Venezianische Verführung (German Edition)
Hoffnungsloseste, was ich mir wünschen kann, dachte Aurora.
Sie zuckte zusammen, als seine Finger jene Stelle berührten, wo ihre nur wenige Augenblicke zuvor gewesen waren. Sie sollte ihn wegstoßen und ihm eine Ohrfeige geben für seine Unverfrorenheit, doch das Gefühl seiner Hand auf ihrem Geschlecht war überwältigend. Sein Zeigefinger klopfte sachte auf ihrer Klitoris, als wolle er Einlass fordern zu der Pforte, die unweit tiefer lag.
Feucht und quälend erregt war sie, was nicht nachließ, als sein Finger ihre Spalte hinab fuhr und wieder hinauf. Aurora biss sich auf die Lippen, um ein Stöhnen zu unterdrücken. Abermals fuhr er durch ihre Spalte, öffnete sie diesmal ein wenig dabei. Seine Fingerkuppe streifte ihre inneren Schamlippen, was ihr einen Schauer entlockte. Der Finger kam zurück. Diesmal teilte er ihre Schamlippen tiefer, erkundete den Eingang ihres Leibes, doch drang er nicht in sie ein, sondern reizte ihn nur, indem er ihn immer und immer wieder umrundete und gelegentlich in ihn hineinstupste.
Aurora glaubte, sterben zu müssen vor süßer Qual und drängte sich seiner Hand entgegen. Endlich tauchte er in sie ein, sachte und dennoch gewandt.
Er rieb sie an genau den richtigen Stellen, um ihre Lust ins Unermessliche zu steigern. Er dehnte sie, drückte sie und stieß in sie. Von hinten presste er seinen Leib gegen sie und sie spürte trotz der Stofflagen seinen erigierten Penis, der steinhart gegen ihre Pobacken drängte. Würde er jetzt ihre Röcke anheben und sie von hinten nehmen, würde sie ihn nicht abwehren. Sie drängte ihren Hintern gegen ihn, um sein Glied noch besser zu spüren.
Während sie sich vorstellte, wie es sein würde, wenn er in sie stieß, wuchs ihre Erregung ins Unermessliche.
Sie wand sich in Leandros Armen und stöhnte. Mittlerweile war es ihr gleichgültig, ob das andere Paar sie hören oder sehen konnte. Das Einzige, was zählte, waren Leandros Arme um sie, sein Finger in ihr, seine Berührungen und das Gefühl von ihm so dicht an sie gepresst.
Bald kam sie zuckend und pulsierend und ihre Feuchtigkeit quoll auf seine Hand. Ihre Knie wurden weich, doch Leandro hielt Aurora umfangen. Noch immer ruhte sein Finger in ihr. Zu ihrer Überraschung hauchte Leandro Küsse auf ihren Hals. Sie erbebte unter diesen Zärtlichkeiten, die ihr Herz berührten.
»Nun dürfte deiner Heirat nichts mehr in Wege stehen.« Seine Worte brachten sie in die Wirklichkeit zurück. Schamgefühl kam in ihr hoch und sie schob ihn von sich.
»Du hast mich benutzt«, sagte sie.
»Nein, ich diente deiner Lust. Oder hat es dir etwa nicht gefallen?« Betont anzüglich hielt er mit einem triumphierenden Lächeln seine von ihrer Feuchtigkeit glitzernde Hand in die Höhe.
Aurora gab ihm eine Ohrfeige. Überrascht starrte er sie an.
»Wenn du denkst, ich heirate irgendjemanden, den du für mich ausgesucht hast oder, dass du mit mir machen kannst, was du willst, dann irrst du dich.«
Sie drehte sich um und rannte ins Haus.
* * *
Leandro saß allein auf seinem Bett. Er hob seine Hand zu seinem Gesicht. Auroras Intimgeruch erregte ihn bis zur Unerträglichkeit. Wenn er sich nicht bald Erleichterung verschaffen würde, würde er platzen. Trotz aller Erregung fühlte er sich schuldig. Als er sie im Garten sah mit ihren Händen unter ihren Röcken, um sich selbst zu streicheln, konnte er nicht anders.
Er musste von ihr lassen, bevor es zu spät war. Daher hatte er sie auch so brüsk abgewiesen.
Leandro betrachtete den Finger, den er in ihre Enge geschoben hatte und sich vorstellte, er wäre sein Glied. Dabei war er so vorsichtig wie möglich gewesen, um die Barriere ihrer Jungfräulichkeit nur zu dehnen, nicht zu zerstören.
Sein Finger war noch bedeckt von ihrer Feuchtigkeit. Er nahm ihn in den Mund. Sie schmeckte köstlich. Mehr, er wollte mehr. Sein Glied forderte pochend nach Erlösung. Seine Hose war längst zu eng geworden.
Er öffnete sie. Mit seinem Speichel befeuchtete er sein Glied und umfing es mit beiden Händen. Während er sich rieb, stellte er sich vor, er wäre in Aurora, der Speichel in seinen Handflächen wäre ihre Nässe, seine Hände, die ihn so fest umschlossen, wären ihre Scheide.
Ihr Geruch klebte noch an seinen Händen. Einen Teil ihrer Nässe hatte er abgeleckt, doch ein Rest war noch an seinen Fingern, die jetzt sein Glied umschlossen. Aurora war die einzige Frau, die er nicht haben konnte.
Womöglich begehrte er sie gerade deshalb so heftig.
Sie verdiente
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