Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Renwick, S: Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Mists of Velvet - The Immortals of Annwyn Book Two
nach ihm aus, umklammerte ihn mit den Händen, streichelte ihn. Als er sich nun über sie beugte, funkelten seine Augen. »Das wird so unfassbar gut werden.« Und dann senkte er seinen Mund ganz langsam und sachte auf den ihren. Er vergrub die Faust in ihrem Haar, drehte ihren Kopf so, dass er sie schmecken konnte, und Rowan öffnete nun ihrerseits den Mund ganz weit für ihn, damit seine Zunge suchend zwischen ihre Lippen fahren konnte. Er küsste sie lange und bedächtig, seine Zunge
bewegte sich im Einklang mit ihrer, während sich seine Faust in ihrem Haar immer wieder lockerte und erneut zupackte.
Es war ein nicht enden wollender Kuss, und schon bald war sie so wild, so ungezügelt, dass sie sich an ihn klammerte und sich an seinem strammen Körper rieb.
»Leg dich zurück und spreiz die Beine für mich.«
Sie war vollkommen nackt und deshalb ein wenig unsicher, ob sie sich ihm wirklich ganz zeigen sollte. Doch sie tat, worum er sie gebeten hatte, und wurde dafür mit dem heißesten, lustvollsten Stöhnen belohnt, das ihr je zu Ohren gekommen war.
»Ich wusste, dass deine Muschi wunderschön sein würde. Verdammt, ich kann es gar nicht erwarten, mich endlich in dir zu versenken.«
Sie lächelte. »Du findest wirklich die schönsten Worte. Erstaunlich.«
Seine Augen zuckten zu ihr. »Ist das gut so?«
»Deine Worte lassen mich so lebendig empfinden. Wunderschön.«
»Das bist du auch.«
Seine Hände rieben über ihre Schenkel, dann ergriff er ihre Knie, drückte sie weit auseinander, sodass er seine Schultern nun zwischen ihre Schenkel zwängen konnte, während er sich vorbeugte. Sein Gesicht war in ihrem Geschlecht vergraben.
Sie schrie auf, jedoch nicht vor Angst, sondern aus purer Ekstase. Keirs Zunge war so geschickt, dass sie vor Lust die Augen zurückrollte. Verdammt, sein Rhythmus war so langsam und behutsam, und er beschrieb einen Pfad von bedächtig leckenden Bewegungen und wechselte diese mit
zartem Kreisen ab. Er hatte es nicht eilig, sie zum Höhepunkt zu bringen, stellte sie fest.
»Ich kann nicht länger warten«, keuchte sie und zog an seinem Haar.
»Du musst aber.«
»Keir, bitte.«
»Nein«, flüsterte er und leckte sie weiter. Nur dass er nun auch noch seinen Finger tief in sie hineingleiten ließ. Sie fühlte, wie eine feuchte Flutwelle aus ihr heraussickerte, gefolgt von Keirs wonnevollem Stöhnen.
Sie wusste nicht, ob sie sich wegen seiner Reaktion schämen oder freuen sollte.
»Gott, du bist einfach vollkommen«, murmelte er. »Wie für mich geschaffen.«
Sie weinte nun, da der lustvolle Schmerz des nahenden Orgasmus, der doch in weiter Ferne lag, sie quälte. Sie wollte schreien, ihm zurufen, er solle sie endlich nehmen, doch er behielt die Kontrolle.
»Leg deine Arme über deinen Kopf.«
Sie klammerte sich an ihn, und als er aufhörte, schrie sie auf. Angst überflutete sie. Das konnte er riechen.
»Gib dich mir hin«, flüsterte er. »Ich beschütze dich. Also, leg deine Arme über deinen Kopf.«
Sie sah zu ihm hinab, wie er so zwischen ihren Schenkeln ruhte. Niemals hatte sie etwas gesehen, was erotischer gewesen wäre als Keir mit zerzaustem Haar und die Lippen feucht von ihrer Muschi. Sie wollte dies, sie wollte den Orgasmus mit ihm. Sie wollte nicht länger diese Angst verspüren. Sie wollte sich lebendig fühlen, solange es noch möglich war.
»Ich höre auf«, drohte er neckisch und streckte die Zunge heraus, bereit, erneut an ihr zu lecken. Doch er berührte sie
nicht, ließ sie nur erahnen, was sie alles bekäme, wenn sie nur folgsam tat, worum er sie bat. »Du willst es, oder? Du willst meine Zunge auf dir spüren?« Dann stemmte er sich lächelnd von ihr hoch und zog sich zurück. »Wie wäre es, wenn ich dich stattdessen bäte, mich zu fesseln?« Rowan merkte, dass ihre Augen ganz groß wurden. »Dann hast du die Kontrolle«, flüsterte er, »und du kannst dir nehmen, was du willst, und wann du es willst.«
Die Furcht ließ nach, sodass sie darüber nachdenken konnte. Sie wollte nicht, dass es vorbei war. Doch sie wollte sich ihm gegenüber auch nicht verletzlich zeigen – jedenfalls noch nicht. Und die Vorstellung, dass Keir ihr gefesselt ausgeliefert wäre, schien ihr doch äußerst reizvoll.
Er brachte zwei weiße Stoffbänder zum Vorschein. Woher er die hatte, wusste sie nicht. Er aber hielt sie ihr hin und setzte sich dann mit dem Rücken zum Kopfteil des Bettes, die Arme seitlich ausgestreckt.
Der Satinstoff glitt durch ihre Finger, sie musste
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