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Venezianische Verführung (German Edition)

Venezianische Verführung (German Edition)

Titel: Venezianische Verführung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Manon Sera
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Vergessen.
    Niemand hier kannte den Namen des anderen oder sein Gesicht. Nur aufgrund der gelben Armbinde wusste er, dass seine Gespielin eine Hure war. Gelegentlich trugen sie jedoch auch Frauen von Stand – nicht, dass es einen Unterschied gemacht hätte.
    Er erblickte einen Mann, der festgebunden dalag. Eine Frau kniete über seinen Kopf, während er ihre vor Lust angeschwollene Spalte leckte. Seine Lippen waren feucht von ihrem Saft.
    Eine dunkelhaarige Frau, die auf dem Boden lag, übergoß ihre prächtigen Brüste mit Öl. Ihr Partner legte seinen Penis dazwischen. Sie presste sie zusammen, während er sie nahm. Gelegentlich blitzte die Penisspitze zwischen ihren Brüsten hervor. Der Mann hechelte. Sein Leib zuckte, als er sich auf ihr Dekolleté ergoß. Ein Teil der weißlichcremigen Flüssigkeit traf ihre Wange. Auf kokette Weise nahm sie mit ihrem Zeigefinger davon auf und steckte ihn in ihren Mund.
    Es zog in Leandros Lenden. Er goß reichlich Öl auf seinen Phallus und rieb die harte Länge damit ab. Vorsichtig setzte er die Gliedspitze am Anus seiner Gespielin an. Der Muskelring gab unter dem leichten Druck nach.
    Leandro verharrte. Erst als er sicher war, dass die Frau sich an seine Dicke gewöhnt hatte, begann er mit langsamen Stößen. Sie war wahnsinnig eng, viel enger als es eine Vagina sein konnte.
    Während er in sie stieß, streichelte er ihre Brüste und stimulierte ihre Klitoris. Selbst Huren ließ er nicht unbefriedigt zurück. Bald spürte er ihre Nässe an seiner Hand und der Duft ihrer Lust stieg ihm entgegen.
    Heftig zuckend kam sie. Er glaubte, ihre Kontraktionen zu spüren. Seine Gliedspitze pochte. Noch ein Stoß und noch einer und er zog sich aus ihr zurück. Leandro spritzte seinen Samen auf ihren nackten Rücken. Nachdenklich betrachtete er sein Werk. Zwar war er körperlich befriedigt, doch verspürte er Leere in sich.
     
    * * *
     
    Aurora erwachte am nächsten Morgen aus wirren Träumen. Trotz des Erschöpfungsschlafes war sie häufig wach gewesen und hatte über die Ereignisse nachgedacht, ohne jedoch eine Lösung zu finden. Leandros Vorschlag, Pietro zu töten, war der vernünftigste – sofern er diesen wirklich ernst gemeint hatte. Doch da er ihren Moralvorstellungen widersprach, konnte sie ihm unmöglich zustimmen, selbst wenn es ihren Ruin bedeutete. Auch wollte sie nicht, dass er sich für sie die Hände schmutzig machte, für die Schwierigkeiten, die sie ihm und sich bereitet hatte.
    Sie klingelte nach Caelia. Diese kam sogleich und ging ihr bei der Morgentoilette zur Hand.
    Während Caelia sanft ihr Haar bürstete, blickte Aurora in den Spiegel.
    Die Migräne hatte eine gewisse Blässe hinterlassen und ihr Haar war nach einem derartigen Anfall störrischer als sonst. Trotz Caelias Einwände wollte sie es offen tragen. Sie befürchtete, dass die Migräne zurückkehren würde, wenn sie eine straffe Hochsteckfrisur trug. Sie war froh, diese Schmerzen nur selten zu haben, und nicht wie ihre Mutter, je nach Wetterlage mehrmals wöchentlich davon geplagt zu werden.
    Endlich war Caelia mit ihrem Haar fertig. Die Zofe lächelte ihr zu und verschwand. Sie wusste, dass Aurora am Morgen nach einem Migräneanfall nicht allzu gesprächig war. Seit sie mit Giovanni zusammen war, hatte sie ohnehin auffallend weniger Zeit für sie. Doch es sollte ihr recht sein. Aurora neidete ihr das Glück nicht. Vielmehr freute sie sich, denn Caelias Beispiel zeigte ihr, dass ihr Ziel erreichbar war.
    Sie erhob sich und verließ den Raum. Eine heiße Schokolade würde ihre Lebensgeister wieder wecken. Bei Licht betrachtet sah die Angelegenheit womöglich ganz anders aus.
    Im Flur begegnete sie einem der Dienstmädchen. »Ihr Onkel wünscht, Sie zu sehen«, sagte dieses. »Er erwartet Sie im Morgenraum. Aurora hob die Augenbrauen. Das traf sich gut, denn sie wollte die Angelegenheit so schnell wie möglich aus der Welt schaffen.
    Sie ging nach unten. Tatsächlich erklangen aus dem Morgenraum Stimmen. Offenbar war Giovanni bei ihm. Es war schwierig genug, Leandro anzutreffen, also sollte Giovannis Anwesenheit sie nicht aufhalten bei ihrem Vorhaben. Sie betrat den Raum.
    Die Männerstimmen verstummten. Aurora benötigte kein Feingespür, um zu wissen, dass das Gespräch nicht für ihre Ohren bestimmt war. Die Wortfetzen, die sie durch die Tür vernommen hatte, behandelten Details von diversen Orgien. Das fing ja gut an!
    »Guten Morgen, Aurora. Setz dich.« Leandro deutete auf den Stuhl, auf dem sie

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