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Velvet Haven Paradies der Dunkelheit

Titel: Velvet Haven Paradies der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renwick Sophie
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wollte ich jetzt nicht. Nicht mit dir.«
    Ein überraschendes Gefühl der Freude durchdrang sie. Er hatte sie also doch gewollt. Und wollte sie immer noch. Plötzlich wünschte sie sich, ihm sofort ihre Adresse mitzuteilen, damit er gleich kommen konnte, um ihr dies zu beweisen.
    Â»Mairi?«
    Â»Ja?«
    Â»Ich möchte dich näher kennenlernen.«
    Â»Was meinst du damit?«
    Eine Pause, die ihr wie eine Unendlichkeit vorkam, entstand, dann aber sprach er endlich: Ȇber den Sex hinaus. Ich möchte dich als Person kennenlernen.«
    Wollte er also so was wie ein Date? Er sah eigentlich überhaupt nicht wie der Typ Mann aus, der sich mit Frauen verabredete.
    Â»Ich mag dich, Mairi.«
    Â»Ich mag dich auch«, erwiderte sie.
    Â»Darf ich dich also … besser kennenlernen?«
    Â»Aber sicher.«
    Â»Und wann?«
    Sie überlegte krampfhaft, brachte aber keinen klaren Gedanken zustande. Sie hätte schwören können, dass sie ein Geräusch gehört hatte, das wie Metall auf Metall klang. Ein Reißverschluss … das war definitiv ein Reißverschluss gewesen.
    Â»Mairi?«
    Â»Ich bin, äh, ich hab dieses Wochenende frei.«
    Â»Gut«, murmelte er, seine Stimme klang nun etwas belegt. »Wo bist du jetzt?«
    Sie schluckte. »Zu Hause. Auf meinem Sofa. Und du?«
    Â»In einem Schlafzimmer im Club. Allein.«
    Â»Oh.« Ihr Herz klopfte wie verrückt. Doch offensichtlich erreichte nicht genügend Blut ihr Gehirn, denn fast wäre sie bei dem Gedanken ohnmächtig geworden, wie er sich dort auf dem Bett rekelte und den Reißverschluss an seiner Lederhose geöffnet hatte.
    Dann hörte sie das Bett knarren und stellte sich vor, wie es sich sein gut gebauter Körper auf der Matratze bequem machte. Ihre Finger zitterten, als sie den Hörer wieder ans Ohr presste. Clancy sprang vom Sofa runter und machte sich auf den Weg zu seinem gemütlichen Lager, wobei seine Pfoten auf dem Boden ein trippelndes Geräusch verursachten.
    Â»Wer ist bei dir?«, wollte Bran sofort wissen.
    Â»Niemand. Nur mein Hund.«
    Sie hörte, wie er erleichtert den Atem ausstieß. »Was hast du gerade an?«
    Â»Meinen Lieblingsmantel.«
    Â»Und darunter?«
    Sie erstarrte. Was sollte das denn werden, Telefonsex? Sie hatte das in Filmen gesehen, auch von Freunden bei der Arbeit davon gehört. Aber noch nie hatte sie selbst so etwas getan. Sie wusste überhaupt nicht, wie das funktionierte, geschweige denn, ob sie dazu fähig war.
    Â»Bist du nackt, Mairi? Unter deinem Mantel?«
    Â»Ja.«
    Er seufzte, und dann drang etwas an ihr Ohr, das wie das Knarzen von Leder klang. »Was hast du an?«, fragte sie.
    Â»Meinen Mantel, der immer noch von deinem Duft durchdrungen ist.«
    Â»Und was noch?«
    Â»Meine Hose.«
    Sie schluckte, leckte sich über die Lippen und versuchte, sich in die richtige Stimmung zu bringen. »Hast du … sie offen?«
    Â»Ja.«
    Sie schloss die Augen und stellte sich den Anblick vor. »Warum?«
    Â»Damit ich mich selbst berühren kann, während ich deiner Stimme lausche.«
    Oh mein Gott, wir tun es, wir tun es wirklich!
    Mairi holte tief Atem und schreckte zusammen, als sie bemerkte, wie atemlos ihre Stimme klang. »Berührst du dich im Augenblick selbst?«
    Â»Noch nicht. Was ist mit dir?«
    Ihre Hand zuckte von dem Gürtel zurück, der ihren Mantel hielt, so als hätte er sie eiskalt dabei erwischt. »Nein«, erwiderte sie hastig, darum bemüht, so zu klingen, als würde sie so etwas quasi jeden Tag tun.
    Â»Ah«, flüsterte er, und seine Stimme verwandelte sich nun in ein kehliges Knurren. »Du möchtest erst von mir verführt werden.«
    Wieder presste sie die Augen zu, und anschließend auch ihre Schenkel. »Vielleicht.« Sie hörte, wie er sich bewegte, und fragte daher: »Was tust du jetzt?«
    Â» Jetzt berühre ich meinen Schwanz.«
    Mairi hätte sich fast verschluckt, doch sie bewahrte Haltung – was ihr nur mit Müh und Not gelang.
    Â»Und ich stelle mir vor, es wäre deine Hand. Weich, geschmeidig« – er ließ ein Geräusch hören, das nach einem Stöhnen klang – »geschickte Finger, die über die Spitze meines Gliedes gleiten und sich dann spielerisch um den Schaft schließen. Nun pressen sie ihn, und zwar gerade mit so viel Druck, dass sich mein Verlangen ins Unermessliche

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