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Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen

Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen

Titel: Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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Las Vegas nicht verlassen.«
    Ringo nahm an, eine Entschuldigung dafür, dass er versucht hatte, den Vampirpräsidenten zu ermorden, würde weder bei Kelsey noch bei dem Tribunal etwas ausrichten. Er war nicht daran interessiert, zu Kreuze zu kriechen, aber er konnte es überhaupt nicht leiden, dass seine Freiheit eingeschränkt wurde. Deshalb hatte er eine bessere Idee. »Ach, komm, nur ein kleines Wochenende für uns. Du kennst mich doch. Ich werde nichts anstellen. Ich muss nur einfach mal raus aus dem Kasino. Ich muss nicht mal aus Las Vegas weg. Es kommt mir nur so vor, als müsste ich hier ersticken, immer nur drinnen, die ganze Zeit.« Er küsste ihre Schulter und schob ihr langes, dunkles Haar aus dem Weg. »Willst du denn nicht mit mir zusammen sein? Ist dir meine seelische Gesundheit egal? Willst du nicht irgendwo mit mir schlafen, wo wir ungestört sind?«
    Ihre Augen leuchteten auf, als sie ihn über ihre Schulter hinweg anschaute. »Ich weiß etwas. Lass uns heiraten, Ringo, und eine dieser wirklich sexy Flitterwochensuiten mit Whirlpool nehmen.«
    Heiraten? Herrje, wie hatte sie denn diese Idee aus ihrem knochigen Hintern gezogen? Während er zwar durchaus an Kelsey interessiert war, so kam ihm doch bei dem Gedanken an eine Ehe beinahe sein Blutfrühstück wieder hoch.
    »Einverstanden«, meinte er. Wenn sich eine Gelegenheit
bot, musste man sie ergreifen. So lautete sein Motto.
    »Echt?« Sie drehte sich ganz zu ihm um. »Ist das dein Ernst?« Ihre Arme schlangen sich um seinen Hals, und sie küsste ihn leidenschaftlich. »Das ist so was von cool!«
    »Voll cool«, sagte er und erwiderte ihren Kuss, wobei er ihre Zunge genoss. Er brauchte den Kontakt, um sich zu vergewissern, dass er dieses abgrundtief blöde Manöver nicht bereute. »Pack deine Tasche, Baby, und lass uns dann überlegen, wie du am besten an den Schlüssel für meine Fußfessel kommst.«

4
    E ine Stunde später klopfte Corbin an Brittanys Wohnungstür. Er war fest entschlossen, die Situation zu bereinigen. Gestützt durch grundlegende Biologie nahm er an, dass ihr Kind unsterblich sein würde und ohne das Bedürfnis, Blut zu trinken. Auf den ersten Blick hatte das nach einem positiven Ausgang der Situation ausgesehen, vor allem, wenn man die Alternativen in Betracht zog. Ihm ließ jedoch die Frage keine Ruhe, wie ein unsterbliches Kind erwachsen werden würde, sowohl körperlich als auch emotional. Das konnte er nicht vorhersagen, egal wie viele Forschungen zur Vampirgenetik er angestellt hatte, aber nachdem er mit Ethan Carrick gesprochen hatte, war er ein wenig beruhigt. Carrick hatte keine Komplikationen erwähnt, die auf die ungewöhnlichen Gene seiner Nichte zurückzuführen wären.
    Damit blieb nur noch die Notwendigkeit übrig, Stillschweigen über das Baby zu wahren. Corbin zweifelte im Stillen an der Durchführbarkeit seines Plans, auch wenn er sich gegenüber Carrick so überzeugt gegeben hatte. Er hatte erkannt, dass Brittany ein wenig unberechenbar war. Vielleicht war impulsiv das zutreffendere
Adjektiv. Es gab keine Garantie, dass sie ihn heiraten wollte, aber er musste sie von den offensichtlichen Vorteilen eines solchen Arrangements überzeugen.
    Brittany kam lächelnd an die Tür. »Komm rein.«
    Erneut fiel ihm auf, wie schön sie war, wie süß und reinen Herzens, ehrlich und leidenschaftlich. Das war es, was ihn von Anfang an zu ihr hingezogen hatte, was ihn sich selbst hatte vergessen lassen. »Guten Abend, Brittany.«
    Corbin verabscheute den Gedanken, sie anlügen zu müssen. Hasste es, dass niemand erfahren würde, dass sie sein Kind in sich trug, dass niemand wissen würde, dass sie sich ihm geöffnet und er sie genommen hatte, dass er seinen Körper mit ihrem vereint hatte, seine DNA mit ihrer, dass sie gemeinsam ein Kind erschaffen hatten. Es weckte alle möglichen barbarischen Triebe in ihm, von denen er nicht einmal gewusst hatte, dass er sie besaß.
    Ganz zu schweigen von Verlegenheit.
    »Ich habe angeklopft«, sagte er geistlos. Er war völlig verunsichert, was er zu der Frau sagen sollte, die er mit einem erschreckenden Mangel an Finesse geliebt hatte. Das allein war bereits Grund genug, verlegen zu sein, aber zu seinem eigenen schlechten Verhalten in jener Nacht kam die Erinnerung daran, wie sie sich danach in ihr Kissen verkrochen hatte, so beschämt, dass sie sich geweigert hatte, ihn auch nur anzusehen. Er konnte ehrlich sagen, dass ihm so etwas nie zuvor passiert war – eine Frau im Bett

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