Venus und ihr Krieger
gab den Blick auf ihren geraden Rücken frei. Im Spiel der Schatten gewahrte er die sanfte Linie ihrer Wirbelsäule, wie sie überging in die volle Rundung ihres Gesäßes. Tänzerisch anmutig drehte sie sich, ihr Profil hob sich jetzt scharf gegen das Viereck des Fensters ab. Sie ließ ihre Hände sinken und mit ihnen floss der weiche Stoff wie das Wasser eines Quells über ihre Haut. Sein Blick fiel auf ihre festen Brüste, die sich hoben, als sie ihre Hände zum Kopf führte. Mit den Fingern fuhr sie sich durch das Haar, den Kopf zurückgeneigt, während sie sich dabei wieder zu Claudius umwandte. Langsam streckte sie ihm die Arme entgegen, während sich ihr Blick in seine Augen versenkte.
Claudius verfolgte diese sinnlichen Bewegungen mit angehaltenem Atem. Nie zuvor hatte er etwas Schöneres, Anmutigeres gesehen. Er glaubte sich in die Höhen des Olymps versetzt, weil es auf Erden diesen göttlichen Liebreiz nicht geben konnte.
Er sank vor ihr auf die Knie. Mit den Händen umfasste er ihre sanft gerundeten Hüften und presste sein Gesicht in ihren Schoß. Tief sog er den Duft ihrer Weiblichkeit ein. Er versuchte nicht, das Zittern, das seinen Körper durchlief, zu unterdrücken.
Pila beugte sich etwas vor, um mit den Fingern sein Haupt zu liebkosen. Zärtlich strich sie durch sein Haar, den Nacken entlang bis zu den Schulterblättern. Ihre liebkosenden Hände wanderten weiter, über die Schultern und seine muskulösen Oberarme bis zu den Handgelenken. Für einen Augenblick presste sie seine Hände gegen ihre Hüften, um sie dann mit sanftem Druck an ihrem Körper nach oben zu führen.
Willig ergab sich Claudius dieser verführerischen Initiative. Er fühlte ihren sanft gewölbten Bauch unter seinen Händen, den Ansatz ihres Rippenbogens, ihre festen und doch so köstlich weichen Brüste. Er umfasste sie zart und liebkoste die vollen Rundungen, während ihre Fingerspitzen an seinen Unterarmen auf und ab strichen. Seine Lippen folgten seinen Händen aus ihrem Schoß über den warmen Bauch. Er spürte das leichte Zucken unter ihrer Haut bei seinen Berührungen und stöhnte verhalten. Ihre Hände schoben sich unter seine Ellbogen und forderten ihn mit sanftem Druck auf, sich zu erheben.
Seine zärtlichen Küsse wanderten hinauf über ihren Körper zwischen die Brüste, die er immer noch voll Inbrunst streichelte. Bevor seine Lippen jedoch die zartrosa Spitzen erreichten, entzog Pila sich ihm kokett und lehnte ihren Körper zurück. Claudius sog heftig die Luft ein. Seine Hände glitten jetzt unter ihren Achselhöhlen hindurch auf ihren Rücken und stützten fest ihren Oberkörper. Mit einem verführerischen Lächeln legte Pila sich in seine Hände und bot ihm ihre Brüste dar. Claudius beugte sich vor, um mit der Spitze seiner Zunge über Pilas zarte Haut zu fahren. Sie seufzte bei dieser Berührung leise auf. Zwischen beiden herrschte tiefes Schweigen. Jedes Wort hätte den Zauber dieses Augenblicks zerstört. Kein Wort hätte jemals das ausdrücken können, was sie beide in ihrer Zweisamkeit fühlten.
Langsam ließen sie sich in dieser verhaltenen Umarmung auf die Kante des Lagers sinken. So saßen sie, sich zugewandt, ihre Hände auf seinen Schultern, seine Arme um ihren Rücken geschlungen. Sie richtete sich etwas auf und neigte ihm den Kopf zu, die festen Spitzen ihrer Brüste entglitten seinen Lippen. Er spürte die sanfte Rinne des Busens, während seine Zunge ihr Spiel fortsetzte, die kleine Mulde am Schlüsselbein ertastete, um dann an der gestreckten Seite ihres schlanken Halses emporzuwandern, bis er ihr Ohrläppchen zwischen den Zähnen fühlte.
Pilas Atem ging heftig und die Erregung, die sie gepackt hatte, schien sie zu überwältigen. Doch sie wollte jeden Augenblick seiner Zärtlichkeiten auskosten. Ihre Sinne folgten dem feurigen Pfad, den seine Küsse auf ihrer Haut zogen. Sie befeuchtete ihre Lippen mit der Zungenspitze, weil ihr heißer Atem sie auszutrocknen drohte. Die provokante Langsamkeit seiner Küsse auf ihrem Körper entfachte in ihr ein brennendes Verlangen, das sie als unsagbare Wonne empfand.
Pila zog ihr linkes Bein auf das Lager und presste es gegen seine Hüfte. Der dünne Stoff ihres Gewandes rutschte nun endgültig von ihren Schenkeln zu Boden. Ein heftiger Schmerz fuhr in seine Lenden und er suchte Pilas Lippen, um sich gegen diesen übermächtigen Drang zu wehren. Sie hielt ihre Lippen leicht geöffnet und er spürte die feuchte Zungenspitze dazwischen. Wieder schoss das
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