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Venezianische Verführung (German Edition)

Venezianische Verführung (German Edition)

Titel: Venezianische Verführung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Manon Sera
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Sein Haar schimmerte im Kerzenlicht. Abwartend saß er dort mit halbgeschlossenen Lidern, unter denen sein Blick unverwandt auf ihr ruhte. Lüstern. Erwartungsvoll.
    Mit bebenden Händen öffnete sie seine Hose. Das Objekt ihrer Begierde sprang ihr erwartungsvoll entgegen. Prall und glänzend. Ein Tropfen prangte an der glänzenden Spitze. Sie berührte sachte die Eichel. Sie war so samtig, geschaffen, um liebkost zu werden. Die Länge war wie Seide und doch so hart. Ob er bemerkte, wie unerfahren sie noch war?
    Himmel, wenn er entdeckte, wer sie war, so dürfte dies ihre geringste Sorge sein. Sie würde sterben vor Scham, mehr jedoch aus Angst vor seiner Zurückweisung. Doch daran wollte sie nicht denken. Jetzt, hier, gehörte er ihr allein, sei es auch nur für wenige Augenblicke.
    Sie sah zu ihm auf, wollte seine lasterhafte Schönheit ohne die Maske sehen, doch es sollte nicht so sein. Sie leckte mit der Zunge über ihre Lippen, um sie zu befeuchten und ließ sich vor ihn in die Knie sinken. Zuerst nahm sie den Tropfen auf. Salzig schmeckte seine Begierde. Sie wollte mehr. Mit der Zunge umrundete sie ihn. Prall und samtigviolett wie eine Pflaume, nur berauschender.
    »Fester.« Leandros Stimme war kaum mehr als ein Keuchen. Sie sah die Lust in seinem Blick, als sie kurz zu ihm aufsah. Wie sehr er ihr gefiel. Sie sog die Spitze seines Phallus in sich, leckte am Bändchen an seiner Rückseite, ließ ihre Zunge über ihn tanzen im Rausch ihrer Lust, die, gerade befriedigt, doch wieder anschwoll. Sachte streichelte sie seine Hoden. Sein Duft, der von dort aufstieg, erregte sie. Sie wollte diesen Mann und sie wusste, dass sie diese Nacht niemals vergessen würde.
    Noch ein wenig mehr seiner salzigen Lust kostete sie auf der Zunge. Seine samtige Härte erfüllte sie. Wie gerne würde sie ihn zwischen ihre anderen Lippen führen, um ihn noch viel tiefer in sich einzulassen, bis er sie vollkommen ausfüllte. Doch hier mit ihrem Mund war ihr wegen seiner Größe Grenzen gesetzt. So nahm sie, was sie konnte, leckte und saugte, während ihre Hand seine samtige Länge massierte. Auf und ab. Auf und ab. Immer wieder. Wie sie ihn nehmen würde. Tief in sich, tief und immer tiefer.
    Ihr Stöhnen vermischte sich mit seinem, wie ihre Nässe sich mit der seinen vermischen würde. Sie wagte, den Gedanken nicht weiterzuführen. Dieser Mann war ein Traumgebilde, ein Lüstling, der sie niemals lieben würde.
    Doch in diesem Moment an diesem Ort ließ sie ihren Träumen freien Lauf, benebelt vom Duft und Geschmack seiner Lust. In ihr schwoll er an.
    Er zuckte und ergoss sich in mehreren Schüben in ihre Mundhöhle. Zuerst würgte sie, da es ungewohnt war und diesen Reflex auslöste, doch sie atmete ruhig und nahm alles auf. Salzig und warm. Leicht brannte ihr Hals davon, von seinem Samen, seiner Liebe tief in ihr.
    Er streichelte ihr Haar. Als sie von ihm abließ, bedauerte sie, dass es so schnell vorüber war  unwiederbringlich vorbei. Dennoch würde dieser Augenblick bei ihr sein für alle Ewigkeit.
    Leandro schloss seine Hose, verbarg diesen Teil von sich wieder vor ihr.
    Sie wollte gehen, doch er zog sie auf seinen Schoß. Er küsste sie erneut. Als ihre Zungen sich fanden, vermischten sich ihre Säfte, alle Säfte, alles tief vereint. Sie wollte mehr, doch wusste sie, dass dies unmöglich war und auch nicht wünschenswert.
    Die Vernunft kam zurück. Sie musste gehen, fort von hier, von ihm, bevor er entdeckte, wer sie war. Ein letztes Mal küsste sie ihn. Widerstrebend gab sie ihn frei und sprang von seinem Schoß. Mit gerafften Röcken eilte sie die Marmorstufen hinab und eilte durch das doppelflügelige Tor hinaus in die Nacht.
    Sie wagte es nicht, sich umzuwenden, aus Angst, er könnte ihr folgen.
    Doch noch mehr Angst bereitete es ihr, er könnte sie vergessen. Dabei war sie in dieser Nacht eine Fremde für ihn. Er würde den falschen Namen auf den Lippen tragen, wenn er von ihr träumte – sofern er von ihr träumte. Es war unwahrscheinlich, denn sie war für ihn nur eine von vielen. Er würde ihrer schnell überdrüssig werden. Gegen all die erfahrenen Frauen, die er hatte, kam sie ohnehin nicht an. Frauen, die schöner und eleganter waren als sie.
    Der Wind trocknete ihre Tränen. Sie wollte mehr von ihm als nur seinen Körper. Seine Liebe wollte sie, doch wusste sie, dass er ihr diese niemals geben konnte.
     
    * * *
     
    Leandro sah zu allen Seiten der Straße, doch seine Schöne der Nacht war verschwunden.  Er war

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