Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Renwick, S: Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Mists of Velvet - The Immortals of Annwyn Book Two
knurrte er.
»Nein, das bist du nicht, und ich hatte keine Angst.«
»Sanft und zärtlich. So sollte ich mit dir umgehen.«
»Nein!«
Sie schlug nach seiner Schulter, woraufhin er erstarrte. »Nein? Heißt das, du willst mich nicht mehr?«
»Nein. Ich will dich schon. Aber dein wahres Ich. Nicht jemanden, der du glaubst, sein zu müssen.«
Seine Augen nahmen einen düsteren Ausdruck an. »Das würde dir nicht gefallen.«
»Ich will dich.«
Seine Augen blitzten silbern, er hob sie hoch und legte sie auf das Bett. Dann war er über ihr, verschränkte seine Hände mit ihren, die weißen Enden des Satinbandes verwoben sich mit ihren umklammerten Händen, hielten sie fest, banden sie aneinander.
Ihr Atem ging heftig, die Brüste hoben und senkten und rieben sich dabei an seiner Brust. Ihre Vagina pulsierte, verlangte nach mehr. Sie spürte, wie sich sein Penis zwischen ihre Schenkel drängte, nach ihrer Hitze suchte, sich zwischen die geschwollenen, feuchten Falten zwang.
»Sieh mich an, beannaithe leannan«, flüsterte er.
Das tat sie, und als sich ihre Blicke verschränkten, umklammerte er ganz fest ihre Finger und senkte seinen Mund auf ihren. » Beannaithe leannan bedeutet geheiligte Geliebte.« Er wich zurück, fing ihren Blick ein, voller Staunen anlässlich dieser wunderschönen Koseworte. »Denn das bist du. Das ist es, was du für mich bist.«
Und dann drang er langsam in sie ein. Sie verkrampfte sich, fühlte jedoch den Druck seiner Finger, der sie beruhigte, spürte, wie der Satinstoff ihre Handgelenke streifte.
»Ich bin es, der dich liebt«, flüsterte er. »Mein Körper in deinem.«
Sie nickte, während sie sich auf seine Augen konzentrierte und auf das Gefühl, das entstand, wenn er sich sachte in ihr bewegte. Er fühlte sich groß an, und er füllte sie voll und ganz aus.
»Kannst du mich spüren?«
Er stieß vorwärts, erfüllte sie, sie drückte seine Hand. »Ja«, stieß sie hervor und seufzte, »und es fühlt sich gut an.« Oh, unglaublich gut sogar.
Keir küsste sie auf die Wange, streifte mit den Lippen über ihre Haut und küsste sie dann aufs Ohr. »Lass mich dich lieben.«
»Ja.«
Keir bewegte sich nun direkt auf sie zu und schirmte mit seinen Schultern das Kerzenlicht ab. So nahm sie nur noch ihn wahr. Er war über ihr, umfing sie. Groß fühlte er sich an und gebieterisch, während er in sie stieß, ein Mal, zwei Mal, ganz tief in sie hinein.
Rowan ließ zu, dass sich ihr Körper entspannte. Sie nahm ihn in sich auf, genoss es, ihn zu spüren. Sie hob ihre Hüften den seinen entgegen, und bald hatte sie auch eine Hand in seinem Haar vergraben und flüsterte seinen Namen.
»Keir«, wisperte sie, während sie sich ein letztes Mal aufbäumte.
»Ich bin hier«, erwiderte er. »Ich liebe dich, Rowan. Ich werde dich immer lieben. Mo bandia, mo aingeal, mo beannaithe leannan.«
Die Welt hörte auf, sich zu drehen, und alles, was sie noch vernahm, waren seine Worte und die Geräusche, die sein Körper machte, während er sie liebte. Meine Göttin, mein Engel, meine geheiligte Geliebte … Rowan schloss die Augen und gab sich ganz dem Gefühl hin, von ihm geliebt zu werden. Sie fühlte, wie seine Liebe sie umgab, in sie eindrang, genau wie sein Körper in ihren vorstieß. Und sie öffnete sich ihm, nahm ihn so tief in sich auf, wie sie es noch nie bei einem Mann getan hatte.
Er küsste sie, berührte sie, flüsterte in ihr Ohr, füllte sie voll und ganz aus. Und als sie zu betteln und zu flehen begann, zwang er sich noch tiefer, fester und schneller zu werden. Dann schrie sie seinen Namen hinaus und umklammerte mit ihren Schenkeln seine Hüften, woraufhin er ihre Beine über die Schultern hob und sich in sie rammte, diesmal so tief, dass sie zum Orgasmus kam. Er beobachtete, wie sie unter ihm lag und ihr Höhepunkt ihn traf – und dann ergoss er sich in sie, bewegte sich in ihr, bis er völlig entleert war.
»Du wirst noch sehr viel Liebe brauchen, beannaithe leannan. Und ich werde derjenige sein, der sie dir schenkt. Und zwar so viel du willst«, sagte er, als er sich aus ihr zurückzog.
Rowan drehte sich gerade rechtzeitig um, um zu bemerken, wie Keir mit den Fingern über seinen Penis strich. Dann streckte er die Hand nach dem schwarzen Satintuch aus und wischte die Überreste ihrer Lust daran ab. Er murmelte ein paar unverständliche Worte, griff nach dem Stück Papier daneben und zündete es mit der Kerzenflamme an. Als er die Flamme ausblies, begegnete er ihrem
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