Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Renwick, S: Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Mists of Velvet - The Immortals of Annwyn Book Two
teilten sich, und sie drängte sich vor, zu ihm hin, und küsste ihn. Er erwiderte ihren Kuss zwar, doch vertiefte er ihn nicht. Stirnrunzelnd küsste sie ihn noch einmal. Und wieder erwiderte er den Kuss – wartete ab. Dann packte sie ihn, küsste ihn ganz heftig, ließ ihre Zunge zwischen seine Lippen fahren und küsste ihn so, wie sie es in ihren Träumen immer getan hatte.
Der Kuss war anhaltend und berauschend, intim, voller Begehren. Ihre Nägel schlugen sich in seine Schultern, doch er stöhnte nur lustvoll auf, fing ihren Mund ein, wenn sie drohte, den Kuss zu beenden, und vertiefte ihn immer weiter – er nahm sie vollkommen in Besitz.
Als sie sich aus dem Kuss löste, zitterte sie am ganzen Leib, die Brustwarzen waren hart und schmerzend. Sie wollte ihn fühlen, sich ihn voll und ganz einprägen – wie er roch, wie sich seine Haut anfühlte, wie weich seine Brust war.
Sie beugte sich über ihn und sog den würzigen Duft seiner Haut tief in sich ein, leckte darüber, kostete von dem
zarten Schweißfilm, der seine Haut glänzen ließ. Rowan schloss die Augen und nahm jedes einzelne Detail in sich auf – seine stattliche Größe, den Geschmack seiner Haut, die Hitze, die zu ihr ausstrahlte.
»Ja«, ächzte er vor Lust, als sie sich leckend einen Weg über seinen Hals bahnte, wobei sie ihre Zungenspitze in die kleine Kuhle an der Schulter fahren ließ. Auch als sie tiefer wanderte, stöhnte er, da sie mit der Zunge die geschwungenen Linien seines Tattoos nachzeichnete, die nun in einem lebendigen Blau erstrahlten. Irgendetwas geschah offenbar mit ihm, und sie war der Auslöser. Ein Gefühl der Macht durchflutete sie, Rowan umkreiste seinen erigierten Nippel mit der Zungenspitze. Das Tattoo, das die Brustwarze umgab, fing zu leuchten an, sein keuchender Atem kam in kurzen, harten Stößen.
»Nein, nicht!« Plötzlich bäumte er sich auf und riss an den Fesseln. »So bringst du mich nur weg von dir!«
»Wie denn das?«, flüsterte sie und fuhr fort, ihn zu lecken und abwechselnd an den Brustwarzen zu saugen.
»Das ist eine Vision. Wenn du sie berührst, setzt du eine Vision in Gang. Doch ich will hier sein, bei dir. Ich will nicht, dass mein Geist vom Körper getrennt wird. Ich will hier bei dir sein – und zwar mit Leib und Seele –, ganz allein mit dir.«
Als sie nun die Augen öffnete, bemerkte sie, wie verzweifelt er sie ansah. »Schick mich nicht von dir fort.«
Sie lächelte. »Dann fasse ich dich wohl besser hier an.«
Sie griff nach seinem Glied und umfasste mit ihren Fingern die glänzende Eichel. Sein Stöhnen war ihr Antwort genug. Wieder berührte sie ihn, und dieses Mal drückte sie die feuchte Spitze ganz sachte und ließ ihre Finger dann an dem geschwollenen Schaft auf und ab gleiten.
»Ja«, knurrte er, wobei sich seine Hände zu Fäusten ballten und seine Arme an den Fesseln zogen. »Fass mich an.«
Das tat sie, und zwar mit beiden Händen. Sie bewegte sie auf und ab und beobachtete, wie er noch dicker anschwoll. Wie würde sie ihn nur je in ihrem Körper aufnehmen können?
»Rowan«, hauchte er, seine Stimme klang dunkel und wunderschön – so heiser. »Koste von mir.«
Sie blickte nach unten und überlegte. »Ich weiß nicht, wie. Ich habe das noch nie getan.«
»Lass dich einfach von deinem Instinkt leiten. Nimm dir, was du willst. Tu, was du willst. Lass mich nur deinen Mund fühlen, der mich umfängt.«
Sie senkte den Kopf und leckte vorsichtig über die Eichel. Er spannte sich sofort an, und da hörte sie, wie der Satin riss. Sie leckte weiter, knabberte an ihm, was ihm ein tiefes Knurren entlockte. Sein ganzer Körper stand unter Anspannung – er wirkte gebieterisch.
»Mein Schwanz, saug daran.«
Seine Hände lösten sich aus den Fesseln, und er ergriff sein Glied, um es ihr hinzuhalten. Mit der anderen Hand umfing er ihren Hinterkopf und bewegte sie nach vorn, sodass seine Erektion über ihre Lippen streifte.
»Nimm mich in deinen Besitz.«
Etwas in seiner Stimme, in seinen Worten, durchdrang ihre Ängste, sie nahm ihn tief in sich auf, strich mit der Zunge den Schaft entlang, während er in ihren Mund hineinstieß. Seine Faust krallte sich in ihr Haar, die andere Hand eroberte ihre Brust, die hin und her baumelte, als sie ihn in schaukelnden Bewegungen bearbeitete.
Er atmete schwer, seine Hüften stießen nach oben; dann
hielt er plötzlich inne und zog sich zurück. »Es tut mir leid. Das hätte ich nicht tun sollen.«
»Weshalb?«
»Ich bin zu grob«,
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