Velvet Haven Paradies der Dunkelheit
spielerisch über das Metall streifte: eine unmissverständliche Einladung.
»Wir mögen uns zwar immer noch fremd sein, Mairi, doch hinterher sind wir es ganz bestimmt nicht mehr. Wir werden uns so nahe fühlen, wie es zwischen Mann und Frau nur möglich ist. Lass mich der erste Fremde sein, Mairi, der sich mit dir vereint.«
Er bemerkte den Zweifel in ihren Augen, den Willen, sich ihren Gefühlen zu widersetzen. Durch den Jeansstoff hindurch streichelte er ihr Geschlecht und flüsterte: »Sag, dass du mich nicht willst. Sag, dass du nicht vor Verlangen feucht bist und deine Sehnsucht dich schmerzt. Dann lasse ich dich in Frieden.«
»Ich wünschte, ich könnte das sagen. Aber die Wahrheit ist ⦠ich will dich, will dich in mir spüren. Ganz tief in mir.«
»HeiÃt das also Ja, Mairi?«
Sie lächelte und fuhr ihm mit den Fingern durchs Haar. »Das ist ein Ja, und zwar eins, das sagen will: Beeil dich jetzt lieber, sonst überleg ichâs mir noch anders.«
8
S ie standen vor einem Spiegel. Das Zimmer, in das Bran sie geführt hatte, war dunkel, da es ausschlieÃlich von schwarzen Kerzen beleuchtet wurde. Im Spiegelbild sah sie, wie Bran hinter ihr stand und sie beobachtete, wie er seinen Blick über ihren Körper schweifen lieÃ. Sie konnte gar nicht glauben, dass sie tatsächlich hier mit ihm allein war, dazu bereit, mit ihm zu schlafen. Das war so untypisch für sie, doch hätte sie ihn um nichts in der Welt zurückweisen können. Sie wäre dafür gestorben, seinen nackten Körper auf sich zu spüren, seinen Schwanz in die Hand zu nehmen oder ihn zwischen ihren Schenkeln zu fühlen.
Womöglich würde das alles in einem wahren Desaster enden, doch in diesem Augenblick erschien ihr nichts auf der Welt natürlicher, als mit Bran allein zu sein und sich den sexuellen Fantasien hinzugeben, die sie nun schon seit Wochen in ihren Träumen verfolgten. Dank ihm hatte sie die Stimme von gestern Nacht vergessen können und ebenso die Furcht, die sie überwältigt hatte. Sie hatte vergessen, dass ihr Suriel heute Abend erneut begegnet war. Und bei der ersten Berührung seiner Hand hatte sie sich geheilt gefühlt. Und sicher.
»Bist du immer noch bereit, Mairi?«
Sein Blick richtete sich auf das Spiegelbild. Er fragte sie noch einmal, gab ihr noch eine Chance. Und mit einem Nicken antwortete sie ihm.
Sie beobachtete, wie er seinen Blick in dem Spiegel nach unten wandern lieÃ, sah dann auch, wie er die Hand hob, nach ihrem Haar griff und es ihr nach hinten über die Schulter streifte. Bei Gott, noch nie in ihrem Leben war sie so erregt gewesen, hatte sich noch nie zuvor so frei von Hemmungen gefühlt. Sie zitterte förmlich, und dabei hatte er sie noch nicht einmal angefasst.
Sie schloss die Augen, als er ihr über den Hals streichelte. Das Pulsieren, das sie bei seiner Berührung verspürte, heizte ihre Haut auf, und jede einzelne ihrer Poren zog sich zusammen.
Sein Finger wanderte von ihrem Hals weiter in ihren Ausschnitt hinein, wo er den dunklen Umriss ihrer Brustwarze nachzeichnete. Die Knospe ihrer Brust richtete sich auf und bettelte darum, von ihm berührt zu werden.
Der Rhythmus seines Körpers trat nun in Einklang mit ihrem. Sie hielt es nicht länger aus. Sie wollte, dass er sie streichelte, wollte auch seine Hände überall auf ihrer Haut spüren. Sie wollte ihn auf sich haben, wünschte, dass er sie hart nahm. Wegen dieser bisher so unbekannten Empfindungen hätte sie beunruhigt sein sollen, doch instinktiv wusste sie, dass Bran ihr nicht wehtun würde.
»Ich möchte, dass du Spaà hast, Glück empfindest«, flüsterte er, während er mit seinen Lippen über ihr Schlüsselbein streifte.
Er zog ihr Oberteil und den BH hoch über den Kopf und warf beides zu Boden. Dann hielt er mit beiden Händen ihre Brüste fest umschlossen, während er hinter ihr stand. Er presste sie zusammen, knetete sie und beobachtete dabei Mairis Gesichtsausdruck im Spiegel. Er konnte sehen, dass es ihr gefiel, und dann neckte er sie, indem er ihr mit den Fingerspitzen über die Brustwarzen streichelte, bis sie noch härter geworden waren. Sie wollte ihn anflehen, sie mit seinem Mund zu berühren, doch dann lieà er von ihnen ab und fuhr mit seiner Hand in das Tal zwischen ihren Brüsten. Seine Haut wirkte auf der ihren so unglaublich dunkel. Dann lieÃ
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