Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Venusblut - Schreiner, J: Venusblut

Venusblut - Schreiner, J: Venusblut

Titel: Venusblut - Schreiner, J: Venusblut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Schreiner
Vom Netzwerk:
Er war ihr zu nahe, zu nahe für patzige Antworten und zu nahe, um etwas anderes zu empfinden als Wut und Verlangen. »Aber es hat nicht funktioniert!«, flüsterte sie.
    »Noch nicht!«, gab er zu und bemächtigte sich ihrer Lippen.
    Überrumpelt versuchte Judith ihre Lippen zu schließen, aber der Vampir umfasste ihr Kinn auf eine Art und Weise, die ihr die Möglichkeit nahm, ihm zu entkommen. Der Kuss war strafend; eine Lektion, die sie noch lernen und begreifen musste. Ihre instinktive Reaktion war, sich gegen ihn zur Wehr zusetzen. Ein kleiner Klagelaut entrang sich ihrem Mund, als es ihr nicht gelang, gegen seinen Griff anzukommen.
    Hatte Joel geglaubt, sich unter Kontrolle zu haben, wurde er nun eines Besseren belehrt. Er verstärkte den Druck auf ihren Kiefer und erst, als sie seinem Begehren nachgab, ließ er seine Finger über ihre Wange in ihr Haar gleiten. Herrisch nahm er ihren Mund in Besitz, strich mit seiner Zunge über ihre Lippen und drang in ihre warme, feuchte Mundhöhle ein.
    Judith stöhnte erneut, als Joels Finger sich in ihre kurzen Haare gruben und ihren Kopf nach hinten zwangen. Schmerz prickelte über ihre Kopfhaut und sandte widersprüchliche Signale aus. Sie wollte mehr, viel mehr!
    Sie schlang ihre Arme um Joels Nacken und zog den Vampir mit sich, als sie sich nach hinten gleiten ließ. Der Boden war hart und unbequem. Ein Umstand, der sie eine halbe Nanosekunde lang beschäftigte – bevor Joels Zähne ihren Hals streiften. An dem heftig pochenden Puls an ihrer Kehle hielt er inne.
    Judith zitterte, abermals von ihren eigenen Wünschen überrumpelt. Joel hatte etwas in ihr entfesselt, und sie hatte keine Ahnung, was sie tun konnte, um wieder zur Besinnung zu kommen. Sie wusste nicht einmal mehr, ob sie es noch wollte. Jahrelang anerzogene Moralvorstellungen fielen von ihr ab.
    Joel staunte, als sich Judiths Beine um ihn schlangen, eine einladende Geste, der er nur zu gerne nachkam. Er schob ihre Corsage nach unten und nahm eine ihrer harten, kleinen Brustspitzen zwischen seine Lippen. Sanft daran nippend genoss er ihre Weichheit, die sich unter seinen Berührungen verhärtete und keck aufrichtete. Tatsächlich standen sie nun leicht nach oben und ließen ihre Brüste voller erscheinen.
    Judith konnte kaum noch atmen. Hatte sie die vergangene Nacht nur noch als Taumel zwischen Wollust und leidenschaftlicher Aufgabe in Erinnerung als einen Akt, der mehr einer gegenseitigen Inbesitznahme glich als einem Liebestanz, so wurde sie nun von seiner Sinnlichkeit überwältigt.
    Joel saugte ihre empfindsame Knospe in seinen Mund, umspielte die Spitze mit der Zunge und zog sanft mit seinen Zähnen an ihr, bevor er sie an die kühlere Luft entließ. Dann wiederholte er das Spiel auf der anderen Seite.
    Judith knurrte. Ein animalischer Laut, der mehr zu einem wilden Vampir passte als zu einer zivilisierten jungen Frau. Und doch drückte er all das Verlangen aus, für das ihr die Worte fehlten. Ihre Bauchmuskeln zogen sich zusammen, als ob sie mit ihren Brüsten verbunden wären. Sogar zwischen ihren Schenkeln konnte sie spüren, wie ihr Unterleib auf seine Neckereien an ihren Brustspitzen reagierte. Sie bog sich ihm entgegen, lud ihn dazu ein, ihren Körper zu plündern und mit ihr nach Gutdünken zu verfahren.
    Joels rechte Hand glitt aus ihren Haaren und legte sich an ihren Oberschenkel,um den störenden Stoff zu entfernen. Er versuchte gar nicht, sanft zu sein oder sich Zeit zu nehmen, sondern schob, sobald es ihm gelang, unter das Kleidungsstück zu gleiten, eine Hand zwischen ihre Schenkel.
    Ihre Feuchtigkeit ließ ihn alle Bedenken und Vorsätze vergessen. Sie mochte ihn hassen, aber ihr Körper begehrte ihn ebenso wie er sie begehrte. Er ließ einen Finger in sie hineingleiten. Vor Feuchtigkeit schmatzend nahm ihr Körper ihn auf, verschlang ihn geradezu und forderte ihn dazu auf, ihr mehr zu geben. Zwei weitere Finger verschwanden in ihrer Vagina, bewegten sich vor und zurück und fanden einen kleinen, erhobenen Fleck in ihrer Scheidewand. Als Joel in berührte, bäumte sich Judith unter ihm auf.
    Ihr ungläubig entzückter Gesichtsausdruck verzog sich unter der sexuellen Anspannung, als er das kleine Knötchen abermals berührte. Atemberaubend!
    Er ließ erneut seine Finger kreisen und hob sich halb von ihr, um mit der linken Hand auf ihren Unterleib zu drücken, als sie versuchte, dem Tasten in ihrem Inneren zu entgehen.
    Ein Protestlaut entfuhr ihren Lippen, als Joel sie zurückdrückte

Weitere Kostenlose Bücher