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Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Renwick, S: Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Mists of Velvet - The Immortals of Annwyn Book Two

Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Renwick, S: Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Mists of Velvet - The Immortals of Annwyn Book Two

Titel: Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Renwick, S: Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Mists of Velvet - The Immortals of Annwyn Book Two Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie Renwick
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lachte. »Vorsicht, oder ich beiße dich.«
    Er zog sie an sich und umarmte sie. »Beißen, nein. Aber wenn du ein wenig an mir knabbern willst – hier und da –, stelle ich mich gern freiwillig als Beute zur Verfügung.«
    »Jetzt komm«, flüsterte sie, während sie mit dem Finger über den Wolfskopf an seinem Halsring fuhr. »Ich würde nur zu gerne sehen, ob der große starke Highlander mit einem Wolf mithalten kann.«
    »Der große starke Highlander hat schon noch ein paar Tricks auf Lager, die du noch nicht kennst.«
     
    Der Mond stand noch immer hoch am Himmel, als Rhys durch das Schloss nach draußen schlich. Der Hof des Sidhe-Königs grenzte direkt an den Wald, und Bronwnn, die bereits ihre Wolfsgestalt angenommen hatte, schoss davon und verschwand zwischen den Bäumen. Sie schnupperte am Waldboden, dann hob sie den Kopf und schnüffelte in der kühlen Nachtluft.
    Annwyn lag ruhig und friedlich vor ihr. Nichts war da, nur der Duft der Bäume und das Aroma der Leidenschaft, die sie geteilt hatten.
    Hinter ihr hörte sie das Rascheln von Laub, vermischt mit getrockneten Tannennadeln, die zu Boden gefallen waren. Das Geräusch war so leicht, so elegant und so rhythmisch,
dass es unmöglich von Rhys stammen konnte. Es war die Schlange.
    Das Blut schoss ihr in die Extremitäten, ein Adrenalinstoß fuhr durch ihre Adern. Sie tauchte tiefer in den Wald hinein, rannte, trabte sachte über den Waldboden, sprang über Baumstämme und Zweige, so lautlos wie ein Reh. Und die ganze Zeit über schlängelte sich die Otter hinter ihr her und führte Rhys zu den geheiligten Wassern – und damit zu ihr.
    Die Aufregung der Jagd erhitzte sie, bald schon spürte sie, wie ihr das Blut in den Adern brannte, die Lungen in der Brust schwer wurden, bis sie auf die Lichtung traf und sah, wie sich der Mond auf der Oberfläche des Teichs spiegelte.
    Sie wollte schon durch das Dickicht brechen, lautlose Triumphgesänge im Leib, als sie plötzlich zu Boden gerissen und von einem Paar starker Arme festgehalten wurde.
    »Hab ich dich, mein Mädchen.«
    Bronwnn verwandelte sich rasch in ihre weibliche Gestalt und verschlang ihre Arme und Beine mit denen von Rhys. Sie atmete schwer, wohingegen er so gut wie überhaupt nicht außer Atem war.
    »Wie konntest du mich schlagen? Die Otter war doch die ganze Zeit hinter mir.«
    »Ich bin ein Highlander«, sagte er mit einem höhnischen Grinsen im Gesicht. »Schon aus meilenweiter Entfernung wittern wir einen guten Platz für ein Rendezvous.«
    Sie lächelte und fuhr mit der Hand durch sein dunkles Haar. Wie ein Amethyst schienen seine violetten Sidhe-Augen in der Nacht zu leuchten. Vielleicht lag es ja nur an ihrer romantischen Ader, oder der Mond gaukelte ihr etwas vor, doch sie hätte schwören können, dass sie irgendeine
Form der Magie in ihm spürte – vielleicht lag es auch nur an seinen wunderschönen Augen und der Art, wie er sie damit ansah.
    »Du bist ein geschickter Krieger, Rhys MacDonald. Jede Frau wäre stolz, wenn du um sie kämpfen würdest.«
    Er zog sich hoch und half ihr beim Aufstehen. Dann nahm er ihre Hand und ging mit ihr zum spiegelnden Teich, wo er sich am grasbewachsenen Ufer niederließ. Er wollte gerade die Füße ins Wasser tauchen, als sie ihn zurückhielt.
    »Nicht. Du störst die Nymphen.«
    »Nymphen?«
    Es gefiel ihr nicht, wie er die Augenbraue hochzog, so als gefiele ihm die Vorstellung, nackten Wasserfrauen zu begegnen, die sich nach einem Mann sehnten. Das Letzte, was sie wollte, war, dass Rhys von einer Horde Nymphen belästigt wurde. Sie waren körperlich freizügige Wesen und neigten dazu, jeden Mann zu verführen. Seit Jahrhunderten schon wurden es immer weniger, da ihre Männer an einer mysteriösen Wasserkrankheit starben und die Frauen allein zurückließen, ohne eine Möglichkeit, sich zu vermehren. Die Nymphen sehnten sich nach Sex – und nach eigenen Kindern. Da würde sich Rhys immerhin prächtig eignen, um ihnen Vergnügen zu bereiten.
    »Sind sie schön?«, fragte er neckisch.
    »Nicht so schön wie die Göttinnen«, erwiderte sie hochmütig, während sie sich neben ihm im Gras niederließ. Erst da bemerkte sie, dass sich die Otter um seinen Oberarm gewunden hatte.
    »Sind sie so sexbesessen, wie es in den Märchen immer behauptet wird?«
    Sie kniff die Augen zusammen. »Willst du mich ärgern?«
    Er lachte, nahm ihr Gesicht zwischen die Hände und küsste sie. »Niemals, meine Liebste.«
    Wütend schnaubte sie und sah weg. »Na gut. Nymphen

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