntesten ausgesehen, als würde sie sich schämen. Tatsächlich hatte
sie in diesem Augenblick, da sie aufstand, ein verschmitztes kleines Lächeln
der Befriedigung auf den Lippen, trotz ihrer nüchternen Worte.
    Sie wollte weg. Das hatte er verstanden. Aber gab es
irgendeinen Grund, warum sie nicht die Anziehung zwischen ihnen beiden gänzlich
auskosten könnten, während er ihr alles übers Vampirsein beibrachte? Und sie
ihm alle heißen und sexy Sachen beibrachte? Darauf war er zuallererst aus
gewesen, als er Backstage gegangen war, um mit ihr zu sprechen. Eine explosive
Affäre. Die Wiederentdeckung sinnlicher Freuden mit einer Frau, die einen Orgasmus
allein des Orgasmus willen genoss.
    Keine Verpflichtungen, keine Fesseln, nur unglaublich
heißer Sex, um ihn über die nächsten zweihundert Jahre zu bringen.
    Es klang immer besser, und er wollte noch einmal an ihr
knabbern.
    Cara riss die Schlafzimmertür auf. Alle drei Hunde
drängelten sich in den Raum. Die Katzen folgten ihnen eine Sekunde später mit
gemäßigteren, blasierten Schritten.
    Satan sprang zu Seamus herüber. Seine winzigen Beine waren
kaum zu erkennen, während er direkt zu ihm rannte, in die Luft sprang und
heftig zu kläffen begann. Seamus sah auf ihn hinunter. »Was ist?« Der Chihuahua
und er kamen noch nicht wirklich gut miteinander aus.
    »Muss er vielleicht mal raus?«, fragte Cara, die sich
hingekniet hatte und einen der Hunde und eine der Katzen gleichzeitig kraulte.
    »Ich habe keine Ahnung.« Es war ja nicht so, als würde der
Hund die Beine überkreuzen oder so was. Woher zum Teufel sollte Seamus es also
wissen? »Wir werden einen Hundesitter für die Zeit, wenn du tagsüber schläfst,
einstellen müssen. Das Leben am Tag ist nicht leicht für eine junge Vampirin.
Vor allem, da du ja sowieso an Nachtschichten gewöhnt bist.« Und er wollte
wirklich keine kleinen Hundeunfälle in seiner Wohnung. Der Teppich war gerade
erst gereinigt worden.
    Cara sägte nichts, schürzte aber die Lippen. Eine Sekunde
später meinte sie: »Warum kann ich nicht einfach nachts mit ihnen Gassi gehen?
Sie können tagsüber bei mir schlafen.«
    Seamus seufzte. »Das könntest du schon tun, aber wäre es
den Hunden gegenüber fair, wenn sie tagsüber nicht raus können?« Sie wurde
blass. Sah aus, als ob er ihr eine Ohrfeige verpasst hätte.
    »Cara ...« Er wusste nicht, was er sagen sollte. Die
Wirklichkeit war manchmal einfach schrecklich.
    »Raus!«
    »Was?« Sie hatte das Gesicht in Fritz' Fell vergraben,
doch er war sich fast sicher, dass sie ihn rausgeworfen hatte.
    »Geh raus! Ich will mich umziehen.«
    Sie sah aus, als wäre sie den Tränen gefährlich nahe,
weshalb Seamus keine Sekunde zögerte. Sie wollte ihn aus dem Weg haben, und
schon war er weg. Eine weinende Frau war das Letzte, womit er zurechtkam.
    Unsicher, ob er die Tür zumachen sollte oder nicht, ließ
er sie offen stehen, aber Cara schlug sie zu, kaum dass er durch den Türrahmen
hindurch war.
    »Mach dir keine Sorgen, ich

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